Skip to content

Ballerfrau

Von einem wahrscheinlich recht beeindruckenden Erlebnis mit einer Mutter und ihrem Kleinkind in einem Supermarkt berichtete der Jurist und Blogger Christian Saefken in seinem Weblog am 16. Februar: "Leg dat da wieda ran, sonst baller isch dir eine!"

Es ist doch irgendwie beruhigend, daß ich derartige Szenen hier noch nicht erleben durfte.

Coca-Cola: CO2 statt FCKW

In den nächsten Jahren wird Coca-Cola tausende Kühlschränke aufstellen, die mit Kohlendioxyd statt mit FCKW als Kühlmittel befüllt sind. Seit vier Jahren arbeitet Coca-Cola gemeinsam mit Greenpeace an der neuen Generation von Kältetechnik und investierte rund 10 Mio. US-Dollar in die Forschung.

Ausführlicher Artikel beim Lebensmittel Praxis Verlag.

Ob mein noch relativ neuer Kühlschrank auch schon mit Kohlendioxyd befüllt ist..?

1-Euro-Grill

Zur Zeit geistert mal wieder das Bild von dem als Grill zweckentfremdeten Einkaufswagen durchs Web. Als "1-Euro-Grill", der "auch Hartz-4-Fällen ein kostengünstiges Sommervergnügen bereiten kann".

Nein, das ist keine Moralpredigt. Ich habe auch gelacht, als ich das Bild zuerst gesehen habe.
Leider ist die genaue Größe des Wagens auf dem Foto nur zu schätzen. Aber nur mal so zur Information: So ein Wägelchen mit Münzpfand-System kostet mal eben fast 250,- Euro!



Hier gibt es das Bild im Original>

Der 9er-Trick

Im FAZ.NET ist heute ein lesenswerter Artikel über Preispolitik: Der Neuner-Trick zieht noch immer. Der Artikel vom 21. Juni über die "bösen psychologischen Tricks" beginnt folgendermaßen:
Am Eingang lachen den Kunden saftig-grüne Äpfel und feuerrote Tomaten an. Ganz hinten im Supermarkt findet sich die Wurst-, Fleisch- und Käsetheke. An den Regalböden sind die No-name-Waren plaziert, in Augenhöhe die Markenprodukte. An der Kasse warten Lollis und Schokoriegel. Und die Preise enden stets krumm mit der Ziffer Neun.
Meine Meinung dazu:

· Die Bedienungstheken befinden sich meistens hinten in den Märkten und es wird oft unterstellt, daß dadurch Kunden gezwungen werden sollen, durch den ganzen Laden zu rennen, um möglichst viele Artikel zu sehen und zu kaufen, die sie eigentlich gar nicht haben wollten. Tatsächlich ist es so, daß zu den Bedienungstheken auch Nebenräume (Handwaschbecken, Vorbereitung, Kühlräume, Anschlüsse an die Kühlanlagen) gehören, die sich am sinnvollsten außerhalb der Verkaufsfläche unterbringen lassen. Das ist nunmal meistens an der Rückseite eines Marktes am praktischsten.

· An den Regalböden sind die No-name-Waren auch deshalb plaziert, weil sie so oft gekauft werden, daß man sie am besten kartonsweise packen kann. Es ist auf Grund der großen Menge einfach sinnvoller, diese Massenwaren unten in den Regalen unterzubringen, als auf den oberen Etagen. Es handelt sich dabei zwar nicht nur um schwere Ware, aber ich hätte keine Lust, jede Woche dutzende Kartons mit H-Milch in eine Borte in Augenhöhe zu hieven. Das mit den Markenprodukten in Augenhöhe... Naja... Geld verdienen woll'n wir ja auch. ;-) Abgesehen davon suchen viele Kunden aber auch die Produkte, die sie aus der Werbung kennen.

