Unsere Brennpaste-Reste haben wir mal wieder auf einem unserer Sockel als kleines Aktionsdisplay im Laden aufgebaut, nachdem die volle grüne Kiste nun seit der Lieferung der Weihnachtssüßwaren wieder etliche Monate lang eingelagert verbringen musste.
Ab und zu kauft ja mal ein Kunde so eine Packung, manche fragen sogar gezielt danach. Dafür ist dieses Produkt ja auch fest im Regal bei den Haushaltsartikeln untergebracht. Aber zumindest bei uns ergibt sich nicht annähernd ein so ein großer Markt für diese Brennpaste, wie die ursprüngliche Bestückung des Displays vermuten lassen könnte. Lustig übrigens, dass ich im August 2020 schon vom "Ladenhüter des Jahrzehnts" gesprochen habe. Ich hielt mich gerade für kreativ mit dieser Formulierung.
Wir haben derzeit einen Aufsteller mit unterschiedlichen Baisers "Feine Tropfen" von Gaston hier im Laden stehen. Nun fiel mir erst auf, dass sich auf jeder Tüte auf der Vorderseite ein gar nicht mal so kleiner, aber unbedruckter Aufkleber befindet. Da ich überhaupt kein Baiser mag, mussten die Tüten verschlossen bleiben. Die Neugierde plagte mich weiter und so suchte ich online nach diesem Artikel.
Auf der Kakao-Version befindet sich unter dem Aufkleber die Abbildung einer Kakaobohne. Bei den Erdbeer-Baisers prangt dort eine Erdbeere und die Tüte mit den weißen feinen Tropfen ist an der Stelle mit einer Vanilleschote dekoriert.
Ach … Nun bin ich gerade bei der weiteren Suche auf diese Seite bei lebensmittelklarheit.de gestoßen, auf der zu lesen ist, was ich mir schon dachte: Die Produkte sind an Schokolade, Vanille und Erdbeeren maximal im LKW vorbeigefahren und die Abbildungen der Vanilleschoten, Erdbeeren und Kakaobohnen sind nicht angebracht, wenn lediglich ein Aromastoff für den jeweiligen Geschmack des Produkts sorgt.
Schon vor etlichen Jahren berichtete ich hier im Blog, dass die Getränke von Punica bei uns maximal nur noch eine Randerscheinung sind. Dieses Produkt (in den im verlinkten Beitrag zu erkennenden Mehrwegflaschen) ist in meinem Ausbildungsbetrieb damals sogar kistenweise verkauft worden und auch wir hier hatten in den ersten Jahren Punica noch in den roten 6er-Mehrwegkisten hier im Markt stehen. Es wurde im Laufe der Zeit immer weniger, irgendwann verschwanden die typischen Flaschen und wurden durch hässliche PET-Einwegflaschen ersetzt. Ich kann nur für uns hier reden, aber die Verkaufszahlen wurden kleiner und kleiner.
Nachdem wir nun wochenlang gar keine Blumenerde bekommen haben, hat nun der gute Geist der drei Besteller zugeschlagen und uns mit voller Lieferfähigkeit bei Kleinpackungen, halben Paletten und kompletten Europaletten beglückt. So kann es kommen, wenn drei Kollegen um Nachschub bemüht sind und unabhängig voneinander die unterschiedlichen Artikel bestellen.
Aber immerhin haben wir wieder Ware – und solange wir noch auf die weiteren Ostersachen warten, können die Paletten auch ganz prima auf unserer Aktionsfläche stehen.
Pop-Tarts kenne ich namentlich seit vielen Jahren schon. Ich denke, dass ich da irgendwann mal nichts Gutes drüber gehört habe, denn ich hatte sie mit einem Negativ-Marker in Erinnerung. Süßware aus den USA, vermutlich viel, viel, viel zu süß und zu ungesund – aber wohl auch unglaublich beliebt.
Vor einer Weile hatten wir die Gelegenheit, so ein Display über unseren Werbeordersatz vorzubestellen. Nun kam der Aufsteller am Freitag schon mit und beinhaltet die Sorten Chocotastic, Strawberry Sensation und Hot Fudge Sundae. Der fette Aufdruck auf dem Aufsteller war vor allem der Grund, weshalb ich sie bestellt hatte: "Jetzt auch in Deutschland!"
Mal gucken, ob sie ihre Freunde hier finden werden oder ob es der Ladenhüter '23 wird. Mit stolzen 6,49 € für ein Achterpack sind die Pop Tarts nämlich nicht ganz billig. Traue ich mich, sie zu probieren? Ehrliche Antwort? Computer says no.
Wenn ihr sie kennt, bin ich für Erfahrungsberichte in den Kommentaren immer dankbar.