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Der Hof sieht aus nach dem Sturm …

Unser Hof sieht gerade ganz schlimm aus. Durch die Dauernässe kann man sowieso kaum vernünftig saubermachen und zu allem Überfluss hat sich in den letzten Tagen bei dem Sturm der Inhalt von gelben Säcken oder irgendwelcher Altpapierbehälter hier verteilt. Wenn es die Tage mal trockener wird, kommen da noch ein paar große Aufgaben auf uns zu. :-|


Bald Geschichte: EDEKA in Oststeinbek

Am 26. November 2020 waren Ines und ich als "Leergutautomatentouristen" unterwegs, um uns eine Installation des Sielaff-Automaten anzusehen, den wir jetzt auch (resp. dessen unmittelbaren Nachfolger) hier im Markt stehen haben.

Den Kontakt hatte ein Sielaff-Mitarbeiter hergestellt und mit dem Inhaber des Marktes hatte ich ausgehandelt, dass wir die Maschine ausgiebig von beiden Seiten, also aus Kunden- aber auch aus Mitarbeitersicht, begutachten dürfen. Chef war an dem Tag nicht da, aber er hatte seine Mitarbeiter vorgewarnt und so wurden wir zwar skeptisch beäugt, aber doch an die Maschine gelassen. Vor allem hatte ich mir einige der Komponenten angesehen, mit denen wir mit unseren Vorgängerautomaten häufiger oder sogar immer wieder Probleme hatten. (Annahmewerk, Aufrichter …)

Der Besuch in dem Markt in Oststeinbek war letztendlich ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung. Insofern wird der Markt in Erinnerung bleiben. Eine Erinnerung wird der Markt auch für alle anderen Leute bleiben, denn da ist offenbar in naher Zukunft endgültig Feierabend, wie in diesem Artikel (Bezahlschranke, aber das spielt hier jetzt keine Rolle) zu lesen ist. Warum, kann ich nicht sagen, Beweggründe für eine solche Entscheidung gibt es jedenfalls sehr viele.

Zwei Anmerkungen zu dem Bild: Hinter der Wand, vor der der ältere Herr gerade steht, befindet sich der Leergutautomat. Und in dem Aufbau zwischen den beiden Türen seht ihr die schwarzen Kunststoff-Sockel, die ich mir dann auch etwas später gekauft habe. Die Dinger sind übrigens ständig im Einsatz und machen nach wie vor einen ganz hervorragenden Job.

(Kein) Halteverbot in der Kantstraße im Januar

Das Bild ist schon ein paar Tage älter: Anfang Januar hatte ich mich gefreut und gewundert, als in einem Bereich in der Seitenstraße ein insgesamt vier Wochen dauerndes Halteverbot eingerichtet wurde.

Gewundert, weil ich sehr neugierig war, welche Maßnahme wohl über einen solchen Zeitraum in der Woche zwischen 7 und 16 Uhr die Fläche beanspruchen würde.

Gefreut, weil sich zwischen den Schildern genau der Bereich befindet, den wir immer brauchen und mit Anhänger und Privatautos freihalten, wenn unser großer Container geleert werden muss. Mitte Januar war die Leerung wieder fällig und so hätte das Timing nicht besser sein können. Hätte, hätte …

Drei Tage später waren die Schilder nämlich wieder verschwunden. Warum? Keine Ahnung. Werde ich wohl nie erfahren und ist vermutlich auch vollkommen egal. Nur für die Januar-Containerleerung wäre es mal sehr praktisch gewesen. :-)


Glasfaser in die Gastfeldstraße

Seit dieser Woche ist eine große Baustelle auf der anderen Straßenseite eingerichtet:



Das Schild an der Absperrung verrät, dass dort ein Glasfaseranschluss verlegt wird. Yeah, hier wird's modern. Bleiben zwei Fragen: Kann die andere Straßenseite, also wir, da auch angeschlossen werden oder wird vor unserem Haus auch wieder alles aufgerissen? Und: So schön es klingt und eine Modernisierung in den Fingern kitzelt – was soll ich damit? Wir haben aktuell einen klassischen Anschluss mit meistens etwas über 35 Mbit/s und der ist für uns hier im Laden mehr als ausreichend. Aber schön zu wissen, dass wir demnächst ggf. umstellen könnten. :-)


Achja, Schutthaufen …

Der Irrglaube, dass der Hof "der Allgemeinheit", resp. "allen Anwohnern" hier gehört und meine Dreistigkeit, den Schutthaufen hier einfach liegen zu lassen und dadurch zwei Parkplätze zu belegen, einfach nur ungeheuerlich ist, hat einen der Moschee-Vorstandsleute nun tatsächlich dazu veranlasst, mich bei der Hausverwaltung unserer Immobilie anzuschwärzen. Nur mal eben fürs Verständnis: Die Hausverwaltung ist ein von den Eigentümern unseres Hauses gewählter Dienstleister, dessen halbes Honorar von mir getragen wird.

