Oh… Was man so plant und was man so macht. Seit 4,5 Jahren liegt die
Markierungsfarbe für die Parkplätze auf dem Hof hier schon in meinem
Werkzeugschrank.
Ob die überhaupt noch gut ist? Ob ich es in diesem Jahr mal schaffe, da Parkplätze zu markieren?
Wenn wir technische Störungen rund um unser Kassen-, Bestell- oder auch Warenwirtschaftssystem der Hotline melden, bekomme ich dazu grundsätzlich immer zwei E-Mails: Eine bei der Aufnahme der Störung mit Nennung des durchgegebenen Problems oder Fehlers und hinterher, wenn alles wieder funktioniert, eine entsprechende Meldung unter Angabe der gefundenen Lösung.
In diesem Fall fiel die Benachrichtigung etwas knapper aus.
Noch ein Grund, warum wir
un-be-dingt einen neuen Kassentisch brauchen: Das Förderband an unserer ersten Kasse löst sich langsam an der (gezackten) Nahtstelle auf.
Das ist zugegebenermaßen eigentlich noch kein Grund für einen neuen Tisch, so ein Band kann man schließlich austauschen. Aber die Reparatur würde ich bei dem alten Tisch nur noch ungerne beauftragen wollen…
Wir haben für die Mitarbeiter seit Anfang an schon (
Erbstück von Tengelmann) ein Dutzend Holzspinde, in denen Kittel, Westen und sonstige Dinge deponiert werden können. Aus Platzgründen teilen sich immer 2-3 Leute einen der Schränke. Wir leben einfach damit, dass nicht jeder sein individuelles, abschließbares Fach hat.
Ganz hinten auf dem Foto soll dereinst mal die Tür in mein neues Büro entstehen, wodurch sich der Platz für die Spinde noch weiter dezimiert. Eine Idee, wie man das Problem lösen könnte, hatte ich allerdings: Ich nehme komplett neue Schränke mit jeweils drei Fächern übereinander. Das würde dann locker passen und jeder hätte sein eigenes geräumiges Fach mit Schlüssel.
Dann sprach mich ein Kollege an: Das ist nicht gut. Man muss die Klamotten
aufhängen können. Ich fand das nicht so extrem dramatisch. Wenn man die Kittel und Westen nicht gerade wild zusammenknüllt, dürften sich die Knicke in Grenzen halten. Die Sorge meines Mitarbeiters galt allerdings gar nicht der Möglichkeit, dass wir Mitarbeiter "ungebügelt" herumlaufen könnten sondern mehr der Belüftung der Textilien: Nasse Jacke, wenn man durch den Regen zur Arbeit kam und ein vollgeschwitzer Kittel zum Feierabend – wenn man die Sachen einfach ins Fach legt, wird das nicht appetitlicher. Dem konnte ich nur uneingeschränkt zustimmen.
Also wird es wohl eine Lösung werden mit vielen kleinen Fächern und dazwischen eine Kleiderstange. Als Schließfachgarderobe oder
Garderobe mit Schließfächern werden diese Kombinationen angeboten.
Ende letzter Woche hatte ich
den Termin hier vor Ort mit dem Ladenbauer, um endlich mal mit unserer neuen Bake-Off-Abteilung weiterzukommen.
Bitte Erkenntnis: Ein
Bake-Off-Modul, kostet bei denen rund 5000 Euro netto. Ein einzelnes! Dass man sowas nicht für 200 Euro bekommt, ist klar, ein Preis zwischen 1500 und 2000 Euro für so ein Element ist normal. Das rund Dreifache davon fand ich aber schon ausgesprochen mutig.
Wir werden wohl nicht zusammenkommen, zumal ich gerne
drei solche Module nebeneinander hätte und die gesamte Preisdifferenz dann eben schon kein Pappenstiel mehr ist.
Wenn wir den
Notausgang verschieben, brauchen wir darunter auch eine neue Fluchttreppe, da der Höhenunterschied zum Innenhof über einen Meter beträgt.
Dazu kommt nachher der Mitarbeiter eines Metallbauunternehmens, mit dem ich schon seit einigen Jahren zusammenarbeite, damit ich mal ein passendes Angebot bekomme.
