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Neuer Service, neues Plakat

Ich bin gerade dabei, eine komplette Palette Beck's Bier in mein 2 Grad kaltes Kühlhaus zu stapeln.

Die Kunden, denen ich davon berichtet habe, waren bislang begeistert und ich denke, dass heute, aber spätestens morgen Abend das kalte Bier reißenden Absatz finden dürfte.

Das Plakatdesign steht nicht zur Diskussion. Es kam dabei nicht auf Schönheit sondern lediglich die Aussage an. :-)


X

Vor wenigen Minuten bin ich mit Andreas auf der Leiter herumgeklettert und habe die Öffnungszeiten, die (zu) deutlich sichtbar im SPAR-Leuchtbalken stehen mit einem dicken Kreuz als ungültig markiert.

Das ist zwar erstmal nur ein Provisorium, sollte aber funktionieren.

Faszinierend aber, wie laut das Quietschen eines Klebebandabrollers mitten in der Nacht sein kann. :-)


24 Stunden geöffnet!

1,75m hoch ist das Banner, das ich mir eben aus zwei jeweils 3m langen Ausdrucken zusammengeklebt und schließlich hier in einem meiner Fenster befestigt habe.

Für die Neugierigen: Obendrüber steht: "Wir haben für Sie von Montag bis Samstag" und unter "geöffnet" steht: "(Sonntags und an gesetzlichen Feiertagen geschlossen.)"

Wer das noch übersieht, dem kann ich auch nicht helfen. :-)


Reingeholt

Bei dem starken Wind hat eben unser Kundenstopper kapituliert, so dass er nun erstmal sicher im Lager steht.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis die ersten Kunden fragen, ob wir jetzt nicht mehr 24 Stunden aufhaben... :-)

Telefonitis

17 Anrufe seit heute Morgen. Das entspricht etwa einem Telefongespräch pro 30 Minuten.

5 Kollegen, u.a. Findorff, Picas
2 Private
4 Lieferkunden
4 Lieferanten
2 Sonstige


Die reine Zeit für die Gespräche hält sich in Grenzen. Das kürzeste war meine jeden Montag anfallende Feinkostsalate-Bestellung: "So wie immer. - Okay, danke."
Schlimmer ist die Ablenkung von der Arbeit. Angefangen vom Telefonklingeln bis zu dem Zeitpunkt, zu dem man sich wieder voll konzentrieren kann, vergehen durchaus mal einige Minuten.

2. Montagnacht

Dies ist nun der Beginn der zweiten 24/6-Woche. Mit dem Aufschließen der Tür drängten eben schon die ersten fünf Kunden in den Laden, aber ich denke, dass der Rest der Nacht eher ruhig verlaufen wird.

Das erste mal 20-24

Letzten Samstag haben wir, wie auch in den letzten Monaten zuvor, um diese Zeit abgeschlossen.

Heute haben wir ab jetzt noch vier Stunden geöffnet. Ich bin sehr gespannt, wie die Kunden reagieren werden...

E450

Nein, kein Lebensmittelzusatzstoff.

Das Siemens E450 ist ein "besonders robustes" [Aussage Siemens] Schnurlostelefon, das ich hier im Laden auch inzwischen seit Monaten erfolgreich verwende.

Notiz am Rande: Einen mehrstündigen Besuch in einer meiner Tiefkühltruhen hat das Telefon ohne Folgeschäden überstanden. :-)

Was für ein Morgen

Wenn ein Tag schon so anfängt...

Beinahe zeitgleich kamen eben zwei der fleißigsten Flaschensammler hier herein. Während wir dabei waren, die vier Säcke des einen Typen wegzusortieren, schleppte Gerd noch einen blauen Sack voller Einwegbehältnisse an. Insgesamt haben wir hier auf diese Weise innerhalb von gut fünf Minuten rund 50€ an Pfandgeld ausgezahlt.

