Von unserem Feuerwerk-Lieferanten (Pyro-Partner) habe ich die Bestell-Unterlagen für dieses Jahr bekommen. Ich bekomme ja leuchtende Augen, wenn ich die vielen schönen Dinge sehe, die es dort gibt. Von ordinären Chinaböllern, die mich inzwischen nicht mehr so sehr faszinieren, bis zum komplexen Batteriefeuerwerk gibt es dort einfach alles. Und das zu absolut korrekten Preisen bei gutem Service. Bis jetzt bin ich da immer super behandelt worden und selbst bei einem großen Problem haben sie absolut großzügig und kulant gehandelt, so daß ich auch gerne Kunde bleiben möchte.
Nur dieses Jahr werde ich nichts bestellen. Ich hatte letztes Jahr so eine große Aktion geplant und bin dann auf sehr, sehr vielen Feuerwerksartikeln sitzengeblieben. Die Leute waren - verständlicherweise - eher bereit, ihr Geld für die Opfer der Tsunami-Katastrophe zu spenden. Um den Verkauf anzukurbeln und den Leuten "böllern mit gutem Gewissen" anzubieten, habe ich kurzfristig damit geworben, die Hälfte vom Gewinn aus den Feuerwerksverkäufen zu spenden. Das waren letztendlich immerhin ein paar hundert Euro, hat aber auch nicht wirklich dazu beigetragen, das Knallzeugs loszuwerden.
Die Restbestände haben wir sicher eingelagert. Mengenmäßig reicht das locker noch für ein gutes Silvestergeschäft, so daß ich dieses Jahr keine zusätzlichen Artikel benötigen werde.
Wenn ich die China-Böller D für 2,99€ pro Schinken dieses Jahr nicht loswerde, verknall ich die selber.
Zur Zeit läuft zusammen von Dr.Oetker und der SPAR eine tolle Aktion: Wer zwei Stück Pizza Ristorante kauft, bekommt eine Probepackung "Intermezzo Quick" gratis dazu. TK-Pizza kaufen viele sowieso gleich in größeren Mengen und von den Intermezzo-Proben kann man durchaus schon satt werden, also nicht nur 'ne halbe Portion. Insofern ist es wirklich mal eine schöne Aktion und nicht nur Augenwischerei und Abzockerei. Von derartigen Draufgaben wünsche ich mir mehr.
Ich war gestern abend noch bei der Metro, weil ich dringend ein paar Dinge besorgen mußte. Gäbe es dort nicht so viele Artikel, die ich sonst nur schwer bekommen würde und wäre der Laden nicht hier in der Nähe, würde ich dort mit Sicherheit nicht so oft hinfahren. Also manche Mitarbeiter... ich drück's mal so aus: Wenn ich darüber entscheiden müßte, würden manche von denen wieder dem freien Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Gestern hatte ich wieder so ein Erlebnis der dritten Art. Ich habe eine Mitarbeiterin nach einem Artikel gefragt, den ich einfach nicht finden konnte. Sie hat mich angelächelt, ist mit mir zum Regal gegangen und hat mir alle zur Auswahl stehenden Sorten gezeigt. Sie hat sich wortlos zur Seite gedreht, wortlos in etwa die Richtung gezeigt, in der das Gesuchte im Regal steht und sich anschließend wieder wortlos ihrer Ware zugewandt. Nein, das war kein Witz.
Ich werde gleich mal den "Kundenmanager" anrufen, der mir erst vor zwei Wochen seine Visitenkarte in die Hand gedrückt hat ("Falls es mal Probleme gibt, rufen Sie mich an...").
Bin mal gespannt, wie er reagieren wird, wenn ich mich dafür entschuldige, daß ich die Mitarbeiter im Großmarkt von der Arbeit abhalte.
Ach, übrigens: Die Kasse ist wohl tatsächlich verkauft. Nachdem sie rund ein halbes Jahr auf dem Aufbau mit den Sonderposten stand.
