Paul Smith bittet darum, One-Word-A-Day (OWAD) weiterzuempfehlen. Als treuer OWAD-Leserin fällt mir das nicht schwer. Bitte sehr:
OWAD liefert täglich eine E-Mail mit einem Miniquiz ins Postfach: Für einen englischen Ausdruck soll die richtige von drei vorgeschlagenen deutschen Übersetzungen ausgewählt werden. Eine angenehme und noch dazu kostenlose Methode, ganz nebenbei den englischen Wortschatz aufzupolieren oder zu erweitern.
Ich habe die Chance auch gleich mal ergriffen und OWAD abonniert. Kann sicherlich nicht schaden, die eh kaum genutzten Englischkenntnisse hin und wieder mal etwas zu ölen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den täglichen "Stoff"...
Uli Stein berichtete heute in seinem Notizbuch über ein Problem mit ausgetrunkenen Weinflaschen bei "seinem" Italiener und einem "Flaschenverschluss mit Zahlenkombination", den er nun zum Schutz des Getränks an der Flasche befestigt hätte.
Ich hatte den Verschluss zuerst für einen Witz und eine nett gemachte Fotomontage gehalten. Aber gibt es heutzutage nicht doch irgendwie alles zu kaufen, was man nicht braucht? Die Google-Suche brachte mich schließlich zum Onlineshop desaster.com, bei dem man den Verschluss tatsächlich für 23,40€ erwerben kann.
Dein Supermarkt, den ich noch nie besuchte, da der Anfahrtsweg etwas weit ist, hat ja auch 24h geöffnet.
Hier in Stuttgart ist das eine Sensation, dass es auch einen Laden mit 24h Öffnung gibt, die sogar in der Stuttgarter Zeitung kommt.
Hier der Link zu dem Artikel, der liest sich fast so unterhaltsam wie dein Blog.. und ob die beschriebenen Probleme die selben sind, das musst du entscheiden.
Der Artikel ist in der Tat interessant. Stuttgart hat immerhin sogar noch ca. 20% mehr Einwohner als Bremen, warum sollte das Experiment 24-Stunden-Supermarkt dort nicht funktionieren?
Trotz der genannten "80% Umsatzsteigerung", die zwar phänomenal klingen aber bei entsprechend kleinen Zahlen vollkommen belanglos sein könnten, scheint sich die Begeisterung in Grenzen zu halten. Und ich kann mir auch denken, warum:
"Derweil schleicht ein Paar – Mitte vierzig, gepflegte Erscheinung – schweigend an Tamponschachteln, Colaflaschen und Raviolidosen vorbei. In den Gesichtern spiegelt sich Ratlosigkeit. Schließlich fragt die feine Dame: „Wo finden wir das Bier?“ „Wir führen keinen Alkohol“, entgegnet Tugbar Onur. Das Paar verschwindet so lautlos, wie es gekommen ist. Es wird sich wohl nie wieder blicken lassen."
Die Erklärung für den Verzicht auf Alkohol liefert der Text gleich nach:
"Alkohol macht bloß Probleme. Ich verzichte lieber auf den Umsatz und habe dafür keinen Ärger mit Betrunkenen."
Nun, wenn mich jemand fragt, welche Artikel wir hier in den Nachtstunden verkaufen, zähle ich gerne scherzhaft in etwa die folgende Aufzählung auf:
In Wahrheit sieht's natürlich schon etwas durchwachsener aus, aber Bier und Spirituosen machen nunmal einen großen Teil des Nachtumsatzes aus. Das dürfte in Stuttgart nicht anders sein.
ich musste bei dem Beitrag (Link zum Artikel) irgendwie an dich denken. Bist du überhaupt ein Profi-Blogger?
Wie auch immer: Weiter so mit dem Blog! *clap clap*
Viele Grüße aus Mainz
Ben
Bin ich ein Profi-Blogger? Was ist ein Profi-Blogger überhaupt? Ich würde mich eher als Viel- und Gerne-Blogger bezeichnen, denn ich blogge nicht aus beruflicher Professionalität sondern lediglich mit Leidenschaft über meinen Job. Also wohl ganz und gar kein Profi-Blogger, aber das ist meine persönliche Einschätzung.
In dem verlinkten Artikel steht:
Blogger stehen unter andauerndem Druck, der sich auch auf ihre Gesundheit und Lebensqualität niederschlägt, berichtet die New York Times.
Nun, das Problem habe ich zum Glück nicht. Ich muss keine Quoten erfüllen, nicht schneller sein, als die anderen.
