Anruf eines Mitarbeiters von der Kasse: "Chef, ich brauche hier mal deine heilenden Hände."
Keine Ahnung, warum - aber wann immer das ec-Terminal eine der eingeschobenen Karten nicht lesen kann, soll ich es versuchen. Trefferquote bislang: 100%
Bei mir kann man auch Handy-Guthaben kaufen. Derzeit noch in Form von den bekannten Kärtchen. Um die Kunden darüber zu informieren, hängt seit Urzeiten ein Aufkleber an der Tür.
Zerfetzt, verblasste Farben und die abgebildeten Karten noch mit der Wertangabe in D-Mark. Das Ding hat definitiv ausgedient und sein Verschwinden wird der Anfang einer ganzen Reihe an Verschönerungen sein, die ich jetzt hier im Markt in der Gastfeldstrasse durchführen werde. Dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt mehr
Ich lag eben eine knappe dreiviertel Stunde bäuchlings auf dem glutheissen Flachdach des Ladens und habe mit einem Hochdruckreiniger die an der Wand hängenden Kondensatoren unserer gesamten Kühlanlage durchgespült.
Mit ausgestreckten Armen die kiloschwere Lanze mitsamt Schlauch in die Luft zu halten, ist eine Sache. Viel blöder fand ich, dass ich geradzu im Mittelpunkt aller Höfe des Straßenblocks war und sich wahrscheinlich dutzende Anwohner über meine Bemühungen amüsiert haben dürften...
Das positive Erlebnis zum Wochenende blieb aus, aber ich habe hier noch eine kleine visualisierte Gedankenspielerei: Gab es schonmal Versuche, Tiefkühltruhen z.B. derart zu bekleben, dass sie sich nicht wie technische Geräte sondern wie Bauwerke oder Dekorationsgegenstände in die Verkaufsfläche einfügen? Die Mauer, die ich für dieses Bild benutzt habe, könnte so beispielsweise gut zu einem mediterran gestalteten Markt passen.
Der Ausschnitt auf dem Bild gehört übrigens zu einem vor Monaten geschlossenen SPAR-Markt, allerdings nicht meinem in Achim. Erkennt ihn jemand zufällig? Unter den richtigen Einsendern (E-Mail mit dem Betreff "Gewinnspiel Tiefkühltruhe" an shopblogger bei gmail.com) verlose ich ein kleines Überraschungspaket aus meinem Onlineshop.
Der Fairness wegen: Mitarbeiter unserer SPAR-Großhandlung sind diesmal von der Teilnahme ausgeschlossen. Das wäre ja nun auch zu unfair.
dass die Hardware nicht immer mitspielt, ist sicherlich nicht euer Vergehen. Ihr baut die Geräte ja schließlich nicht, sondern stellt letztendlich nur die Serviceleistung der Abrechnung. Warum die Terminals bei mir immer nur Freitags und vor allem auch Samstags ausfallen, kann ich nicht sagen. Das alles lässt sich vermutlich unter "unglückliche Zufälle" zusammenfassen.
Das Gespräch mit eurem Mitarbeiter in der technischen Hotline war allerdings der Hit! Er versuchte natürlich, so weit das per Ferndiagnose möglich ist, den Fehler einzugrenzen. Da das Terminal keine Verbindungen mehr zur Aussenwelt aufbaut, ist also ein Defekt in der Telefonanbindung zumindest durchaus denkbar. Ich erklärte ihm, dass ich nicht glaube, dass meine Kabel hier defekt sind, da dieses ec-Terminal die selben Symptome zeigt, wie es auch das letzte getan hat, welches vor ein paar Wochen erst getauscht wurde. Die Antwort eures Mitarbeiters war sicherlich logisch nachvollziehbar: Wenn beide Geräte, sowohl das alte als auch das neue, die selben Probleme machen, sollte man vielleicht in der nicht getauschten Komponente, sprich: meine Telefonleitungen, nach dem Fehler suchen.
Dieser Ansatz ist sicherlich richtig, allerdings telefonierte ich mit ihm über einen Kanal des fraglichen ISDN-Anschlusses und konnte so definitiv ausgrenzen, dass die Leitung komplett ausgefallen war. Desweiteren erklärte ich dem guten Mann, dass meine DSL-Anbindung ebenfalls problemlos funktionieren würde, was einen Defekt in der Leitung definitiv ausschliessen würde.
Wieso ich einfach behauptet habe, dass das Problem im Terminal und nicht in meiner Telefonverkabelung zu suchen sein müsste? Vielleicht deshalb, weil wir hier in den letzten sechs Jahren alle paar Monate mal ein neues Gerät bekommen haben. Wegen unterschiedlicher Defekte übrigens.
Achja: Die Aussage ihres Mitarbeiters, ich solle mich mal an jemanden wenden, der Ahnung von "solchen Dingen" hat und mir den Unterschied zwischen DSL und ISDN erklären lassen, fand ich gar nicht so witzig. Um die Unterschiede mal eben auf einen für das Problem relevanten Nenner zu bringen: Beide laufen über das selbe Kabel. Wenn (das empfindlichere) DSL funktioniert, kann man Störungen im ISDN ausschließen. Ganz einfach.
