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"Gen-Reis" - Die *möglicherweise* betroffenen Sorten!

Achtung: Blogeintrag überarbeitet!
Im ursprünglichen Beitrag wurden viele Reissorten genannt, bei denen es definitiv nicht zu einer Vermischung mit GVO-Reis gekommen sein kann!


Bei dem vorsorglichen Reis-Rückruf, im Sinne des Verbaucherschutzes, handelt es sich um Ware bis zum 28.08.2008. Länger haltbare Ware ist definitiv nicht betroffen.

Oryza Ideal-Reis 500g
Oryza Ideal-Reis 1000g
Oryza Ideal-Reis 2000g
Oryza Langkorn & Wildreis 500g
Oryza Trigrano-Reis 500g

reis-fit Spitzenlangkornreis Parboiled Kochbeutel 500g
reis-fit Spitzenlangkornreis Parboiled Kochbeutel 1000g
reis-fit Natur-Reis Kochbeutel 500g
reis-fit Natur-Reis Kochbeutel 1000g
reis-fit Natur-Reis 8-Minuten 500g
reis-fit Natur-Reis 8-Minuten 1000g
reis-fit Spitzenlangkorn & Wildreis Kochbeutel 500g

Alle diese Produkte könnten USA-Reis enthalten und deshalb mit Spuren von gentechnisch verändertem Reis verunreinigt sein. Diese Verunreinigung würden einer Menge von 1-5 veränderten Reiskörnern pro 10.000 unveränderte Reiskörner entsprechen. Bei diesen veränderten Reiskörnern wurde in den USA ein zusätzlicher Eiweiß-Baustein eingefügt.

Die Einfuhr von gentechnisch verändertem Reis in die EU ist verboten!

Oryza und reis-fit unterstützen dieses Verbot. Aus diesem Grund untersagt Oryza in seinen Verträgen die Lieferung von nicht zugelassenem gentechnisch verändertem Reis.

Verschiedene Experten, namentlich auch die der zuständigen Lebensmittel- und Gesundheitsbehörden, haben übereinstimmend betont, dass durch den allenfalls in Spuren verunreinigten Reis keinerlei Gefahr für die Gesundheit von Menschen ausgeht.

Alle anderen Reissorten, gerade auch Basmati-, Wild- und Himalaya-Reis können gar nicht mit USA-Reis vermischt sein. Das ist mir bei dem Rückruf vor knapp zwei Wochen auch schon aufgefallen, aber ich dachte mir nichts weiter dabei...

"Gen-Reis"

Auch uns hat der Verkaufsstopp von Reis betroffen, der möglicherweise Anteile an GVO (Gentechnisch Veränderte Organismen) enthält.

Ein kompletter Einkaufswagen voller Ware ist hier zusammengekommen. Der einzige Trost ist, dass ich den Warenwert erstattet bekomme. Der schöne Reis...

Wichtiger Nachtrag!!!
Ich habe das Bild im Blog gelassen, um die Menge der Ware zu demonstrieren, die ich hier aus den Regalen genommen hatte.
Mit dem ersten Rückruf wurden auch viele Sorten aus dem Verkauf genommen, die nicht mit GVO-Reis vermischt, aber nun ausgerechnet auf diesem Bild eindeutig erkennbar waren. Die unterschiedlich gefärbten Packungen sind normalerweise sehr praktisch, in diesem Fall allerdings nicht so sehr. In s/w sieht wieder alles neutral aus.


Wenn's im Lebensmittelladen brennt.... (zum Glück nicht hier)

...dann ist der Schaden meistens größer, als man auf den ersten Blick annehmen mag.

Der Nachrichtendienst Nonstopnews berichtete heute Vormittag über einen Brand in einem real-Markt in Altwarmbüchen.
Auf den Nonstopnews-Bildern zu dem Ereignis erkennt man sehr deutlich, dass der primäre Schaden sich eher in relativ engen Grenzen hält. Man erkennt ein paar stellenweise verbrannte Kühlregale - der Schaden mag ein paar zehntausend Euro betragen. Gegenüber dem Wert der Kühlmöbel kann man die Waren darin fast außer Acht lassen.

In dem Beitrag ist von einem Sachschaden in Höhe von "mehreren 100.000 Euro" die Rede. Nun: Gerade bei Bränden in Lebensmittelmärkten ist der Kollateralschaden meistens erheblich: Durch den Ruß, der sich auf jedem Produkt absetzt / absetzen kann, bleibt nur eine Wahl: Der komplette Warenbestand muß vernichtet werden. Wenn man pro Quadratmeter Verkaufsfläche pauschal 300 Euro Warenwert berechnet, kommt man diesbezüglich zu einem recht brauchbaren Ergebnis. Bei einem Warenhaus mit einer deutlich über 1000 Quadratmeter großen Lebensmittelabteilung hat man schnell Summen im gut sechstelligen Bereich zusammen.

Was mich betrifft: "Toi, toi, toi."
Hier ist zwar wertmäßig alles versichert, aber das persönliche Engagement, die Arbeit, die Zeit und auch die Liebe, die in dieser Firma steckt, sind unbezahlbar.

SPIEGEL-Artikel

In den Kommentaren zum Blogeintrag "So'n Branchenbuch" hat sich inzwischen ein regelrechtes Diskussionsforum für Geschädigte entwickelt.

Im aktuellen SPIEGEL findet man auf Seite 72 den Bericht "Geflutete Briefkästen", der sich genau mit dem Thema "Mein Branchenbuch" beschäftigt.

Ich hatte damals ja auch so ein Schreiben mit dem Betreff "Eintragungsantrag / Korrekturabzug" bekommen. Zum Glück reagiere ich inzwischen sehr sensibel auf jegliche derartige Angebote, seit ich einmal vor Jahren auf ein "Stadtteilmagazin" reingefallen bin.

Nachtrag: Link hinzugefügt (Dank an hope), der Bericht ist jetzt online.