Das Gespräch verlief wohl nicht so, wie er sich das erhofft hatte. Aber nun ist dort zumindest offiziell bekannt, dass die Fläche Privatbesitz ist, vom EDEKA-Markt, und nur vom EDEKA-Markt, nach Belieben verwendet werden kann und sie sich darüber freuen sollen, dort überhaupt ihre Autos kostenfrei und quasi rund um die Uhr abstellen zu dürfen.

Ich glaube, ab sofort werde ich dort in frostige Gesichter blicken.

Das Bauschutt-Parkplatz-Drama in mehreren Akten

Unser Schutthaufen auf dem Hof liegt dort immer noch vor der Mauer. Seit inzwischen über drei Jahren. Natürlich könnte ich den wegräumen. Anhänger daneben stellen, vollschaufeln und ab zum Recyclinghof. Vielleicht noch eine zweite Runde, da das sicherlich mehr als 1,1 Tonnen sind, die mein Anhänger laden darf. Das ist eine Sache von drei Stunden. Und wäre theoretisch für mich vollkommen unproblematisch abzufrühstücken.

Stellen wir zunächst fest, dass das mein Gerümpel auf meinem Grundstück ist. Solange keine Umweltgefährdung von dem Material ausgeht, was bei diesen alten Steinen eher jetzt nicht so gegeben ist, kann ich auch noch ganz andere Sachen hier abstellen. Mittlerweile mache ich mir einen Spaß draus, mich nicht um den Schutt zu kümmern. Für mich / die Firma sind die paar Quadratmeter Fläche, die da belegt sind, vollkommen egal. Wir brauchen hier maximal fünf Parkplätze und die finden wir immer auf dem Hof. Der ist nämlich für uns groß genug.

Aber für die vielen Autos der Moschee-Besucher ist der Hof nicht groß genug und dass ich sie dort aus reiner Nettigkeit parken lasse, hat sich noch nicht herumgesprochen. In deren Köpfen gehört die Fläche irgendwo zwischen "den Anwohnern" und "der Allgemeinheit", aber auf gar keinen Fall mir und daher könne ich dort sowohl das Parken nicht einfach reglementieren und auch nicht einfach meinen "Scheiß Müllhaufen" lagern und damit wertvolle Parkplätze blockieren. Wertvolle Parkplätze, die mir gehören und die ich nicht brauche.

Nachdem die Stimme des Mannes eben um einiges lauter und unfreundlicher wurde, als ich nach seiner Ansprache nicht gleich reagierte, folgte das ultimative Argument: Die armen Kinder! Die spielen da und können sich verletzen. Das ist gefährlich und dann bin ich daran Schuld. Ich sehe da jetzt nicht so das Gefahrenpotential (eher für unsere Autos, wenn die Kinder die Steine über den Hof werfen), aber das wird jetzt schwerwiegende Konsequenzen für mich haben. Die Sache geht jetzt zu Buten & Binnen (regionales Fernsehmagazin) und in die Zeitung. Ich greife mal vorweg und stell's hier ins Blog.

Ich habe übrigens (ernsthaft) schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine größere Menge Blumenerde über die Edeka zu bestellen und den Haufen zu einem schönen Hügelbeet voller bunter Blumen umzufunktionieren. Das kann mir ja auch niemand verbieten. Soll ich es tun? :-)


Aufgrund von Lieferantenverhandlungen …

Fundstück in einem EDEKA-Markt in Delmenhorst: Ein Hinweis darauf, dass "aufgrund von Lieferantenverhandlungen" der eine oder andere Artikel nicht bestellbar ist. Das Schild findet man an mehreren Stellen in Markt. Ich nenne das immer "Preiskampf" und betrachte dieses Phänomen mit gemischten Gefühlen.

