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Rekursive Maßnahmenerledigung

Wir haben seitens der Großhandlung interne Kontrollmaßnahmen für die einzelnen Märkte. Dabei gibt es einen Prüfkatalog mit 50 einzelnen Punkten quer durch die Abteilungen, es geht um Sauberkeit und auch die vielen notwendigen Dokumentationen, die im Tagesgeschäft anfallen.

Im Rahmen dieser internen Prüfung beanstande Punkte müssen bei Erledigung in einem "Maßnahmenkatalog" genannten Dokument festgehalten werden. Im Klartext: Wann wurde welche Maßnahme eingeleitet, um die beanstandeten Dinge abzustellen.

Bei der letzten Prüfung wurde beanstandet, dass dieser "Maßnahmenkatalog" nach der vorletzten Prüfung von mir nicht gepflegt wurde. Das war die erste Prüfung dieser Art für uns und ich hatte noch nicht auf dem Schirm, dass ich die Dinge nicht nur verbessern sondern diese Verbesserung eben auch protokollieren muss. Ich hatte also nicht die Erledigung der im vergangenen Jahr beanstandeten Punkte dokumentiert. Das Fehlen dieser Dokumentation ist einer der Punkte, die bei Erledigung im Maßnahmenkatalog eingetragen werden müssen. Ihr merkt, es wird rekursiv. Bei mir steht dort nun auf der Seite: "Ich notiere jetzt, dass ich diesen Satz notiert habe. Der Maßnahmenkatalog ist damit offiziell eingeweiht."

Eine bessere Idee hatte ich nicht. :-P

Wiedereinräumen von Vento7

Eigentlich waren die beiden Kolleginnen heute Morgen schon ganz fleißig dabei, das in der vergangenen Woche defekte Kühlregalmodul wieder einzuräumen.

Eigentlich. Faktisch haben sie zwischendurch unterbrochen, um das Modul links daneben heute nun auch auszuräumen. Die Techniker kommen wieder und werden vorsichtshalber auch dort eine Abtauung und Reinigung vornehmen. Wenn man schon mal dabei ist, kann man es auch gleich komplett durchziehen …


Vento voller Eis

Juhu, die Techniker sind hier und kümmern sich um unser Kühlregal. Ein durchgebranntes Bauteil in der Elektronik sorgte dafür, dass das Timing von Abtauung und Kühlung komplett durcheinandergeraten war. Somit hatte sich in den Verdampfern viel Eis gebildet, das letztendlich dafür sorgte, dass die Luftzirkulation unterbrochen wurde.

Aber immerhin war das ein einfach zu lösendes Problem und wir müssen jetzt nicht wochenlang auf irgendwelche Ersatzteile warten. Sobald der Einsatz beendet und alles wieder zusammengeschraubt ist, können die Kollegen das Regal wieder mit Ware befüllen. Juhu.


Dieses Kühlregal ist leider defekt!

Die Ware aus dem MoPro-Kühlregal steht seit Mittwoch irgendwie in Kisten verpackt im Kühlhaus. Dass wir so lange auf die Reparatur warten müssten, dachten wir vor ein paar Tagen auch noch nicht und so beließen wir es zunächst dabei, die Ware nicht im Markt anbieten zu können. Inzwischen sind aber auch viele Kunden darauf gekommen, dass man ja auch persönlich nachfragen kann und so liefen wir etliche Male während einer Schicht ins Kühlhaus und haben Sahne, Müllermilch, Quark, Joghurt und was die Kunden eben sonst noch so haben wollten irgendwie rausgesucht.

Die Aktion mit dem provisorisch umgenutzten Getränkekühlregal ist gerade noch in Arbeit. Ein Großteil der Molkereiprodukte aus dem kaputten Kühlmöbel steht schon darin und bei meinem Glück kommt nach dieser aufwändigen Aktion der Techniker direkt Montag früh und bekommt das Vento-Modul wieder hin. Aber falls das nun wirklich noch tagelang dauert, war die Umräum-Aktion heute nicht so ganz sinnfrei.