Ein Mitarbeiter der Werbe- und Verkaufsagentur Combera kam eben auf mich zu, hielt mir einen Stapel Zettel vor die Nase und legte mit Schwung los, mir mitzuteilen, daß er im Auftrag von Bitburger hier sei und mein Markt auf irgendeiner Liste stehen würde... Viel weiter kam er nicht. Das Piepen der Warensicherung beendete das Gespäch jäh. Gleich darauf fiel mir ein, daß meine Brötchenbestellung noch offen war. Nach einem weiteren privaten Gespräch im Büro kam mir plötzlich wieder der Vertreter in den Sinn. Der war alledings spurlos verschwunden. Normalerweise sind solche Leute renitenter.
Nachdem die Edeka sämtliche Anteile der SPAR AG gekauft hat, wird natürlich viel darüber spekuliert, was mit der Marke SPAR passieren wird. Meiner Meinung nach wäre es reichlich unsinnig, die Weltmarke SPAR verschwinden zu lassen und statt der Tanne und dem typischen grün-roten "SPAR-Balken" auf den schlichten "EDEKA"-Schriftzug in gelb/blau umzustellen.
Gerade mein Geschäft ist als SPAR-Markt inzwischen ja sogar schon weit über die Stadtgrenzen Bremens hinaus bekannt, so daß ich auf jeden Fall darum kämpfen werde, diesen Namen tragen zu können. Sollte es da irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, markenrechtliche Probleme geben, kann ich mir immer noch eine Alternative suchen.
Daß ich bezüglich SPAR sehr fahnentreu bin und nicht einfach den Lieferanten wechseln würde, weiß auch der Mitarbeiter eines anderen Lieferanten, der mal eben reingeschaut hat. Er hat zwar keine Chance bei mir, aber Kontakte pflegen kann ja immer brauchbar sein. Wer weiß schon, was in den nächsten Jahren passieren wird...
In diesem Sinne: Schönen Gruß!
Von Hachez gibt es ein paar neue Artikel: "Longs", Schokolade als langer xxl-Riegel. Dort ist von VerLANGen die Rede, denn der Name sei Konzept.
Bewerkenswert fand ich in diesem Zusammenhang wieder einmal die Produktpräsentation: Per Post kam ein kleines Päckchen, in dem von jeder der sechs LANGersehnten Sorten ein Muster und eine Produktbeschreibung lang, ähh, lag.
Und, natürlich, habe ich auch mal wieder ein neues Produkt entdeckt: Odenwald "Pocket".
Dabei handelt es sich um Apfelmus im Portionsbeutel zum ausdrücken. Für alle, die unbedingt einen Apfel-Ananas-, Apfel-Pfirsich- oder Apfel-Honig-Matsch snacken wollen.
Dem zerrupften Aufsteller nach zu urteilen, scheinen sich aber schon einige Interessenten dafür gefunden zu haben.
Die Metro hat derzeit eine wirklich interessante Rabattaktion laufen. Im wöchentlichen Wechsel fallen bestimmte Warengruppen unter die "1+1=3"-Aktion. Man kauft drei identische Artikel, braucht aber nur zwei zu bezahlen. 33% Rabatt sind wirklich nicht wenig.
Ich wollte mir eigentlich nur eine Hose kaufen. Dann überlegte ich, daß davon eine mehr auch nicht schaden könnte und habe mir drei in den Wagen gelegt. Dummerweise habe ich nicht darauf geachtet, daß die drei Hosen mit unterschiedlichen Strichcodes (EAN) ausgestattet waren. Warum, kann ich nicht sagen. Es war die selbe Farbe der selben Größe vom selben Hersteller.
Der Rabatt wird an der Kasse vom Computer automatisch ermittelt. Befindet sich aus der entsprechenden Warengruppe dreimal der selbe Artikel auf der Rechnung, wird einer davon automatisch wieder abgezogen. "Der selbe Artikel" wird durch "die selbe Artikelnummer" definiert. Muß ich das noch weiter ausführen?
Nervig fand ich dann nur, daß ich a) wieder in die Abteilung Herrenbekleidung hochlaufen durfte, um drei Hosen mit der gleichen Artikelnummer zu suchen ("sonst können wir das nicht umbuchen") und b) die Gutschrift aus irgendeinem Grund gleich noch erfolgen mußte. Also durfte ich erneut rund 10 Minuten an der Kasse anstehen.
Gestern vormittag war der Vertreter von denen bei mir im Markt und wollte wissen, ob ich zufrieden bin.
Der hätte mal heute kommen sollen...
Die charmante Mitarbeiterin aus der Kühlabteilung hat wieder einmal ihr gesamtes Repertoire an Kundenfreundlichkeit hervorgekramt.
Der entsprechende Dialog verlief ungefähr so: Ich fragte normal freundlich: "Nabend. Haben Sie noch "Minus-L"-Butter?" und sie fauchte mir die passende Antwort entgegen: "Die kommen immer Freitags. Das habe ich ihnen letztes Mal schon gesagt!"
In Gedanken bin ich mitten im Laden zwischen all den Kunden auf die Knie gefallen und habe um Entschuldigung dafür gebeten, daß ich dieses vergessen habe. Nein, in Wirklichkeit habe ich ihr die Pest an den Hals gewünscht.
Das war jedenfalls nicht die erste Situation, in der ich darüber staunte, wie man sowas auf die Kunden los lassen kann.
Meistens kommt die Ware früh morgens, spätestens gegen halb sieben. Manchmal kommt der LKW auch etwas später. Aber 10:30 Uhr war dann doch verdächtig spät.
Die bittere Erkenntnis:
Ich habe das Fax mit der Bestellung versehentlich an unseren Brotlieferanten geschickt. Das konnte nicht klappen. :wall:
Manche Hersteller machen sich keine große Mühe, um ihre Produkte in den Läden anzubieten. Andere hingegen wissen durchaus um die Exklusivität ihrer Erzeugnisse und bringen diese auch genau so in den Handel.
Von einer neuen Sorte Feodora-Schokolade kam hier hübsch verpackt eine Tafel zum probieren an. Man merkt auch der Marke Feodora das vornehme Elternhaus an. Eine derartige Produkteinführung finde ich persönlich deutlich beeindruckender, als wenn armateurhafte Reisende mit Methoden, die an Drückerkolonnen erinnern, einem irgendwelche "tollen Innovationen" aufzwängen wollen.
...haben wir wieder Vertreter, Vertreter, Vertreter.
Seit ich von meinem Interviewtermin zurückgekehrt bin, wollte mir schon 'ne Handvoll Außendienstler an die Wäsche. Macht aber nichts. Heute schockt mich gar nix mehr.
Schön, daß man viele Selbständige auch am Wochenende erreichen kann. Ansonsten habe ich ja sehr oft daß Problem, daß ich diverse Lieferanten und Behörden während meiner Arbeits-, ja sogar Öffnungszeiten, gar nicht erreichen kann. Oftmals bleibt nur die Chance, ein Fax zu schicken.
Aber die beiden Weinimporteure Piemont Express Slaby und VIF waren freundlicherweise auch an einem Samstag zu erreichen und so habe ich hoffentlich sogar schon in der nächsten Woche zwei wirklich gute Weine mehr im Sortiment: Den Il Ginepro aus Italien und den Südafrikaner Life from Stone. Bilder von den beiden Flaschen gibt es in meinem Bericht vom Wein-Salon in Hamburg.
Wir haben gestern noch zu Hause darüber gesprochen...
Und heute lag er in meiner wöchentlichen Infopost unserer SPAR-Großhandlung: Der Katalog für die diesjährige Weihnachtssüßwaren-Bestellung. Irgendwie steht mir im Moment nicht der Sinn nach weihnachtlichen Naschereien, nachdem wir gestern abend erst mit einem Partyfäßchen Paulaner die Grillsaison 2005 eröffnet haben.
Ich bringe es jedenfalls noch nicht ernsthaft fertig, mir intensive Gedanken über Spekulatius, Stollen, Hohlfiguren, Adventskalender und Marzipan zu machen...