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Schnäppchen-Whisky in der GALERIA Markthalle

Die Bowmore Distillery befindet sich in einem äußerst unspektakulären Gebäude in Bowmore auf der Insel Islay, der südlichsten der Inneren Hebriden. Die Brennerei liegt direkt am Ufer des Loch Indaal und kann auf mittlerweile über 240 Jahre Firmengeschichte zurückblicken.

Von Bowmore gibt es einen 27 Jahre alten und auf 3000 Flaschen limitierten Whisky, den "Timeless 27 year old". Für uns hier ist das nicht gerade ein Artikel, den man im Sortiment haben muss, aber in der GALERIA Markthalle in Hannover gibt es den derzeit ganz regulär zwischen profaner Massenware zu kaufen. Die scheinen wohl ihre Kunden für solche Produkte zu haben.

Der Preis auf dem Etikett ist übrigens echt und gilt pro Flasche inkl. der Geschenkpackung in Form einer Sanduhr. Falls man also nicht gerade einen auf Snob mit dicker Hose machen möchte, sollte man den Whisky vielleicht nicht unbedingt mit der guten River-Cola gemixt trinken. ;-)


Sheba-Mengenbeschränkung im Fressnapf

Zumindest in einer Fressnapf-Filiale hier in Bremen hängt am Regal mit den Sheba-Produkten ein Hinweis, dass pro Kunde maximal 60 Stück abgegeben werden. Die Auslistung bei Edeka scheint wohl zu vermehrten Käufen in den Zoofachgeschäften zu führen. Vielleicht ist die Begrenzung ja der Grund dafür, dass sie noch Sheba haben, im Gegensatz zum Futterhaus, in dem wir waren.

Vielen Dank an Björn F. für das Foto.


Lustige Strichcodes – 500

Noch ein Strichcode von Honza: Wieder auf einer Packung Weihnachtssüßwaren von Orion – bei dieser ist der Strichcode in die Umrissen eines Kartons mit Geschenkband gedruckt worden. Vielen Dank dafür!

Ich stutzte etwas: Zwischen den Weihnachtlichen Figuren prangt mitten im Bild und sehr dominant ein Fisch. Letztens erst den Strichcode mit Fisch – da muss es doch einen Zusammenhang geben. Die Google-Suche nach "Tschechien Fisch Weihnachten" brachte direkt knapp fünf Millionen Ergebnisse. Der erste Treffer führt direkt zur Website der Deutschen Welle und dort ist zu lesen: "Ein wichtiger Brauch der tschechischen Weihnachten ist neben einem geschmückten Weihnachtsbaum auch ein gebratener Karpfen. Der Karpfen ist DAS Weihnachtsabendessen in tschechischen Familien […]"

Okay, das erklärt wohl einiges. :-)




SPAR-EKW in einem E

Fundstück von Nico in einem EDEKA-Markt hier im Norden. Einer der Einkaufswagen ist noch mit einer "SPAR"-Griffstange ausgestattet. Ob der jetzt versehentlich zwischen die offiziellen Wagen gerutscht war und eigentlich gar nicht für die Verwendung durch die Kunden gedacht ist (so einen Wagen haben wir auch im Lager im Einsatz) oder ob der Wagen mit dem SPAR-Griff einfach nur eine kleine Erinnerung an alte Zeiten sein soll, weiß ich natürlich nicht.

Ich habe, glaube ich zumindest, noch irgendwo ein paar unbenutzte Einkaufswagengriffe mit "SPAR"-Aufdruck in einem Karton bei mir in der Halle liegen. Wenn sie auf unsere neuen Wagen passen würden, könnte man so einen Erinnerungs-Einkaufswagen ja auch mal bauen – aber die Frage hat sich direkt erledigt, denn unsere neuen Wagen sind breiter als die alten und so würden die Stangen auch gar nicht passen.

Aber ist nach vier Jahren ohne die Tanne inzwischen vielleicht auch völlig egal.


Schlafen im EDEKA-Zimmer

Blogleserin Kirsten war mit ihrer Familie in dem (oder einem von mehreren) EDEKA-Zimmer im Food Hotel Neuwied. Was es dort noch an Zimmern gibt (Kategorie: Supermarkt-Themenzimmer), könnt ihr auf der Hotel-Website selber herausfinden.