(… und hoffen, dass ein Techniker schnellstmöglich zu uns kommt …)


Kühlregal-Kummer

Mittwoch Mittag hatten die Kollegen den Ausfall unseres Kühlregalelements in der Hotline von AHT gemeldet. Ich weiß nicht, ob die Reaktionszeit für einen Techniker irgendwo festgeschrieben ist, immerhin haben wir keinen Wartungsvertrag oder ähnliches, aber die Aussage ist, dass es "ein oder maximal zwei Tage" dauern soll. Inzwischen sind drei Tage vergangen und ich glaube nicht, dass heute noch jemand kommt. Also mindestens bis Montag warten. Bei meinem Glück muss dann noch irgendein Ersatzteil bestellt werden, das dann drei Wochen Lieferzeit hat. Grmpf.

Das Regal ist also nach wie vor leer und aus der Not heraus räumen wir jetzt eines unserer Getränkekühlregale aus und werden dort die entsprechenden Artikel platzieren. Im Winter keine kalten Getränke zu haben ist das kleinere Übel im Vergleich zu Frischware, die im Kühlraum langsam ihrem Haltbarkeitsdatum entgegensiecht.



Und weil's so schön ist, ist von einem anderen Kühlregalelement eines der LED-Module der Beleuchtung ausgefallen. Das ist aber zum Glück nur etwas lästig und hat keine Priorität. Darum darf sich dann der wann auch immer erscheinende Techniker ebenfalls noch kümmern …


Gestrichene Pfeiler und das Ende der Malerarbeiten

Unsere Maler hatten gestern übrigens die letzten Arbeiten erledigt und die Baustelle bei uns damit offiziell beendet. Seit sechs Wochen waren sie immer wieder bei uns, unterbrochen von einem Betriebsurlaub (nicht bei uns ;-) ) über die Feiertage.

Die Decke hat ihren langersehnten neuen Anstrich, Löcher und Wasserschäden sind dabei beseitigt worden, die Stockflecken über dem Fleischkühlregal sind verschwunden und auch sämtliche Pfeiler sind neu gespachtelt und ebenfalls wieder mit Palazzo 150 gestrichen worden – inklusive des ramponierten Pfeilers neben unserer Kasse.

Die dunklen Stellen auf den Pfeilern, vor allem auf dem Bild links zu erkenne, sind übrigens nur von unserer Beleuchtung verursachte Schatten:


Die tägliche Murmeltierrunde

Unser Warenwirtschaftssystem versorgt uns täglich mit neuen Etiketten. Aus unserer Sichtweise geschieht das vollautomatisch, aber natürlich sitzt da irgendwo jemand, der die entsprechenden Daten zentralseitig eintippt. Sobald sich irgendetwas in den Stammdaten ändert, wird bei uns ein Etikettendruck ausgelöst: Preisänderungen, Auslistungen, Nachfolgeartikel oder auch einfach nur profane Änderungen wie beispielsweise Tippfehler in der Artikelbezeichnung.

Wenn wir morgens zur Firma kommen, liegen diese Etiketten hier im Drucker und möchten gesteckt werden. Nicht nur, dass diese Arbeit täglich anfällt, sie ist auch noch jeden Tag gleich stupide. Hinzu kommt oft genug, dass man an einem Tag Etiketten mit Preisänderungen bekommt, die am nächsten Tag wieder auf den alten Preis geändert werden. Keine Werbeware, wohlgemerkt. Aufgrund dieser zeitverschwenderischen und täglich gleich anmutenden Wiederholungen haben wir das Stecken der Etiketten in Anlehnung an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" unsere Murmeltierrunde genannt.

Manchmal ist man damit nach ein paar Minuten fertig, manchmal, so wie bei diesem Stapel, dauert es "etwas" länger …


Kaputtes Vento

Nach gut sechs Jahren hat nun tatsächlich mal eines unserer Kühlregal-Module einen möglicherweise größeren Schaden. Die Temperatur in der rechten Hälfte unseres Molkereiprodukte-Regals kommt nicht mehr unter 13 Grad Plus. DAS ist natürlich viel zu hoch und so steht die Ware jetzt im Kühlhaus, was natürlich sehr unglücklich ist. Hoffen wir, dass der Techniker nicht nur möglichst schnell kommt, sondern den Schaden auch beheben kann und wir nicht zwei Wochen auf irgendein Ersatzteil warten müssen. Das wäre echt fatal.

Das defekte Modul ist übrigens jenes, welches damals beim Umbau in einer Hauruck-Aktion (Red Bull intravenös) von einem Fahrer aus irgendeinem Land in Osteuropa zu uns gekarrt wurde. Die anfangs weißen Bleche wurden später dann durch graue ersetzt.

