Eine "Sommarmust"-Mehrweg-Pfandflasche der Grebbestad Bryggeri in Schweden. Ich habe keine Ahnung, was sich hinter diesem "Originalrezept" für ein Gebräu verbirgt – aus der Zutatenliste werde ich jedenfalls auch nicht schlauer. Schmeckt es nach Bier? Wasser, Zucker, Farbstoff, Hopfen- und Malz-Aromen und noch mehr Aromen.
Kennt das einer von euch?
(Die Flasche hatte übrigens vor unserem Automaten jemand auf den Boden gestellt, da die Maschine aufgrund der unbekannten Form die Annahme verweigert hat.)
Die Kupplung des b500 ist getauscht, wir können wieder Vollgas geben. Ist auch notwendig, denn was sich in wenigen Tagen durch (teilweise) händische Annahme hier ansammelt, ist schon beachtlich.
Da darf sich später oder morgen oder so wie es die Zeit zulässt irgendwann noch in den nächsten Tagen einer meiner Mitarbeiter wieder stundenlang vor die Maschine stellen und "schreddern", wie wir den Prozess des Einweggebinde-säckeweise-durch-den-Automaten-schiebens hier nennen…
Dieses Fundstück auf dem Flaschentisch des b500 wird von einer Firma CTC Food vertrieben. Ein japanischer Softdrink, mehr weiß ich auch nicht, kann kein Japanisch.
Hier zwei Bilder aus einer Zeit, zu der "Web 2.0" und damit Blogs überhaupt noch nicht von Bedeutung waren. Ihr seht, auch damals schon hatten wir häufiger mal die Problematik, dass wir so viel Leergut hatten, dass wir die Kisten wortwörtlich bis unter die Decke stapeln mussten…
So, noch ein paar dazu für die Zeit nach unserem Urlaub. Das sind nun 356 Stück, auf denen wir insgesamt 14.240 Flaschen loswerden können. Wenn uns irgendwas in diesem Sommer in Bedrängnis bringen sollte, dann nicht die sich hier ansammelnden Bierflaschen.
Nach rund zwei Jahren wird es eigentlich mal wieder Zeit, das in dem Zeitraum hier angesammelte Oettinger-Leergut zum nächsten Getränkemarkt zu bringen. Hier im Lager stehen die Dinger schon wieder bis zur Decke gestapelt:
Die meisten Kunden stopfen einfach wahllos alles in den Leergutautomaten: Mehrweg- und Einweggebinde, beschädigt oder heile, mit Etikett oder auch ohne, Flaschen aus Übersee oder auch ganz anderen Planeten in diesem Quadranten, Konservengläser, alles eben.
Eine Kundin war nun ausnahmsweise mal richtig übervorsichtig: Sie hatte zwei (Mehrweg-)Bierflaschen dabei, die sie in der Spülmaschine gewaschen hatte. Dabei waren die Etiketten abgefallen, was dem Automaten allerdings, da er die Mehrweggebinde anhand der Kontur erkennt, vollkommen egal gewesen wäre. Stattdessen stellte sie die Flaschen zunächst ab und suchte einen Mitarbeiter, der ihr die Flaschen dann händisch abnehmen sollte. Sie entschuldigte sich mehrfach für die Unannehmlichkeit und war doch sichtlich erstaunt, dass der Automat die beiden Flaschen dann diskussionsfrei schluckte.
Seit einer Weile zeigt unser Leergutautomat ein neues und ausgesprochen seltsames Phänomen: Mittelgroße Einwegflaschen bleiben im Cruncher eingeklemmt aufrecht stehen.
Auf dem Bild seht ihr das, was bei uns "Annahmekanal 2" heißt. Das Blech, auf dem die Flasche steht, ist die Rutsche, auf der die Gebinde vom Annahmewerk in Richtung Cruncher rutschen. Diese gekanteten Bleche unmittelbar hinter der Flasche sind die rotierenden Paddel, die für eine Vorverdichtung sorgen und die Dosen und Flaschen dem eigentlichen Cruncher zuführen. Das Blech oben, hinter dem der Flaschenkopf versteckt ist, gehört zum Cruncher-Gehäuse.
Ich glaube, ich muss das Kamera-Projekt aus den Anfängen des alten Automaten doch noch mal aufleben lassen, diesmal aber mit Aufzeichnung. Ich wüsste nämlich zu gerne, was in dem Gerät passiert, damit Flaschen so stehenbleiben können:
In Ermangelung von leeren Bierkisten, konnten wir den Kunden auch leider keine mehr hinstellen. Das machen wir nämlich bei größeren Leergutmengen durchaus mal, um den Automaten zu entlasten.
Blieb den Kunden keine andere Wahl, außer die leeren Bierflaschen dann eben doch Stück für Stück einzeln in den Automaten zu stopfen…
Unser Leergutautomat hat in den letzten Tagen mehrere Glasflaschen mehr oder weniger stark zertrümmert. Weiß der Geier, was die Hotline da per Fernwartung gedreht hat (oder ob es jetzt einfach nur Zufall war), aber auf jeden Fall ist das Problem wieder behoben.
Sowas ist echt ärgerlich, weil man da hinten am Flaschentisch doch sehr schnell und routiniert arbeitet und man da leicht mal versehentlich in die Scherben und Bruchstücke fasst…