Diese E-Mail habe ich bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie selber als Spam verbuchen soll, oder ob dort über eine meiner Domains Spam verteilt wurde. Hat jemand Erfahrungen damit?
Unverlangte Werbe-E-Mails an meine Adresse info@sophie19.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 17.4.2007, 15:48 Uhr erhielt ich unverlangte Werbe-E-Mails Ihrer
Webseite www.leergutblogger.de auf meinen beruflich genutzten
E-Mail-Account.
Ich habe bislang keinerlei Kontakt zu Ihrem Unternehmen gehabt oder die Zusendung derartiger Mails in irgendeiner Art und Weise angefordert.
Insbesondere habe ich mich nicht in eine irgendwie geartete Mailingliste eingetragen um derartige Informationen zu erhalten. Die Beweislast fuer eine solche Eintragung liegt nach der Rechtsprechung ohnehin auf Ihren Seiten.
Wie Ihnen sicher bekannt ist, stellt die Werbung mittels E-Mail eine unzulaessige und unterlassungsfaehige Belaestigung im Sinne von Paragraph 823, 1004 BGB dar, da sie die Aufmerksamkeit des Betroffenen ueber Gebuehren hinaus in Anspruch nimmt und zu einer unzumutbaren Belastung des Privat- und Arbeitsbereichs fuehrt. Bei dem Versand auf beruflich genutzten Mail-Accounts liegt zudem ein zielgerichteter Eingriff in den eingerichteten und ausgeuebten Gewerbebetrieb gemaess Paragraph 823 Abs. 1 BGB vor.
Dies ergibt sich bereits aus der bislang bestehenden Rechtsprechung und ist seit der juengsten Aenderung der TKV und der EU-Richtlinie ueber die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphaere in der elektronischen Kommunikation auch geltendes Recht in Deutschland. Selbst wenn Sie die fraglichen Werbe-E-Mails nicht selbst geschrieben haben, so haften Sie als Verantwortlicher fuer die geworbene Seite in jedem Fall als mittelbarer Stoerer.
Ich fordere Sie daher auf, bis 22.4.2007, 12.00 Uhr hier eingehend, eine Unterlassungserklaerung dergestalt abzugeben, es bei Meidung einer Vertragsstrafe von Euro 5.100,00 fuer jeden Fall der Zuwiderhandlung zu unterlassen, an meine o.g. E-Mail-Adresse Werbenachrichten per E-Mail zu versenden, es sei denn, der Unterzeichner hat zuvor dem Versand ausdruecklich zugestimmt oder es hat zuvor eine Geschaeftsbeziehung bestanden.
Zudem werden Sie aufgefordert, gemaess Paragraph 34 BDSG Auskunft darueber zu erteilen:
1. Welche Daten ueber mich bei Ihnen gespeichert sind und aus welcher Quelle Sie diese Daten gewonnen haben.
2. Welcher Zweck mit der Speicherung dieser Daten verfolgt wird.
3. An welche Personen oder Stellen diese Daten uebermittelt wurden.
Die Abgabe dieser Erklaerung erwarte ich ebenfalls innerhalb der Ihnen gesetzten Frist bis zum 22.4.2007.
Sollten Sie innerhalb der gesetzten Frist nicht die Unterlassungs- und Datenschutzerklaerung abgegeben haben, so werde ich unverzueglich gerichtliche Schritte gegen Sie einleiten.
Eine Kopie sende ich an meinen Rechtsanwalt: kanzlei@michael-selent.ch
Dieser wird den Landesdatenschutzbeauftragten informieren. Ausserdem geht eine Meldung an die Wettbewerbszentrale und den Verbraucherschutz. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige behalte ich mir vor, da Sie nicht im Betreff Ihrer Mail zu erkennen gegeben haben, dass es sich um Werbung handelt.
