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Gemüsekiste

Ein Kunde stand vor dem Leergutautomaten und legte nach und nach seine Flaschen in das Gerät. Ich sah es nicht, hörte aber unfreiwillig zu, da ich gerade im kleinen Büro saß. So hörte ich auch, dass er auch die Kistenannahme des Automaten nutze, allerdings kam die Kiste wieder raus, was der Automat mit einem klassischen Piepton quittierte.

Gewohnheitsgemäß stand ich auf, um zu helfen. Die Kistenannahme ist immer etwas schwierig, denn es gibt so viele verschiedene Fehlerquellen. Falsche Flaschen, Bügelflaschen (offen, geschlossen), beschädigte Rehmen etc.

Dass jemand versucht, eine alte Gemüsekiste in das Gerät zu schieben, habe ich allerdings noch nicht erlebt.

Leergutbonsammlung

Wir haben in den letzten Tagen ein kleines (und inzwischen zum Glück wieder behobenes) Problem mit dem Leergutautomaten gehabt. Eine Blechstrebe in einem rotierenden Teil war verbogen und so ergab sich, dass nach jeweils vier Flaschen das Gerät blockierte, die Annahme abgebrochen und ein Bon ausgedruckt wurde.

Ein Kunde mit relativ vielen Bierflaschen hatte letztendlich einen regelrechten Stapel an Leergutbons in der Hand. Das Ergebnis sah auf dem Kassenbon dann wie folgt aus. Sehr auffällig sind die vielen Bons in Höhe von 32 Cent. (je 4 Bierflaschen á 8 Cent)

Passiert nun hoffentlich nicht mehr. :-)


Pfützenmacher

Ich konnte mich für diesen Eintrag gerade nicht so recht entscheiden, in welche Kategorie ich ihn einsortiere. Bösewichte? Kunden? Leergut? Ich habe mich schließlich für letztere entschieden, denn schließlich spielte sich der Hauptteil des Erlebten unmittelbar vor dem Leergutautomaten ab.

Ein Mann gab etliche Oettinger-Bierflaschen ab. Dabei war es ihm offenbar vollkommen egal, dass in den Flaschen teilweise noch recht üpprige Reste waren, die großzügig auf den Fußboden und in den Automaten liefen. Leider haben wir das erst zu spät bemerkt, nämlich als er gerade seine letzten beiden Flaschen in den Automaten legte und anschließend seine tropfenden Tüten gerade in den Mülleimer stopfte.

Die Bitte, die Pfütze selber aufzuwischen, ignorierte er. Und nicht nur das. Er war der Meinung, dass das hier nicht sein Laden sei und warum er fremde Fußböden reinigen sollte. Nach kurzer Diskussion hatte ich keine Lust mehr auf weitere Klärungsversuche und wischte die Pfütze selber weg.

Vielleicht macht der Typ wenigstens seine Drohung wahr und kommt ierher nicht noch einmal wieder.

Exotisches Leergut (107)

Untouched by man. Until you drink it.
So steht es auf dem Rückenetikett dieser Flasche. Eigentlich eine schöne Werbung, aber bei genauerer Betrachtung trift das für so ziemlich jedes Mineralwasser zu, das irgendwo aus den tiefen der Erde gewonnen wird...

Das Wasser kommt von den Fiji-Inseln und wird damit beworben, dass es fernab der Zivilisation gewonnen wird:
FIJI Water is drawn from an artesian aquifer, located at the very edge of a primitive rainforest, hundreds of kilometres away from the nearest continent.
Und die leere Flasche gab es nun als Leergut an meinem Automaten.


Millionengrenze

Am 18. Oktober 2007 habe ich meinen Leergutautomaten bekommen. Wir haben Anfangs einige Tiefen mitgemacht, aber Dank des tatkräftigen und normalerweise sehr schnellen Einsatzes der Firma Trautwein lief die Maschine, von einigen Verschleißteilen mal abgesehen, hervorragend.

Aber eigentlich müsste man dem Gerät sowieso alles verzeihen, denn vor ein paar Tagen haben wir hier die Millionengrenze überschritten – und das nach gerade mal 1,5 Jahren! Chapeau!


Die pfandlose Flasche

Irgendwann im Laufe des Vormittags hatte ein Leergut abgebender Kunde eine leere, pfandlose Flasche nicht in den Müllsack geworfen, sondern einfach vor dem Leergutautomaten auf den Fußboden gestellt.

Da stand sie dann von weiteren Kunden unbeachtet und auch ich hatte keine Lust, mich danach zu bücken. Das kleine Fläschchen störte in der Ecke irgendwie nicht weiter.

