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V

Gestern Abend waren zwei Jugendliche im Laden, die wahrscheinlich noch nicht einmal volljährig waren und Spirituosen sowieso nicht von uns verkauft bekommen hätten. Was tut man also? Riiiichtig: Klauen.
Ohne das Etikett der Warensicherungsanlage zu beachten (oder sogar möglicherweise den Alarm einfach in Kauf zu nehmen), steckte sich der kleinere der beiden eine Flasche Likör in seine Jackentasche.

"Wir haben nichts gefunden!", logen sie noch an der Kasse und der Dieb zeigte noch siegessicher ein "V" mit seinen Fingern. Sie passierten die Antenne der Sicherungsanlage und diese löste natürlich Alarm aus.



Und was haben die beiden nun davon gehabt? Nichts. Vor Schreck rennen die beiden Fredis nämlich los und verlieren dabei die Flasche, die zum Glück den Aufprall auf den Fußboden gut überstanden hat. Haha. :-P



(Wer auf dem Bild nichts erkennt: Die Flasche fällt gerade herunter und befindet sich etwa zwischen den beiden Typen auf Kniehöhe.)

Taschendiebstahl – Teil 2

Während ich den letzten Blogeintrag schrieb, tat sich etwas. Eine Kollegin war gerade privat im Stadtteil unterwegs, als sie vor einem bekannten Discounter eine interessante Entdeckung machte. Bei einem beliebten Treffpunkt für Junks aller Art stand das Pärchen, das wir heute Morgen auf unserer Videoanlage gesehen haben. Zuerst informierte sie mich und ich rief daraufhin die Polizei an, mit der ich schließlich insgesamt 20 Minuten telefonierte.

Das Pärchen setzte sich plötzlich auf die Rückbank eines Autos, das sich langsam durch die Neustadt bewegte. Langsam genug, um jeweils den aktuellen Standort der Polizei zu übermitteln und schließlich wurde der Wagen vor einem Café geparkt. Diese Gelegenheit nutzte die Polizei für einen blitzschnellen Zugriff. Im Auto wurden massenhaft Waren gefunden, die nicht ehrlich gekauft wirkten und das Pärchen sitzt gerade im Polizeirevier und wartet auf den Haftrichter – dessen Entscheidung durch das Video, das ich gerade auf eine CD brenne, deutlich beeinflusst werden dürfte.

Ist das hier alles aufregend. :-)

Taschendiebstahl – Teil 1

Vorhin war eine sehr alte Kundin mit ihrer Tochter hier im Laden. Sie sprachen mich an und erzählten mir, dass gestern der alten Dame hier im Laden das Portemonnaie geklaut worden ist. Die beiden haben mich nun darum gebeten, doch mal die Videoaufzeichnung durchzusehen, ob man da nicht irgendetwas oder vor allem irgendwen darauf erkennen könne.

Wir ließen die Aufzeichnung im fraglichen Zeitraum durchlaufen und suchten vor allem erstmal die alte Dame. Plötzlich fiel mir im Schnelldurchlauf ein Pärchen auf, dass sich hinter der an der Kasse wartenden Schlange vobeidrückte und in mir spontan dieses komische Kribbeln auslöste. Ich stoppte den Rekorder und fragte, ob das diese Frau gewesen wäre, die sie abgelenkt hätte. Meine Kundin verneinte. Sekunden später sahen wir, wie sie vor einem Regal stand und von einer Frau in ein Gespräch verwickelt wurde, während ein Mann ihr in mehreren Versuchen die Tasche vom Einkaufswagen hängte und das Portemonnaie herausnahm. Bei der Frau und dem Mann handelte es sich – wer hätte es gedacht – um das Pärchen, das mir zuvor schon aufgefallen war.

Ich versprach, dass ich Bilder aus der Aufzeichnung ziehen werde, damit die Kundin eine Anzeige bei der Polizei machen kann.

To be continued...

BiFi <> Fisch

Kommt ein Moslem in eine Fleischerei, zeigt auf die Theke und sagt: „Ich hätte gerne etwas von diesem herrlichen Fisch“. Antwortet der Fleischer: "Aber das ist doch Schinken." Darauf der Moslem: "Ich habe Sie nicht nach dem Namen des Fisches gefragt."
Dieser Witz war – trotz einer Situation, in der mir nicht nach Lachen zumute war – so ziemlich das erste, was mir durch den Kopf ging, als ein Heranwachsender zwei 5er-Packungen BiFi in seiner Jacke verschwinden lassen hatte.

Das mit den 72 Jungfrauen kann er jedenfalls abhaken.

Flucht nach vorn

Auf dem Monitor der Videoüberwachungsanlage beobachteten wir zufällig, wie ein Jugendlicher mit von Natur aus Misstrauen erweckender Erscheinung mehrere Großpackungen Kaugummi in seiner Jacke verstaute.

Noch im Laden wollten wir ihn zur Rede stellen. Er packte auch tatsächlich die Ware aus, aber der Aufforderung, mit uns nach hinten zu kommen, folgte er nicht. Stattdessen flüchtete er in unsere Weinabteilung – und wir freuten uns schon, denn der Weg führt nicht nach draußen sondern in eine Sackgasse. Eine 1,80m hohe Acrylglaswand versperrt den Weg.

Wir hatten ja spontan auf eine erstklassige Bruchlandung auf den Fliesen gehofft, aber solchen Idioten passiert ja nie was.