Folgende E-Mail, die ich gerade aus demn Spam-Verzeichnis gefischt habe, bekam ich vorgestern:
Hiho,
samma, Björn, wie handhabst du das als Supermarktleiter mit ausländischen Euro-Gedenkmünzen. In einer Newsgruppe haben wir gerade das Thema, dass laut Bundesbank ausländische Euro-Gedenkmünzen nur in ihrem jeweiligen Heimatland gesetzliches Zahlungsmittel wären.
Der Supermarktleiter des Supermarktes um die Ecke nimmt die Münzen nämlich an und nach Nachfrage hat sich dann herausgestellt, dass der Supermarktleiter die Münzen persönlich gegen einen Geldschein austausche, da er die Münzen sammeln würde.
Grüßle,
Das Problem hat sich mir bislang zugegebenermaßen noch nicht gestellt. Hin und wieder bekommen wir die deutschen 10-Euro-Münzen und nehmen diese auch an. Allerdings:
Ausländische Gedenkmünzen, die auf Euro lauten, sind mit Ausnahme der 2-Euro-Münzen in Deutschland keine gesetzlichen Zahlungsmittel.
Quelle: Wikipedia
Vor ein paar Wochen bekam ich ein Päckchen von der "PRint Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH". Der Inhalt: zwei Flaschen der (inzwischen nicht mehr ganz so) neuen Adelholzener Bio-Schorlen. Eigentlich eine plumpe Art, Werbung zu bekommen, aber die Betreffzeile in dem Schreiben fand ich so klasse: Gegen Durststrecken beim Bloggen.
Der Rest des Schreibens war nur eine Produktanpreisung und nicht weiter von Bedeutung. Aber ich gebe ja zu: Geschmeckt haben die beiden Schorlen...
hab' heute dein Verpackungsmaterial bekommen...
Ach ja, die bestellten Waren hab ich auch irgendwann gefunden. (Ostern halt...)
Ich freu' mich schon auf heute Abend, wo ich in aller Ruhe und voller Ehrfurcht meine erste Zotter-Schokolade genießen werde. Diese ganze Rederei in deinem Blog von dieser klebenden Legende hat mich sehr neugierig gemacht, und da ich auf dem Gebiet der lasterhaften Genüsse nur wenig bis gar keinen Widerstand bieten kann, blieb mir gar nichts anderes übrig, als mir eine Auswahl zu bestellen.
Zum Blog selbst: Ich finde es geradezu unglaublich, wie viel du schreibst, und vor allem, wo du die Zeit dazu hernimmst. Jeder Beitrag hat seine Berechtigung, ich schmunzle oft oder werde zum Nachdenken angeregt.
Da ich hier in Höxter selbst ein Geschäft habe (Bodenbeläge, Farben und Tapeten), kenne ich manche Situationen, die du beschreibst, aus eigener Erfahrung, viele allerdings sind mir neu und haben mir bereits nach relativ kurzer Zeit neue Betrachtungsweisen gezeigt (Pfandorgien, Zeitschriftenwuchten, Ladendiebstahl oder Mindeshaltbarkeit z.B.)
Zum beigefügten Foto: Es sieht zwar so aus, als würde sich mein Moppel über dein Blog amüsieren, stimmt aber leider so nicht ganz. Es war vielmehr so, dass er mit seinen nunmehr 14,5 Jahren endlich einen Witz verstanden hat, den ich ihm erzählt habe, als er noch klein war. Naja, ist halt nicht der hellste, aber lieb.
Schöne Grüße
PS: Wehe, die Zotter schmeckt nicht...... Dann werd' ich zum Blog-.Troll.
Lieber Torsten, du hast leider fast nur Zotter-Sorten bestellt, die ich persönlich nicht mag. Aber vielleicht hast du ja einen anderen Geschmack und die Tafeln trotzdem geniessen können.
Nicht unter der Rubrik "Exotisches Leergut": Eine nicht originale Flasche "Rosen-Pils" aus DDR-Zeiten.
Diese Flasche mit dem (selbstgedruckten) grün-weißen Etikett war Teil der Show "Im Alltag gescheitert". Das Rosen-Pils gibt es immer noch, dieses Etikett stammt allerdings noch aus der Zeit vor der Wende.
