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Sexy

E-Mail. Spam? Anzunehmen. Allerdings ohne Inhalt.

Dank Catchall landet alles bei mir, aber was soll mir die Adresse sexyshopblogger @ shopblogger.de sagen? :thinking:

Einfach schneller

Ich habe gerade zum ersten Mal eine telefonische Kundenbestellung in ein Word-Dokument getippt, anstatt alles handschriftlich auf einem Zettel zu notieren.

Ich stelle fest:
1. Kann ich schneller tippen als Handschrift anwenden
2. Können Kollegen endlich alles lesen.

Ab sofort werde ich das wohl immer so handhaben.

Lustiger Tag

Das könnte heute ein vergnüglicher Tag werden: Mein Azubinchen ist auf einem Seminar, eine wichtige Mitarbeiterin hat frei. Drei Leute sind krank und fast alle Stundenten haben (zu Semesterbeginn) derzeit sowieso kaum Zeit.

Dafür haben wir auch richtig schön viel Ware zu heute bestellt.

Unbündelbares Bündel

Noch ein Grund, warum ich diese überdimensionierten Sammelwerke auch nicht mag: Abgesehen davon, daß die Dinger sich nur schwer im Zeitschriftenregal plazieren lassen, sind sie auch kaum zu einem ordentlichen, remittierbaren Paket zusammenschnüren... :-(


Karten für Polizeiball (Bremen)

Ich habe zwei Freikarten für den Polizeiball abzugeben.

Aus persönlichen Gründen kann ich heute abend leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen und würde die beiden Karten gerne an Interessierte verschenken.

Bei Interesse bitte per E-Mail melden. Die Karten müssen bei mir im Markt abgeholt werden, der Tanzabend beginnt um 20 Uhr.

Brot-Retoure

Eine stets saubere und für jedermann nachvollziehbare, lückenlose Dokumentation der Bio-Brot-Retouren auf den dafür vorgesehenen Vordrucken ist unerläßlich, um Verluste und unnötigen Ärger mit dem Lieferanten zu vermeiden.


Es ist ein Elch entsprungen...

In den letzten Wochen wollte ich immer mal über einen Film berichten, für den ich mich sogar tatsächlich mal wieder in ein Kino bewegen werde, nämlich "Es ist ein Elch entsprungen."

Mir als Elchfan ist natürlich die Vorlage für den Film, nämlich das überaus schöne Kinderbuch mit gleichem Titel, schon seit Jahren bekannt. Als ich vor etlichen Wochen das erste Mal davon hörte, daß es verfilmt wird / worden ist, beschloß ich tatsächlich, rechtzeitig darüber hier im Blog zu schreiben. Doch die Zeit geht so schnell um und so habe ich gestern Abend eher zufällig entdeckt, daß der Film gestern schon anlief.



(Bild: Buena Vista International)

Eine richtige Bewerbung

Echt interessant, was meine Kritik an dem Anschreiben für Reaktionen ausgelöst hat... ;-)

Ich wollte damit auch gar nicht die Bewerberin als solche kritisieren. Mir ist durchaus bewußt, daß eine gerade 15jährige überhaupt nicht in der Lage sein kann, aus ihrem eigenen Erfahrungsfundes heraus perfekt formulierte und individuell gestaltete Anschreiben zu verfassen.

Mir ging es in der Tat um das Anschreiben als solches. Als lieblose Aneinanderreihung von Lehrbuch-Floskeln, die dem Verfasser sicherlich originell vorkommen - aber sich im Grunde von Bewerber zu Bewerber immer irgendwie gleich oder zumindest ähnlich sind und damit trotz des immer wieder geratenen "hervorheben, aber positiv" nur öde Massenware sind

Mich - als Personalverantwortlichen - sprechen in der Tat Bewerbungen an, die über das normale 0-8-15-Maß hinausgehen. Das ist, wie gesagt, zugegebenermaßen keine Übung für Berufsanfänger - aber darum geht es ja auch gerade gar nicht.

Ich habe hier mal eine Bewerbung eines Mannes, er müßte so Anfang 40 gewesen sein, bekommen, die einfach mal völlig anders war:
Das Anschreiben war handschriftlich verfaßt und nicht einmal frei von Rechtschreibfehlern. Der Text war unglaublich frei formuliert, der Bewerber schrieb ein paar Dinge aus seinem Leben und was er noch so vor hat und warum er sich bei mir bewirbt. Floskelfrei und selbstformuliert.
Das Foto war der Hit: Der Mensch saß auf einem schnörkeligen, mit vergoldeten Elementen verzierten, großen Holzstuhl und hat direkt in die Kamera gelächelt. Also ich meine gelächelt und nicht "Mundwinkel zufällig nach oben gebogen".
Obwohl die gesamte Mappe wahrscheinlich bei vielen ganz unten im Stapel gelandet wäre, war ich unglaublich begeistert von dem Ding und habe ihn noch - und das ist kein Witz - am selben Tag angerufen und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.
(Es ist übrigens aus privaten Gründen bei ihm nichts aus dem Job geworden.)

