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Kommentare

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Klodeckel am :

"In den vergangenen Jahrzehnten seien Lebensmittel in Deutschland extrem billig gewesen. Jetzt würden sich deren Preise gerade mal im Rahmen der allgemeinen Inflation bewegen."

Was für eine ekelhafte Propaganda. So dreist wurde ja nicht mal in der DDR gelogen. Ich könnte hier mehrere Dutzend Fälle aufzählen die belegen, dass sich der Anstieg der Lebensmittelpreise eben nicht im "normalen Rahmen" der staatlich verkündeten Inflationsrate bewegt.
Gestern erst wieder beim Kauf der Cremissimo-Packung aufgefallen. Hat das Eis letzten Sommer noch 1,88 Euro im Angebot gekostet (netto+penny), liegt der Angebotspreis bei den selben Discountern dieses Jahr bei 2,22 Euro.

Wie gesagt, nur einer von etlichen Fällen von Preissteigerungen zwischen 10 und 25% allein in den letzten 12 Monaten.

DJ Teac am :

Eiscreme ist ein Luxusartikel.

Die Lebensmittelpreise in DE sind im Vergleich zu anderen Europäischen Ländern wirklich günstig.

Hör auf zu jammern.

Oskar am :

Das meinst du doch wohl nicht ernst, daß du den Preisanstieg einzelner Lebensmittel oder deren Gruppe als Gegenbeweis vorbringen willst. Inflationsziffern werden mittels gewichtetem Durchschnitt berechnet, manches wird teurer, manches wird billiger. Und ob Eiscreme überhaupt zum Lebensmittelkorb dazugehört? Eine ganz bestimmte Sorte wie die genannte aber sicherlich nicht.

Was einem nicht in den Kram passt denunziert man einfach als Propaganda, am besten noch mittels Vergleich mit größverfügbaren Extremen wie DDR oder Nationalsozialismus. Und wenn das Propaganda wäre, dann müsste ja auch Propaganda sein, daß in Deutschland ein viel geringerer Einkommensteil für Lebensmittel draufgeht als in vergleichbaren Ländern. Offenbar sind wir von niedrigen Lebensmittelpreisen so verwöhnt, daß wir das garnicht wahrhaben wollen, wie gut wir's in der Hinsicht haben.

Salocin am :

Das die Burger nicht gammeln ist normal.
http://aht.seriouseats.com/archives/2010/11/the-burger-lab-revisiting-the-myth-of-the-12-year-old-burger-testing-results.html

Cliff am :

Zu den Packungsgrößen:

Vor einigen Jahren fand ich mal ausgerechnet in einem Netto (in dessen Nähe ich arbeitete) eine extra Abteilung im Kühlregal mit abgepackten Wurstwaren in 100-Gramm-Päckchen, strategisch geschickt in der Nähe des Semmel-und-Brezn-Regals platziert. Man musste quasi nur nach links um zwei Semmeln und nach rechts um 100 Gramm Schinken greifen, und fertig war die Brotzeit.

Als ich letztes Jahr zufällig wieder vorbei kam, gab es keine "Schnellportionen" mehr und das Breznregal stand auch woanders. Schade, ich fand das mit den Kleinportionen praktisch, um sich mal eben schnell einen Happen zu essen zu holen. Ob der Schinken jetzt aufs Kilo hochgerechnet teurer war als der in den großen Packungen, darauf habe ich nicht geachtet. Könnte sein.

meyerdierks am :

Grund für den Anstieg der Futtermittelpreise sind unter anderem die erwarteten Ernteausfälle in den USA.

Nur Erwartungen bedeutet, es sind Spekulanten die Preistreiber.

The other one am :

Und Meteorologen, die ja für das Wetter und damit für die Dürre verantwortlich sind.

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