· Preise enden stets krumm mit der Ziffer Neun. Sonderpreise und viele Aktionsartikel enden oft auf Null oder Fünf. Die Kunden sind nunmal in den letzten Jahrzehnten in diese Richtung erzogen worden. Wenn ein durch die Kalkulation entstandener Preis von z.B. 1,62€ an der Ware stehen würde, wären viele Kunden sehr irritiert.
Nach der Euro-Umstellung gab es solche Preise sehr oft, die meisten wurden inzwischen wieder auf die "9" angepaßt. Bekanntestes Beispiel war damals 1,99DM -> 1,02€ -> -,99€

(Dank an Benjamin für den Link)

Nie wieder Haifischflossensuppe

Über einen älteren Beitrag im HANDELSBLATT vom Mittwoch, 25. Mai 2005 über die von Tierschützern verhinderte Haifisch-Aktion bei Lidl stolperte ich über den Begriff Haifinning: Laut wikipedia.org wird "Finning als die Praxis bezeichnet, bei welcher Haien ganz oder teilweise die kulinarisch begehrten Flossen vom Körper abgetrennt werden. Dies geschieht oftmals ohne das Tier vorher zu töten. In der Regel wird das gefinnte Tier zum Teil noch lebendig wieder zurück ins Meer geworfen, da die Flossen weniger Laderaum beanspruchen als der ganze Körper. Da der Hai die Flossen zum Schwimmen und somit auch zum Atmen braucht, sinkt er zu Boden und verendet auf elendige Weise. Das Finning wurde in den Vereinigten Staaten bereits verboten, doch werden auch heute noch überall Haie gefangen und auf diese Weise getötet. Sogar ein paar europäische Staaten betreiben den Haifang, weil der Export von Flossen viel Geld bringt." Tierquälerische Schweinebande! :-(
Da dreht sich mir echt der Magen um! :puke:

Musik:
- aus -

Korrekturflasche

Neben sämtlichen Begriffen, Marken und Symbolen ist auch die typische Flaschenform von Coca-Cola eine Schutzmarke. Mich wundert, daß im Hause Coca-Cola selber niemand bemerkt hat, daß diese Flasche eine Konturflasche und keine Korrekturflasche ist.

Da war wohl ein Webdesigner etwas geistesabwesend.
Oder beleidigt. :-)

Hier ein vollständiger Screenshot der Coca-Cola-Website von Freitag, dem 10. Juni 2005.


Rückruf

Heute Mittag war der Mensch von der Lebensmittelüberwachung da: Ein eiliger Rückruf, ausgelöst durch eine Routinekontrolle und die darauf folgende Schnellwarnung, sorgte dafür, daß sämtliche Gläser einer bestimmten Sorte eingelegter Knoblauchzehen aus dem Verkauf genommen werden mußten.

Der Grund: Die Ware kommt irgendwo aus Fernost und dort wurden aus Kostengründen die roten Farbstoff Sudan I und Sudan IV verwendet. Beide werden z.B. in Ölen oder Schuhcreme verwendet, gelten als Krebserregend und haben in Lebensmitteln nichts zu suchen, weshalb sie in (so weit ich weiß) ganz Europa verboten sind.

Überwachungskamera-Video

Den Link zu diesem Filmchen habe ich beim Bildschirmarbeiter gefunden.
Glücklicherweise (oder auch nicht) dienen meine Kameras im Markt nur zur direkten Beobachtung des Geschehens und zeichnen nicht auf. Da wäre schon so manch' seltsame Videosequenz entstanden. Ich erinnere da gerade an die beiden Mädels, die im Sommer 2002 ihre Oberteile... naja, lassen wir das. Der tanzende Officer ist aber auch klasse. Ob er tatsächlich an Billy Jean gedacht hat? :-)

(Link zum Video)

Bombenentschärfung

In der Innenstadt wird derzeit eine 20 Zentner schwere Bombe entschärft, die bei Bauarbeiten gefunden wurde. Das erklärt das hohe Polizeiaufkommen hier im Stadtteil und auch, warum Straßenbahnen stillstehen. In der Nebenstraße sind eben sogar Polizeiwagen gefahren und haben durchgesagt, daß man Fenster und Türen geschlossen halten soll. (Wäre es nicht sinnvoller, für den Fall einer Detonation die Fenster offen zu halten?)

Meldung auf Radio Bremen Nachrichten