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Pappe bei Lidl

Aufgrund der Schneemassen, wie sie letzte Woche angefallen waren, sah es auch hier im Laden unvermeidbar dreckig aus. Man kam einfach nicht mit Feudel oder Wischmaschine hinterher. Luis hat in einem Lidl-Markt eine zwar nicht schöne, aber augenscheinlich recht effiziente Methode gefunden, damit umzugehen.

Nach Gebrauch kann man die nassen Pappen einfach in die Presse stopfen. Merke ich mir mal. Bleibt nur die Frage, wo ich so große Kartons herbekomme… :-)


LED-Licht im Getränkemarkt

Zusendung von Blogleser Gregor, der das LED-Licht in einem REWE-Getränkemarkt als absolut top und super hell beschreibt. Auf dem Bild ist der zu dem Zeitpunkt frisch eröffnete Markt natürlich noch sehr übersichtlich und aufgeräumt. :-)

Aber nicht nur bei mir im Markt zieht die LED-Technik ein. Hier im Umland ist z.B. (mindestens einer) ein kompletter Real-Komma-Strich-Markt mit den LED-Retrofit-Röhren ausgestattet. Klar, die (Strom-)Rechnung geht ja auch auf und das Licht ist mittlerweile absolut gleichmäßig.


Richtige Kaufleute…

Der dicke Briefumschlag mit der Tragetasche lag hier schon ziemlich lange in einer Ablage neben meinem Schreibtisch und war schon regelrecht in Vergessenheit geraten – aber trotzdem möchte ich mich dafür natürlich bei Blogleser Andreas bedanken und sie hier verweigen. Auch wenn die Zusendung nun schon Monate oder Jahre her ist und ich nicht einmal weiß, ob Andreas hier überhaupt noch mitliest. :-)




Bericht über einen SPAR in Lusaka/Sambia

Franziska hat mir geschrieben:
Hallo Björn,

seit vielen Jahren lese ich Dein Blog mit und freue mich an den großen und kleinen Geschichten aus dem Bremer Spar-Markt. Wieder einmal bin ich beruflich im südlichen Afrika unterwegs und habe ein paar Beweisfotos für "Sparmärkte in aller Welt" geschossen: Dieser hier befindet sich in Lusaka/Sambia am Foxdale Court. Das ist einer der Einkaufskomplexe, wie sie hier (angesichts von 7% Wirtschaftswachstum) zuhauf aus dem Boden schießen. Foxdale ist aber etwas Besonderes: ein "Green Building", mit Brauchwassersystem, Recycling, Solarpaneelen. Ein Dieselgenerator gehört freilich auch dazu, was aber angesichts von 8 Stunden Stromausfall pro Tag unvermeidlich ist.

Sparmärkte findet man neben Shoprite und Pick'n'Pay relativ häufig in den Großstädten. Dieser hier hat ein eher übersichtliches Sortiment an Obst und Gemüse (Bananen, Trauben, Äpfel, Ananas, Maracujas; jede Menge Kartoffeln, rote Beete, Zwiebeln und viel Salat und diverse Kräuter). Vieles davon ist lose erhältlich, so auch große Mengen Trockenfisch. Fast alle dieser Waren sind in Sambia produziert, oft tragen sie das Logo "Proudly Zambian".
Gleich neben dem Eingang wartet das Nationalgericht in Zehn-Zwanzig-Kilo-Säcken: Nshima, ein dicker Brei, zu dem Ndiko, eine nach Möglichkeit täglich variierte Soße serviert wird. Hier merkt man, dass die Familien hierzulande etwas größer sind – nicht riesig, aber 4-5 Kinder sind auch in der Mittelschicht eher Standard.
Auch Eier kann man nur im 15er oder 30er Pack erwerben. Ansonsten gibt es alles, was man so an Nahrungsmitteln benötigt; vieles davon aus Südafrika importiert, Nüsse zumeist aus Westafrika. Importe aus Europa, insbesondere Zahnpasta, Shampoo oder Kaffee sind sehr teuer, allerdings gibt es auch großartigen sambischen Kaffee, mit einem leckeren erdigen Aroma.
Ganz besonders hübsch finde ich das "Crocodile Bread": hier einige Exemplare, die noch auf Kundenfang sind :-)
Vielen Dank für die Mail und das Foto vom Krokobrot. :-)


Herr Antje und das Tofutier

Auf jeden Fall sind die Entwickler vegetarischer Produkte locker drauf… :-)

(Vielan Dank an Luis für den Hinweis und die Bilder.)