Das beunruhigt mich allerdings weniger als die Erzählungen von der vergangenen Nacht: Eine Bande von [zensiert] Menschen mit Migrationshintergrund, allesamt im geschätzen Alter von Anfang bis Ende zwanzig, fuhren mit zwei 6er-BMWs vor, die mit ihren Fahrern und einigen anderen Personen vor dem Laden in zweiter Reihe stehen blieben.
Die anderen sieben Personen haben sich rund eine halbe Stunde hier im Laden aufgehalten. Liefen hier hin, liefen dort hin, begutachteten die Verteilung der Überwachungskameras, versuchten, wenn auch vergeblich, Antworten auf die Frage nach Kundenzahlen und ähnlichem zu bekommen. Wenn sie sich unbeobachtet fühlten, redeten sie miteinander. Ansonsten stromerten sie scheinbar ziellos durch den Laden, kauften schließlich zwei Teile im Wert von insgesamt zwei Euro und gingen. Ein Mitarbeiter war sich sicher, Fetzen von "morgen Abend" und "zuschlagen" gehört zu haben - was auch immer damit in dem Moment gemeint war.
(Mindestens) einen von denen kannten wir übrigens schon.

Solche Leute werden sicherlich die Stille in der Nacht einem gewissen Kundenandrang vorziehen. Daher werde ich heute noch eine Klingel an der Tür installieren. Damit stimmt der Satz "Wir schließen nachts nicht mehr ab..." zwar nicht mehr, aber so lange nur alle 20 Minuten ein Kunde in den Laden möchte, kann man zu Gunsten der Sicherheit aller die Tür für ihn auf- und wieder zuschließen.

Wenngleich ich mich durch sowas nicht entmutigen lasse, hoffe ich, dass dies nicht der Anfang vom Ende ist.

Wenn Sie Erdbeerjogurt benötigen...

Auf dem ersten Plakat war wohl nicht klar genug angegeben, dass wir 24 Stunden geöffnet haben. Viele Kunden haben mich und die Kollegen darauf angesprochen, ob wir nun "immer bis 24 Uhr" auf hätten.
Das zweite Plakat hat auch nur Kritik geerntet und nun habe ich das hier im Kundenstopper vor dem Laden stehen:


Keine Zeit mehr für Events

Ein Problem, das durch die neuen Öffnungszeiten entsteht, bzw. entstehen kann, ist mir eben noch eingefallen:

Dadurch, dass wir hier nun rund um die Uhr geöffnet haben, besteht natürlich nicht mehr die Möglichkeit, den Laden für Veranstaltungen zu nutzen. Zumindest nicht mehr innerhalb der Woche. Bliebe nur noch der Sonntag, um zum Beispiel einen weiteren Auftritt von Alfons hier im Laden zu organisieren...

Beim Wort genommen

Anruf eines Callcenters.

Wir sind ein Marktforschungsinstitut und machen eine Umfrage zur PC-Benutzung. Darf ich Ihnen drei Fragen stellen? Das dauert auch höchsten 20-30 Sekunden.

Klar, natürlich...

Haben Sie einen PC?

Ja.

Haben Sie einen Internetzugang?

Ja.

Bei welchem Telefonanbieter sind sie?

Bei der NordCom.

Wissen Sie, wie lange Ihr Vertrag dort noch läuft?

Das ist nun Ihre vierte Frage.

Ähhhhmjaaaa...

Sie haben gesagt, dass sie nur drei Fragen haben. Aber die dreissig Sekunden sind nun sowieo um. Auf wiederhören.

Ja, ähm, wiederhören. [klick]

Sagt jetzt nicht, ich hätte sie auf fiese Art und Weise veräppelt und dass CAAs auch nur ihren Job machen. Ich habe die Frau von Arcor oder Tele2, die bestimmt im Auftrag einer Telefongesellschaft angerufen hat, doch einfach nur beim Wort genommen. :-)