Ob ich freiwillig in einem Zimmer mit EDEKA-, oder auch REWE- oder Leergut-Thematisierung schlafen möchte, bezweifle ich ganz stark – aber dennoch natürlich vielen Dank an Kirsten für die Zusendung der Bilder. :-)




Lustige Strichcodes – 497

Diese Serie müsste eigentlich "Interessante Strichcodes" oder auch "Bemerkenswerte Strichcodes" oder vielleicht passend "Originelle Strichcodes" heißen. Oder meinetwegen auch "Langweilige Strichcodes" , denn immer wieder wird ja kritisiert, dass die abgebildeten Fundstücke überhaupt gar nicht lustig sind. Ja, das stimmt wohl. Aber dennoch belasse ich es beim alten Namen, auch wenn der Inhalt aus Strichcodes aller Art besteht.

Dieser Strichcode, den mir Susanne geschickt hat, ist beispielsweise auch nicht lustig. Aber ich musste schon schmunzeln, denn er ist auf den nur wenige Millimeter dicken Stiel eines zum Einzelverkauf bestimmten Lollis gedruckt. Technisch ist das natürlich schon funktionsfähig, aber die Stelle ist schon ungewöhnlich:


Das Entfernen des Grüns

Blogleser Henning hat mir dieses Foto eines Schildes geschickt, das er in einem EDEKA-Markt entdeckt hat. Dazu schrieb er:

Was ich mich frage: warum betrifft das nur das Grün von den Bundmöhren?
Warum nicht Kohlrabi, Radieschen usw?.

Wenn das Grün entfernt wurde, ändert es doch nichts daran, dass es
Bundmöhren sind, denn das Grünzeug isst doch niemand mit?

Klar, ich verstehe das, wenn die Bundmöhren dann ohne Grün in der Kiste
liegen, weil es derjenige doch nicht kaufen wollte, sieht das nicht
schön aus, aber gleich mit Anzeige drohen? Ich weiß nicht...

Was ist deine Meinung dazu?
Nun … Ich kenne die genauen Beweggründe für diesen Hinweis / diese Warnung nicht. Aber ihr wisst ja: Jedes Schild hat seine Geschichte.

Offenbar besteht in dem Markt das Problem, das Kunden das Grünzeug von den Bundmöhren abreißen, diese aber (sowohl mit als auch ohne Grün) gar nicht kaufen wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier z. B. Kaninchenbesitzer am Werk sind, die so zu frischem Futter für ihre Tiere kommen wollen. Vielleicht auch gar nicht in böser oder sogar in guter Absicht, da sie davon ausgehen, dass die meisten Kunden das Grünzeug wegwerfen. Das ist vermutlich auch richtig.
Den Möhren geht es bei der Lagerung ohne Grün sogar besser. Über die Blätter wird mehr Feuchtigkeit verdunstet, so dass die Karotten schneller schrumpelig werden. Bei Blumenkohl ist es beispielsweise andersherum. Da werden in den Läden oft die Blätter konsequent abgeschnitten oder abgerissen, dabei zehrt der Kohl von den Blättern und bleibt länger frisch. Aber trotz dieser Umstände kauft niemand Bundmöhren, die nicht wie Bundmöhren aussehen. Die Karotten, deren Grünzeug an die Langohren Dritter verfüttert wurden, bleiben also liegen und landen irgendwann im Müll.

Die Theorie mit den Karnickeln (bzw. ähnliche Situationen) ist auch einzige, die in meinem Kopf bezügliches dieses Schildes einen Sinn ergibt. Wer die Bundmöhren kaufen möchte und das Grün abreißt, um es nicht mitschleppen zu müssen, ist ja ausdrücklich nicht gemeint. Dass Leute einfach nur aus Spaß am Rupfen das Grünzeug abreißen, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Wenn von euch jemand eine Erklärung dazu hat: Immer her damit. :-)


Mülleimerbeutel von SPAR (Deutschland)

Blogleserin Eva hat beim Aufräumen eine Packung Müllbeutel unserer alten SPAR-Eigenmarke gefunden. Die "SPAR"-Produkte gibt es in Österreich zwar nach wie vor, aber die Produkte des deutschen Ablegers der SPAR wurden mit der Übernahme durch die EDEKA vor inzwischen 17 Jahren ersatzlos eingestampft.

Noch bemerkenswerter ist aber die Postleitzahl auf der Verpackung. 2000 Schenefeld Die vierstelligen Postleitzahlen wurden 1993 durch fünfstellige Zahlen ersetzt, um damit die beiden jeweils eigenständigen Systeme der BRD und DDR nach der Wiedervereinigung in einem neuen System zusammenzubringen. Die Packung auf dem Foto ist also wenigstens schon 29 Jahre alt. Die ist damit ja schon fast antik. :-)