Im Gegenteil: Ich blogge zur Entspannung, um Erlebtes zu verarbeiten. Wenn ich einen Blogeintrag verfasse, dann geht's mir gut. Ich freue mich über das Feedback in den Kommentaren und muss nicht darauf hoffen, dass irgendeine Anzahl an Geldeinheiten dafür auf meinem Konto erscheint. Nicht nur das: Es gibt hier keine Werbung. Shopblogger ist ein reines Hobbyprojekt von mir und (davon mal abgesehen, dass ich über meine Firma berichte) verfolgt primär keinerlei kommerziellen Interessen.
Und jetzt schnell den neuesten Klatsch und Tratsch aus dem Laden einfangen, bevor's ein anderer macht.
Sie werden Eigentümer an den 10 Kaffeebäumen Ihrer Kaffeeplantage. Die Bäume werden auf unser großen Farm in der Nähe von Nyeri, Süd-Ost vom Mount Kenya auf 1800 Meter Höhe angepflanzt, gepflegt und geerntet. Sie erhalten kostenlos jährlich 1 Pfund Kaffee von Ihrer eigenen Plantage, ab dem ersten Jahr.
Irgendwie schon eine lustige Idee, seine eigenen Kaffeebäume in Kenia stehen zu haben. Ist aber nichts für mich. Ich bin kein Kaffeetrinker und ob ich jemals nach Afrika komme, weiß ich auch noch nicht. Pah, mit meiner hellen Haut. Nach weiß kommt rot....
Blogleser Zello hat mir den Link zu einem Artikel in der Onlineausgabe der Frankenpost geschickt. Dort steht:
Auf nicht legale Weise wollte sich ein 42-jähriger Mann aus Nagel ein Zubrot verdienen. Er kopierte Pfandetiketten von Bierflaschen und klebte diese auf Plastikflaschen auf, für die normalerweise kein Pfand fällig wird.
Sehr oft werde ich auf diese Thematik angesprochen. Dazu muss ich sagen, dass mich das Problem mit gefälschten Einwegflaschen nicht betrifft. Was der Automat annimmt, bekomme ich gutgeschrieben. Den Schaden hat letztenende die dpg. Aber auch die dpg dürfte die Fälscherei relativ kalt lassen. Wenn die Berichte stimmen, liegt der sogenannte Pfandschlupf in Dimensionen, die selbst durch einzelne Profifälscher nicht annähernd erreicht werden können.
100 produkte im vergleich zu ihren werbefotos. alle produkte wurden eingekauft, die verpackungen fotografiert, die produktfotos vergrößert, die produkte nach verpackungsvorgabe zubereitet und zum vergleich fotografiert. alle produkte befanden sich innerhalb des haltbarkeitsdatums. alle produkte wurden aufgegessen. alle fotografien sind jederzeit wiederholbar.
Die meisten der genannten Produkte kenne ich, sehr viele davon habe ich hier selber im Sortiment. Manche davon mag ich sehr gerne. Aber bei vielen Bildern frage ich mich wirklich, ob man das angebotene Produkt ernsthaft essen kann...
Blogleser Michael hat mir einen Hinweis auf folgenden Bericht geschickt:
Auf besonders dreiste Art hat sich ein Ladendieb in Münster erst kostenlos im Getränkeregal bedient und nach dem letzten Zug aus der Flasche gleich noch das Pfand kassiert.
Meine Güte, sowas ist sogar (zumindest in der Onlineausgabe) in einer Zeitung eine Schlagzeile wert. Wenn wir jedes Mal in der Zeitung stehen würden, wenn hier sowas passiert...
Ein 32-Jähriger aus dem ostfriesischen Leer hat eine Bekannte geköpft und sich anschließend auf der Flucht vor der Polizei das Leben genommen.
Vollkommen unschuldig in den Unfall, der übrigens sogar in unmittelbarer Nähe unserer Großhandlung passiert ist, verwickelt war übrigens einer "unserer" LKWs. Dem LKW-Fahrer ist zum Glück nichts passiert.
Blogleser Christian hat mir einen Link geschickt zu einen YouTube-Video von ein paar Leuten, die in einem Supermarkt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Getränkekartons, Pralinenkästen, Paletten...) eine Domino-Kettenreaktion aufbauen.
Witzige Idee, aber was muss das für eine Scheißarbeit gewesen sein, das alles hinterher wieder in die Regale zu räumen?
Uli Stein hat heute in in seinem Notizbuch ein ganz spezielles "Hundeshampoo" vorgestellt, das die Vierbeiner sicherlich um Längen besser finden dürften als die gängigen, auch für Menschennasen tauglichen, Varianten.
Schade nur, dass das Notizbuch vergänglich ist und das Bild in spätestens zwei Wochen wieder von der Bildfläche verschwinden wird.
Das wäre eine nette Bereicherung für den Onlineshop.