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Und: Gesundes Essen darf auch mehr kosten

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Kommentare

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Zazzel am :

"Deutsche würden für gesundes Essen mehr zahlen" - immer der gleiche Unsinn, den SPON verzapft: Blabla, in keinem Industrieland geben Menschen weniger für Lebensmittel aus...

Richtig, es ist ja auch ein Qualitätsmerkmal, hohe Preise für Lebensmittel zu zahlen. Dann doch lieber TESCO in England, wo die Margen und die Ineffizienzen auch gleich viel höher sind. Und: so lange nicht klar ist, was "gesundes Essen" sein soll (und die meisten Menschen auch keinen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen bzw. "Lieken Urkorn" für Brot halten), ist das Thema eh idiotisch.

Aber gut, dass da die Religion hilft: Wenn "bio" draufsteht und der Ökoladen um die Ecke nichts dagegen hat (es gibt ja auch Häretiker-Bio vom Discounter!), ist es gesund...

Unsere Lebensmittel sind heute so "unnatürlich" oder (sagen die Kritiker) - wie passt das zur höchsten jemals erreichten Lebenserwartung?

The other one am :

"Richtig, es ist ja auch ein Qualitätsmerkmal, hohe Preise für Lebensmittel zu zahlen."

Das wird uns zumindest von (vermeintlich?) echten Bio-Betrieben aber ständig so übermittelt.

Schaf Nase am :

Es gibt eigentlich nur Eines dem ich mehr misstraue als dem Ergebnis von Umfragen und das sind die Schlüsse die die Rentner-Bravo aus dem Ergebnis von Umfragen ableitet.

"Knapp 43 Prozent der Verbraucher wären bereit, mehr für ihre Ernährung auszugeben als bisher, wenn die Lebensmittel dafür gesundheitlich absolut einwandfrei wären."

Toll! Eine Frage die zu relitätsfernen Lipenbekenntnissen nur so herausfordert. Da wird ein völlig unrealistisches Szenario ("gesundheitlich absolut einwandfrei", also z.B.Zucker und Fette die nicht mehr dick machen, aber auch nicht künstlich erzeugt sind, ohne Konservierungsstoffe, aber auch resistent gegen jeglichen Verderb) benannt und schwupps sind 43% dafür, ohne dass sie Gefahr laufen, ihr Lippenbekenntnis in die Tat umsetzen zu müssen.
Das ergab eine am Montag veröffentlichte Umfrage der "Apotheken Umschau".

Erschreckend ist eher, dass 57% selbst unter diesen Umständen nicht bereit wären, mehr Geld auszugeben.


"Gut 45 Prozent gaben demnach an, sie könnten es sich gar nicht leisten, mehr Geld für eventuell gesündere Lebensmittel auszugeben."

Die Alternative, für das gleiche Geld bessere Lebensmittel einzukaufen wurde wohl von vornherein ausgeklammert?


"Mehr als ein Drittel (35,6 Prozent) der Befragten gaben an, mehr Geld als früher für als gesund eingestufte Produkte auszugeben. Knapp 30 Prozent kaufen aus diesem Grund auch mehr sogenannte Bioprodukte."

"Mehr Geld als früher für als gesund eingestufte Produkte auszugeben" ist eben nicht gleichbedeutend mit "mehr Geld für Lebensmittel ausgeben.


"Für die Umfrage befragte die GfK Marktforschung Nürnberg bundesweit 2073 repräsentativ ausgewählte Personen ab 14 Jahren."

Gerade die Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden naturgegebenermaßen zu denen gehören die "mehr Geld als früher" für Lebensmittel ausgeben. Auch durch die Auswahl der zu befragenden kann man das Ergebnis einer Umfrage vorherbestimmen.

The other one am :

"Erschreckend ist eher, dass 57% selbst unter diesen Umständen nicht bereit wären, mehr Geld auszugeben.

"Gut 45 Prozent gaben demnach an, sie könnten es sich gar nicht leisten, mehr Geld für eventuell gesündere Lebensmittel auszugeben.""

Nach diesen Aussagen zu urteilen wären sie dazu schon bereit.

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