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Neue Öffnungszeiten in Achim

Das Projekt mit dem zweiten Laden war leider nicht einmal annähernd so erfolgreich, wie ich gehofft hatte. Um Geld zu sparen, nicht zuletzt durch die unerwartet hohen Energiekosten, haben wir uns nun entschlossen, die Öffnungszeiten zu reduzieren. Jeden Tag eine Stunde später auf und eine Stunde früher zu, also insgesamt 12 Stunden weniger pro Woche. Das spart Personalkosten und natürlich auch Strom, da zum einen die Marktbeleuchtung weniger brennen muß, zum anderen die Vorhänge vor den Kühlregalen länger geschlossen bleiben können.

Da sowieso kein Mensch wichtige Hinweise zur Kenntnis nimmt, haben wir ohne Vorankündigung die Schilder sozusagen "von heute auf morgen" aufgehängt und setzen diese Öffnungszeiten in Achim auch ab sofort um. Mal sehen, ob die Aktion halbwegs Erfolg zeigen wird.

In Bremen wird natürlich alles so bleiben, wie es ist. Im Gegenteil sogar: Seit rund zwei Wochen spiele ich mit dem Gedanken, Samstags nicht schon um 18, sondern auch erst um 20 Uhr zu schließen. Zwei Stunden, die in anderen Märkten hier in der Umgebung sehr erfolgreich sind - und mir das Wochenende verderben würden.


Achimer Stromrechnung

Mit der Post kam eine gewaltige Keule: Die Achimer Stadtwerke haben mir für den Laden in Achim die Stromrechnung für 2005 zugestellt. Für mich gilt zwar nur der Zeitraum vom 1. August bis zum 31. Dezember - und dennoch darf ich über 6000 Euro nachzahlen.

Wir hatten uns beim geplanten Verbrauch und den damit verbundenen Abschlagszahlungen an unserem Vorgänger orientiert. Da wir ganz optimistisch davon ausgingen, daß ein Selbständiger bewußter mit solchen Dingen umgeht, als es in einem reinen Filialgeschäft geschieht, sind unsere monatlichen Raten deutlich geringer ausgefallen als bei unserem Vorgänger - und tatsächlich haben wir im entsprechenden Zeitraum auch deutlich weniger Strom verbraucht als es bisher in dem Markt üblich war.

Woran allerdings vor einem halben Jahr noch kein Mensch dachte: "Mein" kwh-Preis ist zwar - verglichen mit Privathaushalten - relativ günstig aber dennoch höher als bei einem Konzern, der tausende Filialen betreibt. Und diese doch relativ winzige Differenz wirkt sich bei über 50MWh schon beachtlich aus.

Die Konsequenz ist nun, daß die monatlichen Zahlungen mehr als verdoppelt werden mußten und ich die nächsten vier Monate sogar noch rund 1500 Euro zusätzlich zahlen muß. :-(

Eintrag geringfügig überarbeitet.
MW/h oder MWh... Naja. ;-)

Penny und die Pfennige

In einem Schrank im Markt in Achim haben wir eine zusammengefaltete Plastiktüte unseres Vorgängers gefunden.

Ich denke, die liegt dort schon etwas länger. Oder verteilt Penny tatsächlich noch Tragetaschen mit "1 Pfennig"-Aufdruck?
Spätestens seit dem 1. Januar 2002 sind die ja nun wirklich etwas aus der Mode... ;-)



(Foto: Johnny)