Grundlos schlechtes Gewissen
Eine Mitarbeiterin eines Lieferanten rief eben an und wollte wissen, ob wir bei der letzten Lieferung einen Karton zu viel bekommen hätten. Hatten wir tatsächlich, der Karton stand hier noch im Lager. Da wir den Wareneingang vor ein paar Tagen nämlich nicht stückweise am Lieferschein überprüft haben, fiel die zu viel gelieferte Menge natürlich nicht auf.
Anfragen dieser Art habe ich häufiger von verschiedenen Lieferanten und jedes Mal stehe ich dann da und sage, dass ich das nicht weiß und dass ich das überprüfen muss. Wenn sich dann herausstellt, dass wir die vermisste Ware hier liegen haben, bilde ich mir immer ein, dass man mir nicht glaubt, dass uns das wirklich nicht aufgefallen ist. Irgendwie habe ich dann das Gefühl, die Leute nehmen an, dass wir uns die Sachen "einsacken" wollten und nun ertappt wurden…
Wer jetzt ungläubig die letzten Zeilen gelesen hat: Viele mögen es anders sehen, aber Wareneingangskontrolle wird oft überbewertet. Oft weiß man grob, was man bestellt hat und wenn eine Falschlieferung von alleine auffällt, überprüfen wir das natürlich – aber stückweises Abgleichen der Lieferscheine machen wir hier im Grunde nie. Mal fehlt was, mal wird zu viel geliefert. Unterm Strich gleicht sich das vielleicht aus – und wenn man dann die unzähligen gesparten Arbeitsstunden dagegen rechnet, sollte die Rechnung auf jeden Fall passen.
Anfragen dieser Art habe ich häufiger von verschiedenen Lieferanten und jedes Mal stehe ich dann da und sage, dass ich das nicht weiß und dass ich das überprüfen muss. Wenn sich dann herausstellt, dass wir die vermisste Ware hier liegen haben, bilde ich mir immer ein, dass man mir nicht glaubt, dass uns das wirklich nicht aufgefallen ist. Irgendwie habe ich dann das Gefühl, die Leute nehmen an, dass wir uns die Sachen "einsacken" wollten und nun ertappt wurden…
Wer jetzt ungläubig die letzten Zeilen gelesen hat: Viele mögen es anders sehen, aber Wareneingangskontrolle wird oft überbewertet. Oft weiß man grob, was man bestellt hat und wenn eine Falschlieferung von alleine auffällt, überprüfen wir das natürlich – aber stückweises Abgleichen der Lieferscheine machen wir hier im Grunde nie. Mal fehlt was, mal wird zu viel geliefert. Unterm Strich gleicht sich das vielleicht aus – und wenn man dann die unzähligen gesparten Arbeitsstunden dagegen rechnet, sollte die Rechnung auf jeden Fall passen.