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Nicht an die Tafel

In der Vergangenheit, und gerade auch in den letzten Tagen hier vermehrt in den Kommentaren, wurde ich schon oft gefragt, ob ich Lebensmittel nicht an die Bremer Tafel spenden würde. Diese Frage beantworte ich inzwischen gerne mit einem klaren "Nein!".

Eine Zeitlang kam hier mehrmals pro Woche der Wagen der Tafel vorgefahren, doch es spenden wohl zu viele Firmen zu hochwertige Dinge an die Tafel und wenn ich bei einer kompletten Kiste mit frischem Rosenkohl (den ich zu viel bestellt hatte und von dem ich wusste, dass ich ihn hier nicht verkaufen werde) zu hören bekomme, dass der nicht "beliebt" (Zitat!) ist und deshalb nicht mitgenommen wird, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Die Sache mit dem Rosenkohl war nicht die einzige. Derartiges ist häufiger passiert und nachdem die Fahrer wiederholt Joghurtbecher beim Aussortieren vor allem auch neben den Müllcontainer geworfen hatten, so dass Hof und Rampe mit aufgeplatzten Bechern voll lagen, hatte ich keine Lust mehr auf das Theater.

Ist aber auch nicht so dramatisch: Wenn hier etwas weggeworfen wird, ist es meistens wirklich nicht mehr genießbar. Viele Dinge reduzieren wir rechtzeitig oder ich verschenke sie mitunter auch an die Mitarbeiter.

Jederzeit

Dieses Schild habe ich vor einiger Zeit im Schaufenster eines Geschäfts im Hauptbahnhof entdeckt. Das verlangte Mindestalter kann ich verstehen, denn dadurch greift das Jugendschutzgesetz nicht mehr, so dass es keine Kollisionen mit den möglichen Öffnungs- und Arbeitszeiten im Bahnhof gibt.

Aber warum wohl jederzeit?


109 Meter bis zur Sonne

Diese Plakette ist mir vor einiger Zeit an der Weser in der Nähe des Stadions auf der Wegpflasterung aufgefallen. Ich vermute, dass sie zu einer Art Planetenpfad gehört.

In Anbetracht des Dauerregens in den vergangenen Tagen wäre ein bisschen mehr Sonne gar nicht mal so übel.


Sattelschoner

Gestern Abend auf einem Fahrradsattel hier in der Nachbarschaft. Der Dauerregen der letzten drei Tage war aber auch nervig...

Wenn ich sowas sehe, freue ich mich immer. Aber gar nicht mal über die "Werbung" sondern viel mehr, dass ich mit meinem Laden hier in der gegend "jemand bin". Ich kann das Gefühl, das ich dabei empfinde, nicht wirklich beschreiben, aber es ist irgendwie angenehm.

(Auch wenn das jetzt vielleicht lächerlich klingen mag. Aber wenn man einem Laden hat, in dem sich täglich über 1500 Kunden mit Lebensmitteln eindecken und der nicht nur Einkaufsstätte sondern auch Treffpunkt für viele Menschen ist, ergibt sich natürlich irgendwann zwangsläufig eine omnipräsenz in der Gegend...)