Es ist aber auch unglaublich schwer, sowas pauschal zu bewerten. Bewerbungsunterlagen bewerte ich sehr subjektiv. Das funktioniert nicht einfach nach "Schema F". Manchmal sind's die kleinen persönlichen Noten, die eine Bewerbung erst interessant macht.

Kühlschrank entrümpelt

Meinen Appetit auf irgendetwas Herzhaftes befriedigte ich mit einer Packung Frikadellen. Aus dem Kühlschrank reichte mir eine Flasche Ketchup - so sieht ein ausgewogenes Mittagessen aus.

Sekundenbruchteile nach dem Öffnen der Kühlschranktür beschloß ich, keinen Appetit mehr zu haben meine Mahlzeit um ein paar Minuten zu verschieben und erstmal den Kühlschrank auszumisten.

Ich stellte eine große Kiste vor den Kühlschrank, schlich mich an, rief laut "Buh!" und der Inhalt sprang vor Schreck selber in die Kiste. Es folgten ein paar sehr entschlossene Handgriffe: Alles was abgelaufen, sichtbar verdorben oder aus meiner Sicht nicht mehr einem bestimmten Kollegen zuzuordenen war, flog schwungvoll in eine große Kiste... Bei gut zwei Dutzend Kühlschrankbenutzern muß man da leider etwas rigoroser vorgehen. Das wird wahrscheinlich morgen und in den nächsten Tagen wieder ein paar lange Gesichter geben - aber, sorry, darauf kann ich keine Rücksicht nehmen, wenn einem beim Öffnen des Schrankes stumpfweg schlecht wird.

Schwacher Trost: Das Problem scheint es bei so ziemlich jedem gemeinschaftlich genutzten Kühlschrank zu geben... ;-)

Die Gesundheitsfinanzierer

Man möchte mich für ein "neues Krankenversicherungskonzept" werben: "Premium Select - Medical Health Care" - keine "gewöhnliche Krankenversicherung", sondern der Start in ein "gesundheitsbewußteres, aktives Leben".
Zu Beginn der Versicherung wird man in einer Klink "auf Herz und Nieren" untersucht. Die darauf folgenden niedrigen Beiträge entstehen durch den sogenannten "Selbstbehalt" - ein Teil des Beitrages bleibt dem Versicherten zumindest theoretisch erhalten. Genaueres erfährt man aus dem Infoblättchen leider nicht. Es ist zwar wiederholt die Rede von "Geld sparen" und "mehr Lebensqualität", jedoch würde mich auch interessieren, wie das funktionieren soll.

Das Zitat "Wenn Sie gesund sind, genießen Sie günstige Beiträge." von der Website irritiert mich vollends. Wie soll das funktionieren? Werden nur Personen versichert, bei denen in absehbarer Zeit nicht mit höheren Kosten zu rechnen ist? Werden einem nach der Eingangsuntersuchung jegliche Form von Junkfood und gefährlichen Freizeitbeschäftigungen vertraglich verboten?

Sollte "Premium Select" tatsächlich ein funktionierendes Konzept sein, hätte man sich deutlich mehr Mühe geben müssen, um mich als Kunden zu gewinnen. Einem in "Nepper, Schlepper, Bauernfänger"-Manier aufgemachten Zettelchen mit schön klingenden Texten ohne jegliche Aussagekraft ziehe ich meine jetzige private Versicherung bei der Nürnberger entschieden vor. Auch auf das Risiko, möglicherweise den einen oder anderen Euro zuviel zu zahlen - denn bislang bin ich immer sehr zufrieden gewesen und habe noch nie das Gefühl gehabt, es mit einem unseriösen Unternehmen zu tun zu haben.

Baumarkt

In letzter Zeit überlege ich inzwischen sogar ernsthaft, hier mal wenigstens einen Regalmeter für ein "Baumarkt-Grundsortiment" freizuräumen.

Es fragen so oft Kunden nach Dingen wie Kreppband, Terpentin, Verdünner, Nägel, Schrauben, Dübel und einfachen Werkzeugen wie Spachtel, Schraubenzieher, Hammer, Zollstrock Gliedermaßstab usw., daß sich das sicherlich sogar lohnen würde.

Doktortitel

Mir ist gerade schon wieder per Fax der Kauf eines Doktortitels angeboten worden. Ich will wirklich keinen haben.

Aber der Handel mit akademischen Titeln scheint ja offensichtlich ein ganz lukrativer Geschäftszweig zu sein.