[Hier fehlt ein Foto eines Produkt, das eine Markenrechtsverletzung (nicht durch mich sondern durch den Hersteller) darstellte. Am 15. November 2018 wurde ich in gewohnt anwaltlichem Tonfall aufgefordert, das Foto zu löschen.]

Idee gegen Geruch aus Leergutautomaten

Blogleser Oliver hatte eine nette Idee, um den teilweise extrem penetranten Geruch, den manche Leergutrücknahmeautomaten verströmen, zu verhindern:
Als reiner Blogleser kenne ich natürlich eure Räumlichkeiten nur von den Fotos, aber es wirkt ja so, als wäre der Automat in einer Wand montiert, hinter der ein weiterer Raum liegt.
Wenn man nun in diesem Raum einen Unterdruck erzeugt, sagen wir durch einen Lüfter in der Aussenwand der die Raumluft nach außen absaugt, würde damit im und am Automaten ein Luftstrom entstehen, der den unangenehmen Geruch von den Verkaufsräumen fernhält.
Muss kein Turbogebläse sein, wo die Haare im Wind flattern. Nur eben so viel, dass ein konstanter Luftstrom besteht.
Die Idee ist gar nicht so schlecht. Bei uns hier im Markt leider nicht umsetzbar, da der Automat nicht in einem kleinen Raum, sondern letztendlich mitten im Lager steht. Wir hätten da liebend gerne noch eine Wand drumherum gebaut, aber das gab der Platz leider nicht her.

Aber ansonsten ist die Idee echt klasse! :-)

Neuer

Zusendung von Luis:
Kleiner Dialog der sich in etwa, so bei uns am im Markt passiert:

Kollegin kommt vor Schichtbeginn in die Kasse und bezahlt ihren Einkauf mit EC-Karte. Ich schaue automatisch auf den Namen der EC-Karte und sie sagte einfach:

Kollegin: "Vielleicht bin ich ja nicht die Person auf der EC-Karte, sondern Manuel Neuer?"

Der Tag war zu anstrengend und ich entgegene trocken:

"Vielleicht stehe ich auch nicht an der Kasse. In Wirklichkeit bin ich Yachtbesitzer und bin jetzt mit dem Schiff vor der Côte d'Azur und mache ein Schläfchen. Und dieses Schläfchen ist ein 8 Jahre dauernder Albtraum, weil ich träume dass ich an der Supermarktkasse stehe und kassiere. Aber warte, vielleicht wache ich gleich durch das gebrülle von meiner Frau auf. Sie brüllt, dass wir sparen könnten bei DSL-Tarifen. Und ich brülle dann zurück: Wir brauchen keinen DSL-Anschluss auf dem Schiff!. Ich will jetzt aufwachen und zurück in die wahre Welt von meiner Segelyacht."

Ich schliesse die Augen, und ich öffne sie und die Kollegin und sie grinst und schnappt ihren Einkauf und sagt: "Bis gleich!"
Ich dachte bis jetzt immer, die verrücktesten Mitarbeiter stehen schon alle bei mir auf der Gehaltsliste. :-)

Im Dienste der Hausfrau

Bei Bauarbeiten an einem Gebäude in Braunschweig, wurden diese alten SPAR-Werbeschilder freigelegt. Der Schrift nach zu urteilen, dürfte die Werbung aus der Zeit Anfang bis Mitte der 1960er stammen. :-)

Vielen Dank an Sascha, der mir die beiden Bilder geschickt hat.





