Anschreiben eines kleineren Lieferanten aus dem Norden. Man sei jetzt Vertragspartner unseres Hauptlieferanten und würde uns daher gerne mit Ware beliefern.
Ah, ja.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die mich vor einigen Jahren schonmal mit Ware versorgt. Nachdem wir einen recht großen Posten abgelaufener Ware hatten ("tauschen wir selbstverständlich um"), hat sich niemand jemals wieder gemeldet.
Von unserem Getränkelieferanten haben wir leere Kisten bekommen. Etwas erstaunt war ich, als ich zwei leuchtend blaue Rahmen mit weißer Schrift zwischen den anderen entdeckte. Nanu? Seit wann kommen die denn über unseren Großhandel? Das ist ja erfreulich. Nicht, dass ich deswegen Oettinger bestellen würde – aber so könnte man wenigstens hin und wieder das Leergut, das den Weg zu mir in den Laden findet, loswerden.
Leider nicht. Die beiden Leerkisten sind nämlich auch bei unserem Lieferanten nur versehentlich mit in die Palette gerutscht. Aber die beiden Kisten nehmen sie jetzt natürlich auch wieder zurück.
Die neuen Gewürzregale sind inzwischen komplett bestückt. Naja, zumindest so weit Ware vorhanden war. Ein paar Artikel kommen noch dazu, aber darauf müssen wir jetzt noch ein paar Tage warten.
Hinter den Schildern verbirgt sich jeweils eine Leuchtstoffröhre. Leider ist dort kein Stromanschluss vorhanden (und dafür werde ich auch auf meine Kosten keinen legen lassen), sonst würde ich die beiden Lampen sofort anschließen.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Kunden auf das neue, große Sortiment an Bio-Gewürzen reagieren werden.
Momentan sind zwei Teuto-Mitarbeiter dabei, die beiden neuen Regale hier im Laden aufzubauen und zu bestücken. Sie sind zugegebenermaßen etwas höher als die alten Regale, aber im direkten Vergleich dürfte die ganz oben stehende Ware immer noch ähnlich leicht (oder schwierig) zu erreichen sein.
Jahrelang war unsere Gemüseliste thematisch sortiert. Exoten, Zitrusfrüchte Obst, Feingemüse, Fruchtgemüse und so weiter, bis schließlich am Schluss die "groben" Produkte wie Zwiebeln und Kartoffeln auftauchten.
Da wusste man immer, wenn man die Kartoffeln erreicht hatte, dass man mit der Arbeit fertig war. Sowohl bei der Bestellung als auch bei den Preisänderungen waren "Kartoffeln" immer ein Zeichen dafür, dass man aufatmen konnte.
Die neue Liste ist alphabetisch sortiert. Das Kartoffel-"K" steht im Aplhabet nunmal relativ mittig und so erlebe ich momentan noch häufig diese kleinen Enttäuschungen, wenn es dann nach den Kartoffeln mit den "Möhren" doch noch weitergeht. Werde ich mich sicherlich auch noch irgendwann dran gewöhnen. Aber nach rund neun Jahren intensiver Arbeit mit der anderen Liste ist das nicht so leicht...
Der Fahrer unseres Getränkelieferanten kam in mein Büro und hielt ein dickes Bündel Papier in der Hand. Ich dachte, dass er davon meinen Lieferschein abtrennen würde.
Nein, das Bündel war mein Lieferschein. Über drei Meter lang, elf A4-Blätter "endlos" aneinander hängend. Ich bin überwältigt.
Nein, nicht nur Post von der GEZ mit der Bitte, mich (bzw. meine Geräte) doch anzumelden. Auch von der METRO habe ich Post bekommen. Dabei eine povisorische Kundenkarte, die mit meinem Firmennamen bedruckt ist, und etliche Infos, was mir die METRO alles bieten kann.
Sind die neuerdings mit der GEZ verwandt? Ich bin da nämlich seit fast neun Jahren Kunde.