Einerseits ist es sicherlich nicht falsch, großen Konzernen, die maximal viel Geld aus ihren Produkten pressen wollen, Paroli zu bieten. Letztendlich sind diese Verhandlungen (langfristig) zugunsten der Kunden, aber man will ja auch selber wettbewerbsfähig bleiben. Die anderen Handelsketten verhandeln übrigens nicht weniger hart.
Je kleiner und idealistischer eine betroffene Firma ist, desto mehr finde ich diese Verhandlungen bedenklich. Bei einer Firma Nestlé oder AB-InBev oder Coca-Cola oder Mars nehme ich solche verhandlungsbedingten Auslistungen schulterzuckend hin. Ist für die Kunden eben mal eine Weile ärgerlich. Wenn dann aber sogar Urgesteine in der Bio-Landschaft von solchen Verhandlungen und Auslistungen betroffen sind, da nenne ich jetzt keinen Firmennamen, stehe ich nur noch kopfschüttelnd da.

Die Idee, einen solchen Hinweis aufzuhängen, hatte ich auch schon. Bin mir nicht sicher, inwiefern diese Info für Kunden relevant ist. Der gewünschte Artikel ist nicht da, die Gründe sind dem Kunden dann meistens egal. Es entlastet nur etwas die Einzelhändler-Seele, wenn der Grund dafür nicht in der eigenen Unfähigkeit liegt …

Würdet ihr so eine Info am Regal begrüßen, oder ist es eben wirklich egal?


Feuer an der Ecke Kantstraße

"Da brennt irgendwas vor der Tür", rief eben ein Kollege in mein Büro. "Feuerwehr steht auch da."

Das "irgendwas" war der Handyladen an der Ecke. Augenscheinlich war bei denen im Werkstattbereich der Brand ausgebrochen, ich tippe mal auf einen technischen Defekt, da der Laden noch gar nicht geöffnet war. Zumindest ist die Chance auf einen solchen groß, immerhin gibt es da viele alte Akkus … Aber das herauszufinden ist Sache der Kripo.

Stinkt jetzt bestialisch hier auf der Straße, aber zum Glück ist der Qualm nicht bei uns durch den Laden gezogen. Bevor es an der Ecke weitergeht, darf der Laden erst mal kernsaniert werden. Der ist ein Totalschaden. :-(


WLL-Einkaufswagen in der Parallelstraße

Gestern bekamen wir einen Anruf von einer Anwohnerin des Buntentorsteinwegs, der übernächsten Parallelstraße. In einem Müllcontainer steckte einer unserer Einkaufswagen, aber sie hat ihn herausgezogen und wir hätten doch sicherlich ein Interesse daran, ihn wieder abzuholen. Natürlich habe ich ein Interesse daran, entführte Einkaufswagen zurückzubekommen, immerhin kosten unsere kleinen Wagen über 100 Euro pro Stück.

Der Wagen war zwar nicht von uns, aber mein Kollege hat ihn dann doch mitgebracht. Sein Gedanke war, dass wir ihn wohl besser einem EDEKA-Markt zuordnen können, als es ein beliebiger Privatmensch könnte. Die Idee war gut, aber der Wagen wird wohl dennoch in unserer nächsten Altmetall-Tour landen. Ich habe nämlich keine Idee, zum welchem Markt dieser alter kleine Wagen mit demoliertem Pfandschloss gehören könnte. Der nächstgelegene kleinere EDEKA (Fehner am Dobben) hat ein anderes Modell im Einsatz und alle anderen Märkte hier im größeren Umkreis haben definitiv nicht diese kleinen Wagen in ihren Märken. Ich könnte mir vorstellen, dass der aus einem vor ein paar Jahren geschlossenem kleineren EDEKA auf dieser Weserseite stammt (Helmke in Woltmershausen, aber den gibt es wie gesagt nicht mehr) und jetzt wieder in irgendeiner Garage oder einem Hinterhof wieder aufgetaucht ist.

Wir können damit auch nichts anfangen und so verbuche ich das Einsammeln als gute Tat, die Stadt etwas sauberer gemacht zu haben. :-)


Abladen auf dem Schutzstreifen (Die Fortsetzung)

Seit April letzten Jahres ist das Halten auf Fahrradschutzstreifen ausdrücklich verboten. Nun gibt es bei uns keine andere Möglichkeit, so dass wir uns seit dem mit immer wieder neuen Ausnahmegenehmigungen über Wasser gehalten haben. Aktuell haben wir die fünfte oder sechste Ausnahmegenehmigung. Das sollte eine vorübergehende Behelfslösung sein, bis eine vernünftige, dauerhafte Lösung gefunden wurde. Ich stand, nicht zuletzt für besagte Ausnahmegenehmigungen, ständig im Kontakt mit dem Amt für Straßen und Verkehr hier in Bremen.

Nun hatten wir endlich einen Ortstermin und haben uns mit dem ASV und einigen Mitgliedern des Berats die Situation hier vor dem Markt angesehen und einige mögliche Lösungen erörtert.