Aber macht nichts. Ich bin nur blöder POS-Mitarbeiter.
Es ist mal wieder Samstag und die Schilder "ec-Zahlung zur Zeit leider nicht möglich!" hängen wieder überall im Eingangs- und Kassenbereich.
Ich könnte kotzen. Echt.
Arcor hat ja gestern mal wieder versucht, mich als Kunden zu gewinnen. Diesmal nicht per Drückerkolonne persönlichem Besuch, sondern telefonisch. Der Anruf endete übrigens damit, dass ich das Angebot zugefaxt bekommen sollte. Mein persönliches Interesse an Arcor ist eher gering, aber der angebotene Preis ist nicht schlecht: ISDN-Anschluß mit deutschlandweiter Telefonflatrate, DSL-Flatrate für nur 44,86€ - das ist nicht schlecht. Ich zahle immerhin momentan ca. 90 Euro pro Monat hier für die Firma. Die Aussicht auf eine "halbierte" Telefonrechnung war verlockend. Aber Arcor? Ich versprach dem Arcor-Mitarbeiter am Telefon, dass ich mir Gedanken machen werde und demnächst wieder zurückrufe.
Mein jetziger Telefonanbieter war mir in der Vergangenheit bis auf wenige Ausnahmen immer sympathisch und hat bei mir bislang durch guten Service schon einige Pluspunkte bekommen. Dort rief ich also an und erkundigte mich nach den aktuellen Tarifen - und siehe da: Es gibt einen passenden Tarif. Der ist zwar zwei oder drei Euro teurer als Arcor, aber dafür habe ich von eweTel noch nie aufdringliche Anrufe oder sogar Besuch bekommen.
Versprechen einhaltend rief ich wieder bei Arcor an. Der Mitarbeiter klang sehr erfreut aufgrund der zu erwartenden Vermittlungsprovision und begrüßte mich offen und freundlich. Ich berichtete ihm, dass ich bei meinem jetzigen Telefonanbieter bleiben möchte und begründete dies sehr sachlich.
Erstaunlich, wie schnell so ein Gespräch beendet sein kann...
Anpassung der Gewerbesteuervorauszahlungen ab 2005
Sehr geehrter Herr Harste,
in dem o.g. Zeitraum ist Ihr Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen. Die Entwicklung der bisher erzielten Umsätze lässt auf eine wesentliche Erhöhung des Gewinns für das Kalenderjahr 2005 schließen.
Ich beabsichtige deshalb, die Vorauszahlungen neu festzulegen.
[...]
Natürlich hatte ich 2005 "erheblich mehr" Umsatz. Schließlich lief ja ab Juli meine Filiale in Achim mit. Aber eine "wesentliche Erhöhung" des Gewinns kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil sogar: Der Markt war eine sehr verlustreiche Erfahrung.
Da wird Herr T. vom Finanzamt aber weinen, wenn mein Steuerberater ihm das erzählt...
Von der SPAR gab es wundervolle Werbemittel: Monatlich das legendäre Haushaltsjournal und wöchtenlich in den Märkten ausliegende Rezeptkarten mit den "Rezepten der Woche". Beide waren für die Kunden kostenlos und sowohl zu den Rezepten als auch den Magazinen gab es stabile Sammelordner.
Neben den Karten gibt es auch das Haushaltsjournal inzwischen seit ein paar Monaten nicht mehr, von den Ordnern habe ich hier jedoch noch ein paar stehen. Ursprünglich haben sie sogar mal etwas gekostet - aber wer würde damit jetzt noch etwas anfangen wollen...
Eigentlich können die bequemen technikbegeisterten Mitarbeiter(innen) bei mir sich freuen, dass ich für jedes Spielzeug oder wichtige Anschaffung zu haben bin: Kartonschredder, Papp-Presse, W-LAN im Markt, Klimaanlagen, Internet mit Flatrate, alle möglichen und unmöglichen Küchenhelferlein usw.
Man kann also eigentlich nicht sagen, dass es sich hier nicht um einen modern und bequem ausgestatteten Arbeitsplatz handeln würde.
Als selbständiger Unternehmer beschäftigt man sich natürlich gerne mit allen möglichen und unmöglichen Zahlen. Bei mir sind das vor allem natürlich die Umsatzanteile bestimmter Warengruppen und eine Menge einzelner Zahlen, wie z.B. Anzahl Kunden, durchschnittliche Einkaufshöhe und neben vielen anderen Dingen auch noch die Summen der an einem Tag verkauften Artikel.
Auf jeden Fall auffällig ist es, wenn die Anzahl der verkaufen Artikel so wie in der letzten Woche ausfällt: An drei Tagen hatte ich hier nämlich - zumindest optisch - sehr ähnliche Ergebnisse:
6116
6221
6119
Solche Auffälligkeiten gibt es seltsamerweise häufiger. Ich glaube, ich werde sie zukünftig an dieser Stelle öfter mal erwähnen.