Und während diese Bilder hier auf ihre Verbloggung warteten, hat Björn H. aus B. (Aber NICHT ich! :-) ) die Werbung ebenfalls entdeckt und mir eine Gesamtansicht des Ensembles geschickt. Ja, die waren groß. :-)


Letrero Electronico

Blogleser Oliver hatte zwar auf Mallorca keinen der unzähligen SPAR-Märkte für mich fotografiert, war aber über eine Firma gestolpert, die offenbar für ebenjene die Werbeschilder erstellt. Die LED-Tanne im Schaufenster würde bei mir im Laden bestimmt auch gut aussehen. :-)


Alter TK-Container

Luis und Lisa haben mir diese Bilder von einem unserer alten Kühlcontainer geschickt, den sie in einem EDEKA-Markt entdeckt haben. Beachtet den kleinen SPAR-LKW in der Ecke.
Die E-Mail ist schon eine Weile her, vielleicht ist der Behälter schon gar nicht mehr im Einsatz… So verschwinden sie langsam, die kleinen rot-grün-weißen Relikte.




Snickers-Platzierung im Kühlregal

Fundstück von Blogleser Luis. Da hat ein Laden die Schokoriegel (zumindest Snickers) im Kühlregal platziert. Offen bleibt die Frage, ob das nur über den Sommer gewesen sein soll (was ist mit allen anderen Schokoladen-Artikel?) oder ob es einen anderen Grund gibt, dass ausgerechnet Snickers dort untergebracht ist…


Anspruchsvoller Automat

In einem Bayrischen Edeka-Markt hängt dieses Schild an/neben dem Leergutautomaten. Bei uns hätte man damit wohl eher nur mäßigen Erfolg. Zu viel Text.

Vielen Dank an Blogleser Robert, der dabei an mich denken musste und mir schließlich ein Foto des Schildes geschickt hat. :-)


Alte Cola-Flasche

Lars ist schon jahrelanger Mitleser und arbeitet neben seinem Studium in einem Supermarkt. Dort muss er, wie es nunmal so ist, auch das Leergut wegsortieren und dabei ist ihm eine alte PET-Mehrweg-Colaflasche mit aufgedrucktem Haltbarkeitsdatum 1995 aufgefallen. Vielen Dank für das Foto. :-)

Eigentlich ist das nicht weiter spektakulär – aber es gibt einem Gelegenheit, mal gedanklich in die Vergangenheit zu schweifen. 1995, das ist zwanzig Jahre her. Zu der Zeit steckte ich gerade noch in meiner Berufsausbildung. Leider habe ich nicht mehr ermitteln können, wann genau Coca-Cola die PET-Mehrwegflasche hier in Deutschland eingeführt hatte. In meinem Schuljahr 90/91 gab es sie schon, aber sie wurden erst während meines eigenen Supermarkt-Nebensjobs eingeführt, den ich erst ab 1989 hatte. Irgendwo dazwischen gab es diese riesige "UNKAPUTTBAR"-Werbekampagne zur Einführung der PET-Flaschen. Und, JA, natürlich haben wir das provoziert und so eine Flasche im Laden einfach fallenlassen. Und sie ist kaputtgegangen. Sie war damals nämlich genau auf die Kante des Deckels gefallen, so dass der obere Teil des Schraubverschlusses abplatzte. Ich durfte die Sauerei hinterher beseitigen und die Marktleitung fand es lustig.

Besonders hervorzuheben war auch der Pfandwert: Während man für andere Limoflaschen 30 Pfennig Pfand bezahlen musste, durfte man für die Coca-Cola-Flaschen gleich 70 Pfennig auf den Tisch legen. 70 Pfennig war relativ viel Geld, die Flaschen waren eine richtige kleine Wertanlage und unglaublich beliebt bei Leergut wegbringenden Kindern und natürlich, die gab es damals auch schon, Flaschensammlern.

Nach der Euro-Einführung wurde das Pfand für diese Flaschen übrigens auf die allgemeinen 15 Cent angepasst.


2,95 statt 2,95!

Dieses Brot hat Blogleser Stephan in einem Coop-Markt im Bahnhof der Stadt Zug entdeckt. Besonders erwähnenswert ist der beeindruckende Sonderpreis, denn dieses Holzofenbrot bekommt man für 2,95 Franken statt 2,95 Franken – was einer Ersparnis von sage und schreibe NULL Prozent entspricht. Hammer.

Das die dafür überhaupt ein Schild ausdrucken. :-D