Romy hat nun einen neuen Drucker im Büro stehen. Der alte Lexmark E330 hat nach über sechs Jahren Büroeinsatz das Zeitliche gesegnet. Das große Problem beim Neukauf war, dass der neue Drucker zwingend noch einen Parallel-Anschluss haben musste. Nach stundenlanger Suche sind wir tatsächlich (und ausgesprochen überraschend) beim Elektronikverramscher Saturn auf den HP2035 gestoßen. Mal gucken, wieviele zehntausend Seiten der jetzt durchhält.
Inzwischen haben wir eine Lösung für das Tiefkühlhaus gefunden: Wir werden ganz einfach dünne Alubleche an die Decke schrauben und die Kanten sauber abdichten. Das ist günstig, schnell gemacht, abwaschbar und muss dann ausreichen.
Eine Fremdfirma hat von mir einen Dauerauftrag für Testkäufe, in denen die allgemeine Qualität hier im Laden (z.B. Sauberkeit, Freundlichkeit, Sortiment etc.) überprüft wird.
Manchmal bekommen wir die volle Punktzahl, meistens werden zumindest irgendwelche Kleinigkeiten kritisiert. Das kann immer mal vorkommen und ist mitunter auch von vielen Faktoren abhängig.
Im letzten Testkaufbericht wurde kritisiert, dass während der Öffnungszeiten mit der lauten Wischmaschine durch den Laden gefahren wurdem was natürlich sehr störend war.
Das ist dann einer der Kritikpunkte, die ich zwar zur Kenntnis nehme aber nicht ändern werde. Öffnungszeiten von 6 bis 24 Uhr – soll ich da mitten in der Nach herkommen, damit irgendjemand den Laden wischen kann, ohne dass jemand belästigt wird? Eben.
Von der Kontrolleurin der Lebensmittelüberwachung wurde ich dazu verdonnert, die Decke in meinem Tiefkühlraum, in dem keine offenen Lebensmittel gelagert werden, abwaschbar zu machen – und dazu gehört, dass ich eine vor vielen Jahren (vor meinem Einzug hier in die Geschäftsräume) mit Mörtel aufgefüllte Stelle an der Decke beseitige.
Ihr habt richtig gelesen, ich rede hier von einem Tiefkühlraum für verpackte Lebensmittel!
In meinen Augen ist das eine rein willkürliche Anweisung, die von ihr unter dem Vorwand "nur ihre Pflicht" zu tun auferlegt wurde. Vollkommener Unsinn, die graue Stelle an der Decke tut niemandem weh – aber letztendlich sitzt sie am längeren Hebel und so werde ich mich der Gewalt beugen…
Der Paketfahrer stöhnte etwas, als er die beiden schweren und vor allem unhandlichen Kartons (jeweils ca 50x50x100cm) hier ins Lager schleppte.
Jetzt stehen sie erstmal in einer Ecke hinter dem Leergutautomaten. Noch brauchen wir den Inhalt ja nicht. Genau genommen, brauchen wir den Inhalt in einem Supermarkt im Grunde niemals. Aber an Halloween, da werden wir damit unser Teufelswerk hier im Laden unterstützen. Wartet's ab. Ich scheue ja keine Kosten und Mühen, wenn es um den Spaß geht.
Juhu, inzwischen war der Elektriker hier und hat nochmal zwei Schalter in unserem Sicherungskasten ausgetauscht. Endlich kann man wieder im Büro arbeiten, ohne nach spätestens einer Stunde Augenschmerzen wegen der "romantischen" Schummerbeleuchtung aus der kleinen Halogen-Schreibtischfunzel zu bekommen.
Inzwischen habe ich eine Rückmeldung von unserem Elektriker bekommen: Die E-Mail kam zwar an, aber die fehlende Bauteile mussten erst noch bestellt werden. So werden wir also vermutlich noch bis morgen mit Schummerlicht im Büro und auch in der Getränkeabteilung leben müssen.
Zum Glück ist es letztendlich nur mehr ein optisches Problem als ein akut zu behebender Schaden:
Das letzte Foto ist leider nicht heute Morgen entstanden. Als Viktor mich da geknipst hat, saß ich nämlich bei Festbeleuchtung in unserem kleinen Büro. Tatsächlich sieht es dort momentan etwas anders aus. Ein Schalter in unserem Stromverteiler ist defekt und so ist das Licht im Büro (und leider auch in einem Teil hier in der der Getränkeabteilung) heute aus.
Gut, dass ich für alle Fälle immer noch bei mir im anderen Büro eine kleine Halogen-Schreibtischlampe stehen habe. Sieht doch eigentlich schon fast gemütlich aus.