Wenn ein Kunde moniert, dass er für das von Hand angenommene Leergut zu wenig Geld ausgezahlt bekommen hat und man ihm das dann nochmal langsam Stück für Stück vorrechnet, dabei natürlich wieder auf den richtigen aber angeblich zu geringen Betrag kommt und er dann mit den Worten "Naja, egal, auf die 45 Cent kommt es mir jetzt nicht an, dann tun Sie die in die Kaffeekasse" beleidigt geht…
…was darf man dann denken?
Überraschung: Vor dem Leergutautomaten bildete sich eine große, braune Pfütze.
Das Wasser Die Flüssigkeit quoll unter der Wand neben dem Automaten hervor. Warum zum..?
Des Rätsels Lösung: Ein Kunde hatte eine große Menge (ca. 2 blaue Säcke voll) Einwegflaschen in den Automaten gesteckt. Teilweise war auf der Videoaufzeichnung zu erkennen, dass da noch deutlich sichtbare Reste in den Flaschen hin und her schwappten. Aufgrund der Toleranz nimmt der Automat diese trotzdem an – und im Cruncher passiert der Rest. Ergo: Ein riesiger See aus Limoresten hatte sich unter dem Automaten gebildet und Teile davon liefen schließlich unter der Trockenbauwand hindurch.
Den Anblick von der anderen Seite erspare ich euch.
Warum muss man einem Kunden
fünf mal erklären, dass eine bestimmte Flaschensorte
kein Pfand hat, sondern lediglich ein Fall für den Altglascontainer ist?
Und warum bleibt das Gefühl, dass der Kunde, der die Flasche wieder mitgenommen hat, nicht nur mir nicht geglaubt sondern mich stattdessen auch für unfähig oder unwillig gehalten hat?
Nach längerer Zeit mal wieder eine Meldung zu den Statistiken des Leergutautomaten: Mittlerweile hat das Gerät weit über
drei Millionen "Flaschen" (Glas, PET, aber auch Dosen) angenommen.