Ende Oktober haben uns die netten Herren der Bremer Entsorgungsbetriebe einen Aufkleber auf den Müllcontainer gepappt, der auf den "neuen Abfuhrtag" hinweisen sollte: Mittwoch. An dem Tag wird der Container allerdings schon seit Jahren geleert und darum hatte ich den Aufkleber auch gleich wieder abgezogen.
Vor ein paar Wochen habe ich einen neuen Container bekommen, auf dem wieder so ein Hinweis klebte. Aber ein Aufkleber war den Fahrern wohl nicht genug - und so haben sie kurzerhand die rechte Seite des Containers auch noch mit einem Kleber versehen.
Die Jungs müssen in sehr großer Sorge sein, daß hier jemand den Mittwoch vergessen könnte:
Da beauftragt man gutgläubig einen alteingesessenen Fachbetrieb für Heizungsbau - und dann werden Teile verbaut und berechnet, die ich nie haben wollte. Meine Reaktion sah übrigens so aus:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte nehmen Sie zur Kenntnis, daß ich ihre Rechnung Nr. 2507260 vom 29. Dezember 2005 gekürzt habe.
Es wurde ein Thermostatventil (Pos 7, Pos 9) verbaut, ohne daß dies Teil des Auftrages war oder während der Arbeiten mit mir abgesprochen wurde. Natürlich steht es Ihnen frei, das Ventil wieder auszubauen und gegen das alte zu tauschen.
Als Arbeitszeit für den Tausch des Thermostatventils habe ich 15 Minuten angesetzt, die ich sowohl bei Monteur (Pos 3) als auch beim Hilfsmonteur (Pos 4) abgezogen habe.
Als Netto-Summe ergibt sich daraus 191,50€. Den entsprechenden Brutto-Betrag von 222,14€ habe ich überwiesen.
Ich denke, mit dieser Vorgehensweise sollten sowohl Sie als auch ich zufrieden sein. Ansonsten müßte ich einen Gutachter beauftragen, der den Zustand des alten Thermostatventils überprüft.
Das alte Ventil existiert natürlich nicht mehr. Der Kundenberater hat sich dazu klar ausgedrückt: "Wir können hier ja nicht jeden Schrott aufbewahren, den wir mal irgendwo ausgebaut haben."
Ich denke nicht, daß sie sich kommentarlos auf mein Angebot einlassen werden und bin gespannt, wie es weitergeht.
In der Sendung Buten & Binnen soll demnächst ein Beitrag über Weblogs, speziell Podcasts, gezeigt werden. Im Rahmen der Vorbereitungen für die Sendung hat eine Buten&Binnen-Redakteurin eben bei mir angerufen und sich erkundigt, ob ich "podcaste" und Interesse hätte, mich an der Sendung zu beteiligen.
Ja, Interesse hätte ich durchaus. Podcasts sind bei mir bislang allerdings nur geplant. Die Zeit macht mir nämlich einen ganz dicken Strich durch die Planungen...
Die Bremer Entsorgungsbetriebe bieten, wie viele andere Entsorgungsbetriebe auch, zusätzliche Müllsäcke an, die ganz regulär an die Straße gestellt werden dürfen und von den Müllwagen auch mitgenommen werden.
Diese Müllsäcke, die ich übrigens hier im Markt auch anbiete, sind das einzige mir bekannte Produkt, das in den letzten zehn Jahren zwei Preissenkungen und ansonsten keine weiteren Preisveränderungen bekommen hat.
Früher haben die Säcke immer 11,- DM ( umgerechnet 5,62€) gekostet. Mit der Einführung der neuen Währung wurde der Preis auf 5,50€ gerundet und damit um 12 Cent gesenkt.
Seit dem 1. Januar 2006 kosten die Bremer Müllsäcke nur noch 5,35€. Warum das so ist, kann ich zwar nicht sagen - aber die Bremer sollten sich freuen.
Nachdem wir gestern einen neuen Müllcontainer bekommen hatten, habe ich den noch leeren, neuen heute natürlich nicht zur reguleeren regulären Leerung an die Straße geschoben.
Gerade klingelte einer der Müllwagenfahrer und fragte, ob wir den nicht noch irgendwie vollmachen möchten. Es lagen ein paar große Säcke mit Folie neben der Rampe. Er deutete darauf und meinte nur: "Mach' doch damit voll. Dann habt ihr's hier auch gleich wieder sauber."
Okay, dann habe ich heute mal ganz dekadent einen 1100l-Behälter mit ein paar kg PET-Folie aufgefüllt.