Unsere neuen Kühlregale sind wirklich groß! Ich muss schon deutlich nach oben gucken, wenn ich genau davor stehe. Dieses Foto ist aus Augenhöhe entstanden. Aber dafür haben wir auch richtig Platz in den Möbeln!
Mal gucken, wie voll die Regale mit unserer vorhin bestellten Ware werden. Die alte Anlage war mit diesem Sortiment gut gefüllt. Wie sich das hier ergibt, werden wir morgen sehen.
Zumindest die Rückwände des Unglücksmoduls haben den Crash nicht überstanden, denn beim Sturz sind alle Einbauten und Zubehörteile, die eigentlich sicher unten drin lagen, nach hinten gestürzt.
Der Rückkühler steht aktuell noch auf der Straße auf dem Parkstreifen, damit ihn jeder mal bewundern kann. Das Teil wiegt knapp 1,5 Tonnen und ist über sieben Meter lang. In den Hof über die Seitenstraße werden wir ihn erst nach 18 Uhr bringen, weil dann hier auf der Gastfeldstraße mit weniger Autoverkehr zu rechnen ist und das Gerät quer über alle (parkenden) Autos hinweg nach hinten bewegt werden muss.
Als wir gestern angefangen hatten, die Regale abzubauen, hatte ich die Konsolen, also die Tragarme für die Fachböden, einfach in einen kleinen, rollbaren Gittertisch geworfen, der da gerade herum stand. Ich hatte das nicht weiter beachtet, aber die Kollegen haben damit weitergemacht und so den Tisch komplett mit den Konsolen gefüllt.
Ich habe leider keine Waage hier und auch (momentan) keine Ambition, das Ding auszuräumen oder die Anzahl der Konsolen von außen nachzuzählen. Aber einer dieser Arme wiegt knapp 550 Gramm und grob Geschätzt sind da mindestens 150 Stück drin. Also noch hält der Tisch, aber schieben würde ich ihn nur mit ausgestreckten Armen und viel Respekt.
Erster Blick in das erste Modul. Sieht so ja noch relativ nichtssagend aus – aber wartet's ab, das kommt noch. Spätestens wenn alles zusammengebaut und beleuchtet ist, wird der ganze Stress vergessen sein.
Inzwischen sind sie ja schon längst ausgebaut und entsorgt. Irgendwie hing dieser Beitrag als "Entwurf" hier in der Liste. Also hier noch mal, wenn auch chronologisch aus dem Ruder, ein Blick auf die alten Kompressoren der "Pluskühlung":
Der Dreierverbund an gekapselten Kältekompressoren hat nun auch endgültig ausgedient. Was genau damit geschehen wird, weiß ich auch noch nicht, aber das ist ja ohnehin vor allem das Problem unseres "Kälteanlagendekonstrukteurs", der den pauschalen Auftrag bekommen hat, sämtliche alten Kühlanlagen außer Betrieb zu nehmen, abzubauen und zu entsorgen oder sonstwie zu verwerten.
Hier seht ihr einen der Gründe, warum wir unter anderem während des Umbaus keine Kunden in den Laden lassen: Es ist ja nicht nur so, dass die eine Ladenseite leer ist – die ganze Ware steht auf der anderen Seite in allen Gängen verteilt, so dass im Grunde kein Durchkommen ist. Das hätte einfach nichts gehabt, das auch noch während der Öffnungszeit unterm rollenden Rad zu machen …
Neben der Pumpenstation im Keller sind inzwischen auch schon die Rohrleitungen für den Anschluss der beiden Kühlzellenaggregate (also für den MoPro- und Tiefkühlraum) angebracht:
Inzwischen stehen beide Kühlräume ohne ihre alte Technik da. Im Tiefkühlraum gab es noch eine blöde Überraschung: Vor dem Verdampfer war ein Blech an der Decke angebracht, das mit den Halterungen der alten Technik ebenfalls abgefallen ist. Das war noch nicht so besonders überraschend, aber spannender ist der Anblick darunter: Als hätte jemand die Decke nicht zuende verputzt, gestrichen schon gar nicht.
Dafür ist jetzt leider keine Zeit, wenngleich der Zeitpunkt (also mal ohne Kühlanlage) eigentlich perfekt wäre. Aber erst mal müssen die Techniker da rein, denn bei denen tickt die Uhr eines ziemlich straffen Zeitplans.
Aktuell ist die rechte Ladenseite noch fast komplett leer. Die beiden Gewürzregale (die weißen Schränke rechts im Bild) werden zunächst wiederverwendet, aber da bekommen wir vom Lieferanten auch noch zwei neue. In den Kisten in der Bildmitte steht die "Spiegelware", von jedem Artikel aus dem alten Regalen jeweils ein Stück, damit wir die neue Platzierung machen können.
Genau dahinter, an dem Stück der Rückwand, das durch die Kisten verdeckt ist, wird ab heute das Kühlregal für Fleisch stehen. Das Brotregal bleibt, wo es seit gestern schon steht und nur die Fleischtruhe, die auch noch weg kommt, erinnert an das alte Layout hier …
So sieht unsere Eingangstür ohne Oberlicht aus. Die fehlende Querstrebe ist links und rechts abgesägt worden, da war ein Ausbau nie vorgesehen.
Zum Crash-Modul: Die Notfallplanung läuft / lief hier eben auf Hochtouren. Ein neues Modul ist auf dem Weg zu uns und wird heute Abend gegen 23 Uhr angeliefert werden. Zwar mit weißen Blenden, aber die lassen sich vollständig problemlos austauschen. Entweder erst mal noch von dem demolierten Regalteil, notfalls in ein paar Wochen als nachträglich gelieferte Einzelteile.
Auf jeden Fall wird alles gut!
Aktuell sind die Monteure schon dabei, die drei Module in den Laden zu bugsieren und der zweite LKW mit den restlichen Teilen ist auch auf dem Weg zu uns.
Glückwunsch: Beim Abladen der Kühlregale ist eines der Module von der Stapelgabel auf die Straße gestürzt. Ich vermute mal, dass das auf einen Totalschaden hinausläuft.
Was das zur Folge hat? "Mal eben" ein neues lässt sich nicht beschaffen. Maximal in weiß, aber nicht in unserer grauen Sonderlackierung. Unsere Eingangstür, inzwischen ohne Oberlicht, ist auch nicht dafür gemacht, ständig zerlegt und zusammengeflickt zu werden. Die normalen Ladenregale kommen morgen und bieten, wenn sie einmal stehen, kaum noch Platz, um die sperrigen Einzelteile der Kühlregale hindurch zu bewegen. Mit einem Modul weniger den Laden weiter aufbauen? Dann reicht der Platz nicht mehr.