Wie schon angekündigt waren wir Sonntag Abend in Köln. Genauer gesagt im Atelier-Theater. Dort waren wir zu Gast bei Petra und Erika Laste (www.laste.de) und haben uns ihr rund zweistündiges Bühnenstück angesehen.
Mir schmerzte schon nach einigen Minuten der Kiefer, weil ich so viel lachen musste. Trotz dessen musste konnte ich wenig später sogar noch als virtuelle Türklingel ("Rrrrrrrringgggg!") aus dem Publikum heraus mitwirken.
Und weil wir nun extra so weit angereist waren, gab's hinterher noch ein Bild mit den Lastes (alias W. und D.), Simon Daniel Flottmann und meiner Liebsten und mir, bevor wir uns noch alle zu einem Bier in der Theaterbar eingefunden haben.
An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank für die Einladung. Wir haben uns sehr gefreut und das Wochenende in Köln extrem genossen.
Ich wünsche euch allen ein schönes Osterwochenende.
Genießt die beiden freien Tage. Morgen Abend werde ich mir in Köln mit meiner Liebsten "Im Alltag gescheitert" ansehen. Dienstag geht's dann hier wieder weiter.
Ich habe keine Ahnung, warum ich mich überhaupt an den Eintrag erinnere, aber als ich bei unserem Umzug den Paginierstempel gefunden habe, musste ich sofort an Dich denken. Es ist ein älteres Modell, funktioniert aber noch gut, wenn man davon absieht, dass etwas Stempelfarbe nachgefüllt werden müsste. (hab' leider keine mehr, sorry).
Viel Spaß beim Rechnungenschreiben!
PS: Nein, ich will nicht ins Blog!
Tzja, jetzt ist er doch im Blog. Allerdings vor allem deshalb, weil ich den Stempel für ein paar hübsche Detailaufnahmen nutzen wollte und dabei ein paar nette Bilder entstanden sind.
Ein treuer Blogleser und genauso treuer Onlineshopkunde hat mittlerweile so oft bei mir bestellt, dass er seine Ware nicht mehr per Vorkasse, sondern inzwischen auf Rechnung geliefert bekommt.
Wie es im Leben nunmal so ist: Wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Ich hatte ihm also seine Schokolade geschickt und dann, als die Zahlung einging, noch ein zweites Mal hinterher. Da es sich dabei fast ausschließlich um die Zotter-Ostersorten handelte, entschloß ich mich dazu, ihm die Sachen einfach zu schenken. Hätte ich die Schokolade zurückgeholt, hätte ich sie hier liegen und könnte sie nach Ostern sowieso höchstens noch zu Sonderpreisen verkaufen. Dazu wäre das Porto für die Rücksendung gekommen.
Mir wurde gerade ganz überraschend ein Päckchen in die Hand gedrückt, in dem sich als kleines Dankeschön eine Uhr im Design des Shopblogger-Logos befand.
Dieses Conelly-Cocktails-Geschenkset habe ich von einem Blogleser(*) geschenkt bekommen. Das ist zwar inzwischen schon einige Wochen her, aber mir gleitet momentan die Zeit wie Sand durch die Finger.
Jedenfalls ganz, ganz lieben Dank dafür. Obwohl sich mein Alkoholgenusskonsum in sehr überschaubaren Grenzen hält, werde ich alle Cocktails demnächst mal der Reihe nach durchprobieren.
(*) Falls er hier noch mitliest: Ich habe leider keine Mails mehr wiedergefunden. Ich hätte ansonsten gerne noch mehr über den Absender und die Hintergünde geschrieben.
Die folgende E-Mail, welche verantwortlich für meine "Wiederholungstat" mit der Reis-Oma war, erreichte mich gestern.
Sehr geehrter Herr Harste,
mit Inbrunst und Hochgefühlen studieren wir nahezu
täglich ihr schick-modernes Internetz-Tagebuch.
Wir sind Petra und Erika Laste, die letzten beiden DDR-Grenzerinnen im Amt. 16 Jahre waren wir eingesperrt im Bundesarchiv für Deutsche Geschichte, zur Wahrung des deutsch-deutschen Gedächtnisses. Nun konnten wir fliehen.