1. Auf einem der Parkstreifen ein (temporäres) Halteverbot einrichten:
Scheint die einfachste Lösung zu sein, aber es ist allen klar, dass dort garantiert jeden Morgen Autos stehen würden. Natürlich könnten wir dann die Polizei benachrichtigen und diese würde dann versuchen, die Halter der Fahrzeuge zu erreichen und letztendlich auch die Autos abschleppen lassen. Das ist aber nicht in ein paar Minuten erledigt und kein LKW-Fahrer hat die Zeit, so lange zu warten. Und wo sollte er auch warten? Auf dem Schutzstreifen? Und die Zeit dann zum Abladen nutzen? Merkt ihr auch, nicht wahr?

2. Einen der Parkstreifen mit Pollern für uns absperren:
Wäre eine super Sache. Aber mal ehrlich: Für die maximal eine Stunde am Tag würde dann die Fläche dauerhaft nicht mehr als Parkfläche zur Verfügung stehen. Das wäre wirklich unfair.

3. Den Schutzstreifen auflösen. Der existiert (derzeit) ohnehin nur auf etwa 20% der gesamten Länge der Gastfeldstraße, nämlich in dem Bereich von etwa 50m vor und bis 150m nach meinem Laden. Große Einwände vom Beirat, der Schutzstreifen muss bleiben und verbessert werden. Der Radfahrer in mir hat dem Anliegen zu 100 Prozent zugestimmt.

Es wird nun auf folgende Lösung hinauslaufen:

4. Der Schutzstreifen und die Parkstreifen bleiben, wir werden weiterhin mit Ausnahmegenehmigungen arbeiten. Die bekommen wir aber in der maximal ausstellbaren Länge von drei Jahren, so dass ich mich nicht mehr alle paar Monate darum zu kümmern brauche. Drei Jahre sind ein Intervall, mit dem ich leben kann.

Seit April 2020 brauchten wir unsere Ausnahmegenehmigung übrigens noch nie vorzuzeigen. Mal gucken, wann da die Premierenvorstellung folgen wird. :-D

Bombenentschärfung um 13 Uhr

Auf einem alten Güterbahnhofsgelände wird hier in der Neustadt gegen 13 Uhr eine Bombe gesprengt. In einem Umkreis von einem Kilometer ist "luftschutzmäßiges Verhalten" angeordnet. Das bedeutet, dass man sich während der Sprengung zwar in Gebäuden aufhalten darf, aber nur in Räumen, die vom Fundort abgewandt liegen und vor allem nicht in der Nähe von Fenstern. Außerhalb der Gebäude dürfen sich während der Sprengung keine Menschen aufhalten. Läden werden geschlossen.

Wir haben diesbezüglich etwas Glück gehabt und sind hier mit dem Laden gerade etwa 120 Meter aus dem Radius raus. Phew. Vielleicht haben wir aber auch "Pech" und werden nun von den Kunden überrannt, die in der Zeit nicht zu Rewe und Penny können. :-)

Abgesperrt für Containerleerung

In einem weiteren Punkt bin ich froh, dass sich die Situation rund um Corona seit einer Weile wieder entspannt: Es sind mehr Leute unterwegs, fahren wieder mehr Leute zur Arbeit. Dadurch ist in der Woche tagsüber auch der Parkstreifen hier in der Seitenstraße meistens wieder zu großen Teilen frei. In den letzten 1,5 Jahren hatten wir nicht nur einmal das Problem, dass wir teilweise wochenlang nicht mit dem LKW hier auf den Hof fahren konnten.

Aber so geht es wieder richtig geschmeidig und nach nur einer Stunde war die Sache auch schon wieder erledigt, ohne dass der Fahrer des Entsorgungsunternehmens Blut und Wasser schwitzen musste. :-)


Neuer Imbiss in der Nachbarschaft

In dem Laden, in dem vor vielen Jahren eine kleine türkische Bäckerei eröffnet hatte, befindet sich seit einer Weile (wie lange genau, kann ich nicht sagen, denn in die Richtung fahre ich auf der Gastfeldstraße nur äußerst selten) ein Imbiss.

Das ist nun in einem Bereich von nur 70 Metern (!) der dritte Laden, in dem man türkische / orientalische Speisen bekommt. Der Markt dafür scheint gigantisch zu sein, wenn die sich nicht alle selber gegenseitig die Kunden abgraben. Nur die Anzahl der Friseure pro Straßenabschnitt ist in der Pappelstraße noch höher. :-P