Skip to content

Über den LgAtm in FD

Chris_aus_B hatte gefragt:
Gibt es denn garnichts über den dortigen Leergutautomaten zu berichten?
Dann wäre das doch ein guter Kandidat für die Automatenneuanschaffung gewesen. ;-)
Doch, auch der Automat hat hin und wieder mal eine Wartung nötig, so wurde vor rund einem Jahr zum Beispiel der Cruncher ausgetauscht.

Da das aber ein Gerät für die reine Einweg-Annahme ist, gibt es kaum was zu erzählen. Hin und wieder ist mal was, aber ansonsten werden die Dosen und Flaschen dort direkt in den Cruncher gedrückt. Ende der Geschichte. :-)

Frage zum Warenwert in einem Laden

Blogleser Gregor hatte eine Frage zum Warenwert in einem Supermarkt:
Welchen Waren- bzw. Verkaufswert hat denn das komplette Warenangebot in einem Supermarkt? Gibts da einen Durchschnittswert oder eine Richtgröße?
Als wir hier vor über 15 Jahren angefangen hatten, wurde mir von der SPAR gesagt, dass man mit 500DM (Einkaufspreis) pro Quadratmeter Verkaufsfläche rechnet. Es wird wohl nicht passen, das 1:1 in Euro umzurechnen, ist aber natürlich auch von der Art und Größe des Marktes abhängig. Ein großzügig dimensionierter Harddiscounter wird sicherlich weniger Warenwert pro Quadratmeter im Laden stehen haben, als ein relativ vollgestopfter Markt mit eher hochwertigerem Sortiment.

Bei der letzten Inventur vor einem Jahr hatte ich hier im Markt in der Gastfeldstraße einen Warenwert von knapp 400€/qm. (Den Einkaufswert, mit dem man jetzt die weiter oben genannten 500DM vergleichen könnte, könnte ich jetzt höchstens sehr grob schätzen, da der genaue Einkaufspreis des vorhandenen Sortimentes schlecht bis gar nicht zu ermitteln ist.)

Quatsch

"Anonym" fragt mich per E-Mail:
"Was soll eigentlich der Quatsch mit dem "exotischen Leergut"? Das interessiert doch keinen Menschen!!!""
Doch: Mich!

Ich finde es einfach interessant, was die Kunden hier im Laufe der Zeit für Flaschen aus aller Welt bis zu meiner Leergutannahme schleppen. Dass die Beiträge nicht den reißerischen Unterhaltungswert haben, ist mir selber klar – aber da dieses Blog immer noch in erster Linie mein Tagebuch aus meinem Alltag ist, werde ich diese Fundstücke hier ebenfalls weiterhin veröffentlichen.

Gilt übrigens auch für die Spar-Märkte aus aller Welt. :-)

Frage zu nicht verkauften Feuerwerksartikeln

Tini hatte folgende Frage:
Hallo Björn,
seit Jahren bin ich schon treue Leserin deines Blogs. Ich habe nun auch mal eine oder zwei Fragen an dich.
Wir hatten die Diskussion am Neujahrsmorgen mit unseren Freunden.

Was passiert mit nicht verkauften Feuerwerksartikeln? Gibst du die an den Großhändler zurück? Werden die dort vernichtet oder für's nächste Jahr aufbewahrt? Gibt es ein "Verfallsdatum"? Oder werden die Artikel weiterverkauft, z.B. in andere Länder, in denen es evtl. nicht so strenge Vorgaben bzgl. des Abbrennens von Feuerwerk gibt (diese Theorie vertrat unser Freund)?

Wäre schön, wenn du zu etwas Aufklärung beitragen könntest.
Solltest du diese Frage schon mal beantwortet haben, bitte ich um Entschuldigung. Ich habe sie über die Suche in deinem Blog nicht gefunden.
Da die Gegenstände meistens nicht in den Märkten gelagert werden sollen (und ab einer bestimmten Menge auch gar nicht mehr gelagert werden dürfen!), werden sie normalerweise an die Lieferanten zurückgesendet.
Es gibt dann für die Ware keine Gutschrift und das Feuerwerkskörper werden auch nicht ins Ausland verkauft, sondern die Artikel werden ordnungsgemäß gelagert. Ordnungsgemäß bedeutet, dass einerseits die Sicherheitsvorschriften beachtet werden, andererseits aber auch keine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Kaller und Raketen etc. unbrauchbar macht. Es gibt kein Verfallsdatum, aber wenn man einen Karton mit Feuerwerkskörpern irgendwo in der Ecke im Lager für das nächste Jahr aufbewahrt, könnte es einige verärgerte Kunden geben. (Nachtrag: Diese eingelagerte Ware wird dann natürlich bei der nächsten Bestellung wieder an den Händler mitgeliefert.)

Bei uns läuft das übrigens so ab: Ich bestelle grundsätzlich beim Feuerwerk recht überschaubare Mengen und nicht so einen Überfluss, dass ich etliche Kartons zurückschicken müsste. Wenn dann absehbar ist, dass Ware übrig bleiben wird, beginne ich immer irgendwann am letzten Verkaufstag mit dem "türkischen Basar" und verschachere bestimmte Artikel. Dann biete ich oft genug noch den letzten Mitarbeitern der letzten Schicht Feuerwerkskörper an und was DANN noch übrig ist, nehme ich selber mit nach Hause. So hatten wir einmal nur ein paar kleine Batterien und dann wiederum vor ein paar Jahren ein halbstündiges Dauerfeuer zum Jahreswechsel. Das passt schon. :-)