Wir spielen vom 5. April bis 10. April unser Kabarettprogramm mit allerlei Erfahrungen des modernen Alltags.
Dürften wir zur Bereicherung unseres Programmes ein oder zwei Anektötchen aus Ihrem Tagebuch in unser Porgramm aufnehmen?
Besonders interessiert sind wir an der Uncle-Bens-Neger-Oma-Geschichte.
Das wäre wirklich sehr nett. Wir wollen Ihnen natürlich nichts klauen, aber einige Geschichtchen sind so nett und bezaubernd.
Es wäre uns eine helle Freude, wenn Sie zustimmen.
Infos zum Programm und uns finden Sie auf: www.laste.de
Ich freue mich auf eine Antwort.
Wie hätte ich so eine nette Anfrage ablehnen können. Natürlich habe ich zugesagt.
Ich bin schon auf die Show der beiden gespannt. Konnte es mir ja nicht nehmen lassen, einfach mal nach zwei Eintrittskarten zu fragen.
Wer gestern am Live-Chat teilnehmen konnte, hat jetzt die Möglichkeit, nochmal alles in Ruhe nachzulesen. Mir hat die Stunde viel Spaß gemacht und ich gebe zu, dass die Zeit viel zu schnell herum war.
Ich habe jetzt nicht die Zeit, alles schön zu formatieren. Daher bitte nicht über die teilweise seltsam gesetzen Absätze wundern:
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Der Shopblogger Björn Harste war direkt aus seinem Supermarkt zu Gast in der Blogsprechstunde. Im Chat beantwortete er Fragen zu seiner Arbeit, seinen Kunden, seinen Fans und natürlich seinem Blog. Das nutzt er übrigens zur Entspannung, „während die Mitarbeiter in ihrer Pause essen und rauchen.“
Moderator: Hallo und herzlich
willkommen zur Blogsprechstunde von politik-digital.de in Kooperation
mit den Blogpiloten. Der Shopblogger
Björn Harste chattet von 16.00 bis 17.00 Uhr mit uns. Sie können
schon gerne jetzt Ihre Fragen stellen. Nichts geht verloren.
"Das Chat-Transskript" vollständig lesen
Im Politik-Digital-Chat wurde ich eben danach gefragt, welche Blogeinträge besonders viel Aufmerksamkeit bei den Lesern erregen.
Zufälligerweise bekam ich kurz vor dem Chat eine Mail von jemandem, der sich nach der "Uncle-Bens-Neger-Oma-Geschichte" erkundigen wollte. Da musste ich selber erstmal überlegen und nachschlagen. Der entsprechende Blogeintrag entstand hier in den ersten Wochen.
Ich werde jetzt nicht dazu übergehen, das Blog mit Wiederholungen aufzufüllen. Aber weil's gerade so schön zum Thema passt, an dieser Stelle nochmal den Beitrag "Reis" vom 28. Februar 2005:
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Unterhaltung zwischen einer Kundin und einer Mitarbeiterin:
Frolleinchen! Wo haben Sie denn Reis? Den Reis, wo steht der bei Ihnen?
Die Kollegin ging mit ihr zum entsprechenden Regal.
So, hier haben wir den Reis.
Ich suche welchen im Kochbeutel.
Im Kochbeutel? Kein Problem. Haben wir hier, hier und da oben...
Dann holen Sie mir einen von dem mit dem Nigger da runter.
Bitte?
Ich möchte eine Packung von dem Reis mit dem Nigger da drauf.
Also heutzutage ist Nigger ein ganz schlimmes Schimpfwort. Das sagt man einfach nicht mehr.
Ja...?
Wissen Sie, das ist ein "Farbiger" oder ein "Schwarzer". Oder nennen Sie ihn doch einfach Onkel Ben.
Ich habe das Gespräch leider nicht persönlich mitbekommen. Aber das Gesicht der Kundin hätte ich zu gerne gesehen...