Ein Brief von bvl.com: "...es ist sicherlich von Ihnen nur übersehen worden..."
Wie... "übersehen"? Ach, ja: Ich muß ja ab sofort selber überweisen. Bei meinen ersten Toner-Bestellungen haben sie, wie bei allen Neukunden üblich, noch per Nachnahme kassiert.
Das tut mir nun aber wirklich Leid. Kaum vertrauen sie einem, kommt schon kein Geld mehr.
Der Vertreter einer Firma, die Regale und Ladeneinrichtungen baut, war eben hier. Ich hatte um einen Termin für ein ausführliches Beratungsgespräch gebeten. Doch leider ist dieses Gespräch zu einer totalen Groteske verkommen... Ich glaube, der gute Mann hat mich vor allem von hinten gesehen, denn wir sind heute etwas knapp besetzt und es kam ein Kunde mit Leergut nach dem anderen.
Wie auch immer - er hat selbständig nachgemessen und Skizzen gezeichnet und wird mir nun ein Angebot zukommen lassen. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.
Ich habe davon, daß "EDEKA die SPAR kauft" bislang nur aus Presseberichten gehört. Selbst der BILD war diese Meldung heute ein paar Zeilen auf der Titelseite wert, aber aus eigenen Reihen habe ich noch nichts Konkretes vernommen.
Mein (letzer) Wissensstand mit Fakten war, daß die SPAR ein "Zusammengehen mit anderen" plant, um durch Synergie-Effekte Einkaufsvorteile zu erlangen. Dieses Zusammengehen wird auf eine Kooperation oder auch eine Integration hinauslaufen.
Die "Anderen" scheinen wohl die EDEKA zu sein. Wie weit die Strukturen und die Corporate Identity der SPAR bestehen bleiben, wird sich zeigen.
Ich habe jedenfalls kein gesteigertes Interesse daran, meinen gesamten Auftritt (Werbung, Ladengestaltung, Internet etc.) nach außen in blau/gelb zu verwandeln.
Bei der Kassenabrechnung ist mir eben ein 5-Euro-Schein aufgefallen, auf den jemand einen Aufkleber im Format der Warnhinweise auf Zigarettenschachteln gepappt hat: "No money - no studies!"
Was die Leute nicht alles tun, um auf eine Website gegen Studiengebühren hinzuweisen...
In diesen Minuten ist ein Mitarbeiter vom Veterinäramt mit einem seiner Kollegen hier im Markt und muß routinemäßig zehn Weinproben nehmen. Mal gucken, ob er auch noch irgendeinen anderen Kommentar losläßt.
Es ist ja nicht so, daß ich ein Problem mit ihm als Kontrolleur habe. Es ist mein Problem mit ihm als Mensch. Seine Vorgängerin war jedenfalls wesentlich freundlicher. (freundlich != unaufmerksam)
Während wir noch auf eine Lösung für die gammeligen Scharniere an unseren neuen TK-Schränken warten, ist heute die Beseitigung des nächstens Schandflecks angelaufen:
Die Trennwand in unserem Aufenthaltsraum soll endlich bis an die Decke hochgezogen werden, nachdem sie seit nunmehr über zwei Jahren nur 3/4 der Raumhöhe geteilt hat. Zeitgleich kommen in die beiden entstehenden Räume neue Lampen. Die Trennung war einfach notwendig, denn ich brauche hier in der Firma einfach einen abgetrennten Raum, in den man sich auch mal zurückziehen kann.
In dem Zusammenhang wird der Aufenthaltsraum auch eine neue Tür bekommen. Die alte wurde vor inzwischen einigen Jahren beschädigt und mußte ausgetauscht werden. Das wäre auch prinzipiell kein Problem gewesen, wenn die Zarge nicht gebogen wäre und es sich bei der alten Tür (vermutlich) um eine Sonderanfertigung gehandelt hätte. Der Vermieter ist der Meinung, daß eine neue Tür nicht sein Problem ist und so wird's darauf hinauslaufen, daß ich neben des neuen Türblattes auch den Einbau einer neuen Zarge bezahlen werde. Nur wird's einfach mal langsam Zeit, daß man die Tür wieder vernünftig verschließen kann.
Ich hatte einen ganzen Karton voll mit Kunststoff-Tragetaschen von Henkel: Leuchtend blau, mit Fenster und Prilblumen-Deko. Zum wegwerfen zu schade habe ich sie an die Kasse gestellt, denn ich hoffte, daß der eine oder andere Kunde daran Interesse hätte.
Nach nichtmal zwei Stunden waren alle Tüten weg. Bis auf eine. Und die hat's jetzt in den Shopblogger geschafft...
Wir haben heute den ganzen Tag eine Glücksrad-Aktion im Laden laufen. Zu gewinnen gibt es Weinflaschen, Dosen mit hochwertiger Spargel-Rahm-Suppe und Gläser mit fertiger Sauce Hollandaise, beides von Jürgen Langbein.
Der gute Mann arbeitet übrigens normalerweise für einen Fischvertrieb und verfügt über alle Fähigkeiten eines anständigen Marktschreiers.
Ich weiß nicht, warum sowas immer nur abends passiert. Ich weiß auch nicht, warum das nun inzwischen zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen psssieren mußte. Immerhin haben wir heute nicht gerade neue Ware bekommen, so daß sich die Truhe problemlos ausräumen ließ. Aber man gewöhnt sich trotzdem nicht daran...
Nett, was ich heute erfahren habe: Mitglieder des hiesigen Einzelhandelsverbandes bekommen 5% Rabatt beim städtischen Energieversorger. Das reduziert dann meine jährliche Stromrechnung um mehr als 1000 Euro. Dafür könnte man sich dann zu Weihnachten ein schönes überflüssiges Konsumgut kaufen.
Das Stück meines Geschäftes, in dem jetzt die neuen Kühlmöbel stehen, hat vor ein paar Monaten einen komplett neuen Bodenbelag bekommen. Nur zwei Kacheln ließen sich noch nicht einsetzen, denn dort gingen noch die Versorgungsleitungen für den alten Fleischtresen durch. Das sollte "später" gemacht werden. Der Zeitpunkt wurde nicht genau definiert, die Arbeitszeit aber schonmal mit abgerechnet.
Vorletzte Woche habe ich den Handwerker angerufen und darum gebeten, das in den nächsten Tagen fertigzustellen. "Anfang der Woche" hieß es dort, aber das ist nun auch schon wieder ca. eine Woche her. Ich bin eigentlich nicht jemand, der immer wieder an Dinge erinnert, die ihm zustehen. Da fühlt man sich fast schon wie ein Bittsteller und das ist mir in höchstem Maße unangenehm.
Ich denke, ich werde dort einfach mal freundlich formuliertes Fax hinschicken...
Der gesamte Zeitschriftenhandel beinhaltet eine sehr komplexe Logistik. Um viele tausende verschiedene Objekte, wie z.B. Bücher, Tageszeitungen und Zeitschriften, von den Verlagen zu den Händlern zu bekommen, sind einige Großhändler und eine aufwendige Lagerhaltung erforderlich.
Vieles davon läuft automatisch. Kein Mensch könnte für über 30.000 Objekte beim Bremer Zeitschriftenhandel (unser Großhändler hier in Bremen) pro Kunde eine Auswahl treffen, welche Titel und in welchen Mengen ausgeliefert werden sollen. Im Grunde wird ein Schnitt aus Marktgröße und Kundenfrequenz, Regalmetern und Rückläufern ermittelt und so permanent die Menge der gängigsten Zeitschriften angepaßt. Oft entscheiden auch die Verlage darüber, wieviel Ware in den Handel gelangen soll. So kommt es durchaus mal vor, daß plötzlich dutzende Exemplare eines Magazines hier aufschlagen und ich 90% davon gleich wieder in die Remission (Rücksendung) werfe.
Und auf diese Weise sammelt sich dann innerhalb einer Woche so ein Häufchen an:
Mit der Tagespost kam eben Werbung von Kaffee-Partner.
Die sind wirklich renitent. Da bin ich gerade froh, den Drücker Vertreter erfolgreich losgeworden zu sein, schicken die mir schon die nächste Werbung...
Da hapert's, scheint es, an der internen Kommunikation.
...ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn die Leute auf unseren Taster für die Leergutklingel hauen, als wär's ein Kampfflugzeug. Das Ding hat auch mal Geld gekostet.