Zufällig auf
diesen alten Blogeintrag von Ende 2011 gestoßen, in dem ich mich noch über die LED-Röhren ganz böse ausgelassen hatte: Zu teuer, zu schlechtes Licht.
Fünf Jahre später hatte ich mich
dann doch entschieden auf diese Technik umzusteigen und ich gebe zu, dass ich es bislang noch nicht bedauert habe! Der Preis ist zwar immer noch hoch, das gleicht sich über die Lebensdauer aus. Das Licht ist mittlerweile absolut topp, die Röhren sind selbst vom Fachmann nicht von klassischen Leuchtstoffröhren zu unterscheiden. Das Problem mit den "Zahnlücken" durch einzelne ausfallende Leuchtdioden ist bislang noch nicht aufgetaucht oder es fällt nur durch die matten ("gefrosteten") Oberflächen der Röhren nicht so auf.
Das Büro bei unserem Sanitärunternehmen war zwar noch besetzt, aber der für meine Damenklo-Baustelle zuständige Ansprechpartner war nicht im Haus. Ruft mich Montag zurück (hoffentlich) und dann werden wir hoffentlich zeitnah einen Termin zur Installation des Trichtersyphons und des neuen Wasserhahns vereinbaren.
Wenn das erledigt ist, kommen Wischmaschine und Putzschrank dort in die Ecke und dann ist der nächste kleine Schritt in Richtung Modernisierung getan.
Nägel mit Köpfen: Die ersten beiden Sydney-Tiefkühltruhen sind bestellt, damit wir den verflixten TK-Schrank endlich ausmisten können. Damit ist dann der erste konkrete Schritt in Richtung Modernisierung getan. (Ihr seht, es geht weiter und ich rede nicht nur!)
RAL7024 ist übrigens
Graphitgrau. Das sieht schon schick aus! (Betrifft nur die Seitenflächen, die auf
diesem Bild schwarz sind. Der Rest bleibt in hellgrau.)
Jetzt kann der Sanitärmensch dort sein Rohr verlegen. Streng genommen sogar zwei, wir brauchen ein 50er-HT-Rohr für das Abwasser und ein dünnes Kupferrohr für Frischwasser, da wir ja auch eine neue Entnahmestelle brauchen.
Da vorne saß der Azubi staunend daneben, aber nicht meiner.
Morgen früh kommt der Mitarbeiter einer Firma, die auf Kernbohrungen und andere Bohr- und Sägearbeiten spezialisiert ist und macht mir ein 60mm-Loch in den Fußboden im Damenklo.
Habe dann doch keine Lust gehabt, das selber zu übernehmen und da die Firma bei uns privat auch schon mal was gemacht hat, womit ich ganz zufrieden war, fiel die Entscheidung gar nicht mal so schwer…
So sah es zeitweise hier auf meinem Schreibtisch aus. Glaubt mir, das mit der Strafarbeit war durchaus kein ganz so abwegiger Gedanke…
(Alles was ich nicht zuordnen konnte, soll ins Altmetall. Ein Kollege meinte warnend, dass es mir doch nicht weh tun würde, diese Schlüssel in einer Dose trotzdem aufzubewahren. Irgendwann brauche ich zufällig genau einen der Schlüssel und werde mich ärgern. Andererseits: Genau dieses Sammelsurium wollte ich loswerden. Dann werde ich ggf. irgendwann mit den Konsequenzen leben müssen und in ein neues Schloss investieren.)
Alte Schlüssel, die wir damals hier mit der Anmietung des Ladens übernommen haben, bildeten den Grundstock für diese Sammlung. Es folgten 17 Jahre Geschäftstätigkeit, dazu Findorff und zwei gescheiterte Läden, dazu noch die Halle und unsere privaten Häuser in der Familie. Türen, Tore, Vitrinen, Vorhängeschlösser, Kassen, Geräte, dazu noch die Überbleibsel von ausgetauschten Schlössern mitsamt ihren Schlüsseln und, und, und… Es haben sich im Laufe der Zeit viele Dutzend Schlüssel angesammelt, die ich nun endlich (dafür ist ja
der Schlüsselschrank da) mal sortieren, katalogisieren und ausmisten möchte.
Ich würde es irgendwo zwischen Straf- und Sisyphusarbeit einordnen.