Sehr optimistisch war der Kunde eben, der sich nach der Flasche bückte, mehrmals versuchte, den Automaten zur Annahme zu überreden und schließlich noch ins Lager nach Hilfe rief. Als ich ihm erklärte, dass es für die Flasche wirklich kein Pfand gibt und dass sie nicht ohne Grund von einem anderen Kunden einfach stehengelassen worden war.

Der enttäuschte Blick... :-O

Leergutbegrüßung

Da kommt man Montag Morgen nach einem entspannten Sonntag zur Firma und das erste, was ich schon von der Straßenecke aus erkennen konnte, war ein großer Einkaufswagen voller Bierflaschen.

In solchen Momenten bin ich noch viel dankbarer für den Leergutautomaten, als ich es sowieso schon bin... :-)


Exotisches Leergut (106)

Zuerst dachte ich, dass es sich hierbei mal wieder um einen "Schummel-Exoten" handeln würde. Die Adresse des Vertriebs ist in Deutschland und auf dem Flaschenhals prangen gleich mehrere Preise der DLG.

Ist aber kein Schummel-Exot. Kommt wirklich aus Asien.


Exotisches Leergut (105)

Der Automat wollte diese (Einweg-)Flasche "Edinburgh Tattoo" nicht annehmen, aber mir war sie die an den sich darüber freuenden Kunden acht Cent wert.

Dieses Bier war wohl eine Sonderausgabe zum "Edinburgh Military Tattoo", der "spektakulärsten Militärparade der Welt".



Gebraut wird es übrigens von der Caledonian Brewery in Edinburgh. Diese Flasche stammt übrigens direkt von der Insel – wie man am aufgeklebten Preisetikett wunderbar erkennen kann:


Apfelwein in der Beck's-Flasche

Kein exotisches Leergut, aber trotzdem im Blog: Diese Flasche Possmann Big Äppler ist bei einer bekannten Brauerei aus Bremen "entliehen" worden. Und diese ist nun schon die zweite auf diese Weise hier aufgetauchte Fremdflasche innerhalb weniger Wochen.

Ist den Abfüllern das einfach nur egal? Sind die Kontrollen so schlecht oder einfach nicht möglich? Wenn ich Getränke herstellen würde, wäre ich jedenfalls bemüht, nur neutrale (oder meine eigenen Flaschen) zu verwenden...


Exotisches Leergut (104)

Fundstück in dem Mülleimer vor unserem Leergutautomaten: Eine Mineralwasserflasche der italienischen "DeSpar". Oh, ja – noch mehr als SPAR-Märkte aus aller Welt liebe ich die SPAR-Eigenmarken aus aller Welt. Aber davon bekomme ich so wenige, dass sich eine eigene Rubrik nicht lohnen würde.

Oder vielleicht doch..? ;-)


Kaum Leergut in der Nacht

Wir haben in dieser Nacht für nichtmal 30 Euro Leergut hereinbekommen. Der Samstag Abend schon befürchtete Ansturm an Flaschensammlern mit ihren Fundstücken nach der großen Karnevalsveranstaltung blieb damit aus.

Bin ich nicht unglücklich drüber. Ehrlich gesagt.

Erwartete Flaschensammler mit Flaschensammlungen

Wir hatten ja noch damit gerechnet, dass kurz vor Feierabend die Flaschensammler mit ihren gesammelten Werken vom im letzten Blogeintrag erwähnten Karnevalsumzug zu uns tragen. Das ist uns erspart geblieben.

Mal gucken, ob sie uns am Montag Morgen "heimsuchen". ;-)

Kein Pfand

Ein Kunde stand vor dem Leergutautomaten.

Es piepst mehrmals, das Gerät verweigert die Annahme der Flasche. Ich gehe gewohnheitsgemäß hin, um die Situation zu begutachten und erkenne auf den ersten Blick, dass es sich um eine pfandfreie Saftflasche handelt. "Die hat kein Pfand.", sagte ich dem Kunden und nach der Gegenfrage "Nicht?" deutete ich sogar mit dem Finger auf den Aufdruck "Kein Pfand" auf dem Flaschenetikett. "Ach, so...", sagte der Mann scheinbar erleichtert.

Nach weiteren vier Versuchen, die Maschine dazu zu überreden, die Flasche anzunehmen, warf er sie wortlos in den Mülleimer.

Exotisches Leergut (103)

Eigentlich ist "Beck's"-Leergut, selbst als Importflasche aus anderen Ländern kein richtiger Kandidat für die Rubrik "exotisches Leergut". In diesem Fall mache ich eine Ausnahme, denn diese 275ml-Flasche aus England ist Bestandteil einer Serie mit von Künstlern gestalteten Frontetiketten. Dieses Motiv ("Let's stick together") wurde z.B. von der Künstlerin Riitta Ikonen gestaltet.