Einer der Vorteile unserer steckerfertigen Geräte: EIN Modul von sieben kann ausfallen, aber nicht die gesamte Kühlung. (Könnte auch, aber das ist schon sehr unwahrscheinlich.)


Zwei rausgerissene Haken

Einen nicht ganz unerheblichen Kollateralschaden gab es in der Nacht zu Sonntag übrigens leider doch: Beim Abreißen der Folie hatte es einer der Maler geschafft, die beiden Haken am Ende eines unserer Lichtbänder aus der Decke zu reißen. Die Leuchten sind nun vorerst provisorisch gesichert und die Löcher inzwischen auch schon wieder mit Spachtelmasse verschlossen. Wenn die übergestrichen sind, wird man davon nichts mehr sehen.

Die beiden neuen Haken werden wir etwas versetzt davon anbringen. Das ist ja ohnehin hier in der Strohputzdecke schon immer ein Glücksspiel, aber darauf, dass sie in den gespachtelten Stellen halten werden, möchte ich mich nicht verlassen.


Gestrichen (1. Anstrich): Die Wand hinterm Fleischkühlregal

Die Spuren vom Feuchtigkeitsschaden in der Wand hinter unserem Fleischkühlregal sind nun auch kaum noch zu erkennen. Die Maler haben gestern eine erste Farbschicht (natürlich in unserem beliebten Palazzo 150) auf die Rückwand aufgebracht. Dabei haben sie von der Ecke bis zum Notausgang alles neu gestrichen, damit man die Ansätze nicht sieht. Sieht so auf den ersten Blick schon ganz gut aus, bei genauerer Betrachtung schimmern da aber noch dunkle Flecken durch … Aber: Es wird langsam, wieder! :-)


Objektweiße Ladendecke

Doch erstaunlich vielen fällt auf, dass die Decke gestrichen ist. Vor allem habe ich nun schon mehrfach zu hören bekommen, dass es jetzt hier im Laden heller ist. Immerhin, aber zumindest irgendein Erfolgserlebnis sollte man bei so viel Geld ja auch vorweisen können. :-)



Sieht aber auch wirklich gut aus!

(Irgendwelche Streifen und Schatten im Bild sind nicht in der Farbschicht zu sehen. Das sind echte Schatten und Reflexionen, bzw. auch Linseneffekte in der Kameraoptik.)


Animierter Vorher-Nachher-Vergleich

Die Farbe ist noch nass, daher sieht der Anstrich auf dem "Nachher"-Bild noch so extrem scheckig aus, aber selbst damit ist der Vergleich zum Zustand vor ein paar Stunden noch kaum zu fassen:


Aufsprühen der weißen Farbe

So geschmeidig läuft das mit dem Sprühgerät. Wie von Zauberhand wird aus der grauen Decke eine weiße Decke. Es reicht auch eine einzige Farbschicht, dafür ist die um ein Vielfaches dicker als man für einen durchschnittlichen Anstrich ansetzt.

Dort, wo schon Farbe drauf ist, kommt derzeit auch schon wieder die Folie ab. Wenn die Handwerker nicht zusammenbrechen, immerhin sind die hier schon seit 22 Uhr zugange, werden sie / wir das jetzt an einem Stück durchziehen.

(Video ohne Ton, weil wir uns die ganze Zeit unterhalten hatten …)


Farbnachschub

Die sechs Eimer haben nicht annähernd gereicht.

Keine Ahnung, wie sie es geschafft haben, an einem Sonntag Morgen um 5:30 Uhr den Filialleiter eines Farbengroßhandels zu erreichen und dann noch dazu zu motivieren, zum Lager zu fahren und noch mehr Farbe herauszurücken, aber genau so ist es eben passiert.
Noch einmal sechs Pötte dazu, fast eine halbe Tonne Farbe kommt hier heute auf die Decke drauf. Klotzen nicht kleckern ist in dem Fall wohl wörtlich zu nehmen.

Videorundgang: Supermarkt in Folie

Wirkt schon reichlich surreal unser Laden, wenn man alles so in Folie verhüllt erlebt. Daraus ergibt sich auch eine ganz eigenartige Stimmung. Schon irgendwie faszinierend. Hier seht mal einen kleinen Videorundgang, entstanden ist das Video etwa vor einer halben Stunde, also vier Uhr morgens am 19. Januar 2025: