Erstaunlicherweise haben wir selber keinen einzigen SPAR-Markt auf Kreta gesehen. Aber dafür gab es bei uns im Umkreis mehrere kleinere Läden, in denen sich Touristen wie Einheimische versorgt haben. Aus einem davon stammen diese Bilder. Eine Melone, die nicht nur matschig war (passiert), sondern fröhlich vor sich hin gärte und blubberte, eine Tiefkühltruhe, die so hoch gefüllt war, dass die Ware nicht nur aufgetaut, sondern schon warm war und ein Kühlregal, gegen das unser ältestes vor dem Umbau noch das reinste Luxusgerät war.
Aber an sowas stören sich nur die "gründlichen Deutschen", im Süden ist ein bisschen Anarchie im Alltag eben viel gewöhnlicher.
Etwas blogbares Material habe ich zwar aus dem Urlaub auch mitgebracht, aber hier wird es vermutlich zunächst erst mal ziemlich profan mit den vor dem Urlaub liegengebliebenen und teilweise auch während meiner Abwesenheit hier in der Firma geschehenen Dingen weitergehen.
Es ist natürlich sehr viel Arbeit nachzuholen (Es lief alles super, aber manche Dinge kann oder möchte man nicht delegieren), aber ich werde mich bemühen, hier im Blog schnellstmöglich wieder auf eine gewohnte Schlagzahl zu kommen.
Nach zwei intensiven Jahren redlich verdient ist der Urlaub, den wir heute Nacht antreten werden. Hier im Blog passiert bis Ende Juli (!) einfach mal nichts. Wer möchte, kann auf meinem privaten Instagram-Account mit ins Mittelmeer reisen, aber da gibt es maximal ein paar Impressionen und ganz sicher keine Bespaßungsgarantie.
das Verfahren ist eingestellt worden, da es nicht möglich ist, einen Täter zu ermitteln.
Sobald weitere polizeiliche Maßnahmen einen neuen Verdacht ergeben, wird das Verfahren wieder aufgenommen werden.
So weit nicht weiter spektakulär.
Interessant ist, dass die Tat, auf die sich das Schreiben bezieht, gerade mal zwei Monate her ist. So einen Eifer ist man ja hier von der Justiz gar nicht gewohnt. Was ausdrücklich nicht heißen soll, dass ich das nicht gut finde.
Vielen Dank an Christian, der mir dieses Foto des "SPAR Express"-Marktes im Hauptbahnhof von Dresden geschickt hat. (Hab sein Gesicht dann doch zumindest noch leicht unkenntlich gemacht. Man weiß ja nie, ob er die unverpixelte Veröffentlichung hier im Blog nicht doch noch irgendwann bereuen würde.)
Um das Kapitel D-Markt irgendwann mal zu einem Ende bringen zu können, habe ich mir vorgenommen, noch bis zum ersten Januar 2020 die alten Scheine und Münzen hier als Zahlungsmittel zu akzeptieren. (Dann ist das Euro-Bargeld volljährig und soll gefälligst auf eigenen Beinen stehen können.)
Damit die Vorgänge an der Kasse einfacher sind, tauschen wir hier nicht zum offiziellen Kurs (1,95583:1) sondern ganz pragmatisch 2:1. Für mich und uns alle war die Bedeutung dessen eigentlich immer klar: Zwei Mark entsprechen einem Euro. Punkt.
Nun tauchte vor ein paar Tagen dazu ein ganz neues Problem auf: Viele unserer jüngeren Mitarbeiter (Meistens Aushilfen, vor allem Schüler und angehende Studenten) haben mit der D-Mark im Grunde nie zu tun gehabt, waren maximal noch kleine Kinder, als wir diese Währung noch als Zahlungsmittel hatten. Für sie ist das ein abstraktes Gebilde aus dem Museum. Und dann ruft man an die Kasse, dass die Markstücke einfach im Verhältnis 2:1 in Euro getauscht werden sollen und bekommt dann als Gegenfrage ein vorsichtiges: "Eine Mark sind dann zwei Euro?"
Den Kunden hätte es sicherlich gefreut. Aber gut, dass diese Problematik mal im Raum stand und man hier intern darüber reden konnte.
Inzwischen habe ich die beiden neuen Stempel bekommen. Die Stempelfläche ist im Grunde kaum größer als bei unserem alten herkömmlichen Stempel, aber durch die notwendige Mechanik und das integrierte Stempelkissen sind die Dinger schon überraschend groß. Aber okay, das ist nur ungewohnt.
Damit ist unser alter "SPAR"-Stempel nach nun etwas über 19 Jahren ab sofort offiziell außer Dienst gestellt und in Rente gegangen. Mit Abschiedsfeier, einer Schachtel Pralinen und der obligatorischen billigen, goldenen Armbanduhr.
Gestern Abend hatte ich einen Kollegen mit diversem Werkzeug und vor allem einem Spachtel ausgestattet, damit er mal das ganze Zeugs von unserer Ladendecke entfernt, das momentan einem (immer noch fälligen) Neuanstrich im Wege stehen hängen würde: Klebehaken, Schrauben, Ketten und ein paar Halterungen für Kabelrohre.
Hier ist nur ein Teil der Ausbeute zu sehen, letztendlich wurde es etwa die dreifache Menge davon. Interessant ist, dass die Ladendecke nun viel, viel ruhiger wirkt, ohne dass vermutlich irgendjemand angeben könnte, warum das so ist.
Vom Lieferanten habe ich übrigens nach einer kurzen E-Mail diskussionslos (!) Ersatz für die defekte LED-Röhre bekommen. Sehr cool und vielen Dank.
Die alte Röhre wollte ich nicht einfach unzerlegt auf den Elektroschrott werfen. Letztendlich stellte sich die Frage, was da überhaupt kaputtgehen soll. Die Leuchtdioden selber funktionieren offenbar noch, sonst würde man kein Flackern sehen. Die Elektronik besteht aus einer 30cm langen und sehr schmalen Platine, auf der sich neben vielen anderen passiven Bauelementen auch ein Elko mit 1000 µF befindet. Der Topf dieses Elkos ist am Ende sichtbar ausgebeult, was die einzige mit bloßen Auge erkennbare Unregelmäßigkeit auf der Platine ist. Das muss zwar nichts heißen, kann aber durchaus auf einen Defekt hinweisen, zumal eine kleine dunkle Stelle an einer der Sollbruchstellen auch auf ausgelaufenes Elektrolyt hindeuten könnte.
Ich werde mir jetzt jedenfalls mal einen neuen Kondensator in dieser Leistungsklasse besorgen und dann bin ich mal gespannt, ob die Lampe es wieder so tut, wie sie soll. (Wenngleich das wohl erst nach unserem Urlaub etwas werden wird.)
Fundstück auf einer 250g-Packung der Reinert Sommerwurst: Ein Strichcode als Wurst-"Säckchen", sehr passend übrigens zum Inhalt der Verpackung. Die Sommerwurst kommt nämlich auch nur mit einem Zipfel daher:
Dieses dauernd auf den Shoppingkanälen im Fernsehen beworbene Küchenhelferlein ist wirklich erstaunlich praktisch und verfügt über erstaunlich scharfe Messer. Trotzdem braucht man zum Schneiden von Kartoffeln relativ viel Kraft – und wenn man diese nicht mit den Händen aufbringen kann, muss eben eine andere Technik her.