Per Spedition wurde eine sehr große Kiste mit rund 300kg Brutto-Gesamtmasse hier angeliefert. Der Inhalt besteht aus Teilen für unsere Kühlregale, vor allem Material, das die bei dem Absturz des einen Moduls beschädigten Bleche und Seitenteile ersetzen soll:
Wir haben heute übrigens den Ersatz für die alte Eistruhe bekommen. Ist eine AHT-Truhe, damit eher leicht und filigran und nicht so ein behäbiger Koloss wie die alte Truhe. So weit so gut. Nur leider sind die Körbe in der Truhe so klein, dass man die größeren Eissorten, also z.B. Cornetto-Eiswaffeln, gar nicht vernünftig unterbringen kann. Das werden wir morgen mal zu klären versuchen.
Das die (kostenlos gestellte) Truhe deutliche Gebrauchsspuren hat, sorgte zwar im ersten Moment für lange Gesichter, aber nach ein paar Jahren bei uns würde sie auch so aussehen:
Es war ein ganz schöner Wackelakt, das unhandliche, schwere und nicht für einen derartigen Transport vorgesehene Kühlregal-Modul vom Hof in den Sattelschlepper vor dem Laden zu bekommen. Aber mit vereinten Kräften hat es dann doch geklappt und wir haben auch kein parkendes Auto unter dem Kühlregal-Fragment begraben.
Jetzt wird das Teil 1000km durch Europa gefahren, um dann (hoffentlich) fachgerecht zerlegt zu werden. Für uns bedeutet diese Aktion, dass wir wieder etwas mehr Luft hier auf dem Hof haben.
Rund vier Wochen lag das abgestürzte Kühlregal-Element nun hier mitten auf dem Hof und hat die Fläche blockiert. Mal eben verschieben oder aufstellen konnten wir das knapp eine Tonne schwere und liegend rund acht Quadratmeter große Stück jedoch nicht. Mit unseren Schrott-Touren haben wir es nach und nach ausgeschlachtet, aber heute wird es endgültig abtransportiert und vom Hersteller zur Entsorgung übergeben.
Ende letzter Woche hatte ich uns wegen der Verrechnerei eine neue Leergutkasse gegönnt. Das Gerät ist eine ganz einfache Kasse, selbst von der werden wir die meisten Funktionen gar nicht nutzen. (Wobei ich noch überlege, die Artikeltasten mit den Standard-Pfandwerten zu belegen, also 8, 15 und 25 Cent, leere Rahmen und komplette Kisten.)
Aber immerhin kann man problemlos die Bontexte ändern und sogar Bilder mit ausdrucken lassen. Absolut ausreichend für uns:
Inzwischen haben wir eine weitere Baustelle erledigt: Die zwölf neuen Tiefkühltruhen sind nun vollständig mit neuen Scannerleisten beklebt und inzwischen auch schon komplett mit aktuellen Preisschildern versehen. Das war seit Mitte September eine Mischung aus fehlenden und irgendwo an den Regalen vom Überbau hingesteckten Schildern, aber war leider erst jetzt machbar, da ich die Klebeschienen noch nicht zur Verfügung hatte.
Langsam wird alles gut.
Ordentlich und zügig schneiden lassen sich diese (und auch alle anderen) Preisschienen übrigens ganz bequem mit einer Hebelschere. Wir haben so ein Gerät zum Glück in unserem Werkzeugbestand:
Die Funkstille in den letzten Tagen waren die meisten von euch vermutlich schon gar nicht mehr gewohnt. Das Konzept "Privatleben" musste nach den aufreibenden letzten Wochen mal wieder zwingend gepflegt werden und hatte natürlich Vorrang vor sämtlichen anderen Aktivitäten.
Das Material für die neuen Leuchten hatten wir nach der Lieferung noch auf die Kühlregale gestapelt. Sieht zwar nicht so geil aus, aber die rund vierzig jeweils knapp vier Meter langen Schachteln stehen da oben sicher und vor allem nicht im Weg. Mit der Montage der neuen Lichtbänder verschwinden die Kartons ja ohnehin nach und nach.
Ein Mann kam zu mir ins Büro und lobte den frisch umgebauten Laden in höchsten Tönen. "Nur mit Ihrer Beleuchtung", warf er abschließend in den Raum, "da müssen Sie unbedingt mal was machen."
"Was denn?", wollte ich wissen.
"Moderner, energiesparender. Werfen Sie diese alten Stromfresser raus und investieren Sie in moderne LED-Technik!
"Sie sind doch gerade durch den Laden reingekommen?"
"Ja."
"Und Ihnen ist nichts aufgefallen?"
"Doch, die alte Beleuchtung."
"Das ist 95% LED", antwortete ich grinsend.
"Ach. Aber diese alten Strahler in der Gemüseabteilung …"
Hier noch ein Bild aus unserer Baustellenzeit. Nach mehreren Jahrzehnten hat dieser Kuhfuß das Zeitliche gesegnet. Darum heißen die Dinger wohl auch Brech-Stange …
Der Elektrogroßhandel hat uns eben schon den Löwenanteil an Material für unsere neue Beleuchtung geliefert. Aktuell liegen die Kartons mit den mehrere Meter langen Tragschienen noch überall vor den Regalen und Tiefkühltruhen auf dem Fußboden, aber das werden wir gleich ändern und diese unhandlichen (aber zumindest relativ leichten) Schachteln auf die Kühlregale stapeln.
Dann werden wir die nächsten Tage damit verbringen, die neuen Leuchten an der Decke anzubringen. Eine nicht schwierige, aber durchaus monotone Aufgabe, da wir ca. 120 Halterungen an der tollen Strohputzdecke befestigen müssen …
Unser neues Brotregal ist zwar ohnehin ziemlich cool, aber eine Besonderheit hatte ich bislang noch nie erwähnt: In einer Schublade befindet sich ein integrierter Staubsauger, der auch noch mit einem so langen Saugschlauch ausgestattet ist, dass man damit bequem sämtliche Fächer der Module für die Aufbackware von Krümeln und Körnern befreien kann.
Was man nicht alles findet … Das hier war vor etlichen Monaten mal ein hingekrizzelter erster Entwurf für unseren neuen Packtisch. Sieht da zwar so aus, als wenn eine Badewanne geplant gewesen wäre, aber es ist dann ja doch eine Sitzbank geworden.
Zuerst spielte in der vergangenen Woche der Leergutautomat verrückt und hat das Drehkreuz, das normalerweise die Flaschen in langsamen Vierteldrehungen weitertransportiert, in eine Zentrifuge verwandelt – und dann fing auch noch die Kasse, mit der wir manuelle Leegutbons ausstellen, wenn der Automat mal nicht läuft, an, wirre Ergebnisse auszudrucken.
Das hier sind die beiden Regalgondeln, in denen sich jetzt Haushaltswaren, Chips / Knabberartikel und Sekt / Spirituosen befinden. Die meisten Fachböden und Drahtkörbe waren zu diesem Zeitpunkt bereits eingehängt und nur wenige Augenblicke später begannen die Sortimenter unserer Großhandlung damit, die Artikel zu platzieren: