Schade, auf dem Foto kommt die Situation leider nicht ganz zur Geltung, vor allem wahrscheinlich nicht für Außenstehende.
Aber wer genau hinguckt, kann eventuell doch erkennen, was die fünf Nudelpackungen im Vordergrund von allen anderen Paketen im Bild unterscheidet und weshalb sie nicht dort hingehören, wo sie jetzt gerade stehen. Hört ihr den Seufzer aus meinem Büro?
Kassendifferenzen entstehen immer wieder und sie können die unterschiedlichsten Ursachen haben: Flüchtigkeitsfehler der Kassenkräfte, falsche Münzen in den Geldrollen (kommt tatsächlich immer wieder mal vor) oder auch schlicht und einfach Trinkgeldgaben der Kunden.
In einem gewissen Rahmen sind diese Differenzen (zumindest für mich) nicht weiter von Bedeutung und finden daher keine Beachtung.
Alle Differenzen von einem größeren Betrag als 2,50€ sehe ich mir dagegen genauer an. Über die gestrige Kassenabrechnung staune ich immer noch: Zwei große Fehlbeträge an einem Tag sind schon ungewöhnlich, aber einmal genau fünf und einmal genau 10 Euro zu wenig ist schon ziemlich bemerkenswert.
Eine Aushilfe war hier mehrere Monate beschäftigt. Erst nach seiner (eigenen) Kündigung fiel ihm auf, dass er in der ganzen Zeit nicht ein einziges Mal Lohn von mir bekommen hatte. Wie man sowas ein halbes Jahr übersehen kann? Nun, das ist ganz einfach:
Arbeitgeber: Am Anfang der Beschäftigung hatte ich keine Kontonummer von meinem Mitarbeiter bekommen. Das geriet irgendwann in Vergessenheit und so habe ich mit den monatlichen Überweisungsvordrucken auch nie einen Beleg für diesen Mitarbeiter bekommen. Es gab zwar eine ganz offizielle Gehaltsabrechnung, aber mir fällt auch nicht unbedingt auf, wenn zwischen den vielen Überweisungen ein Name nicht vorkommt.
Arbeitnehmer: Hat genug Gespartes auf dem Konto gehabt, nie die Kontoauszüge kontrolliert und daher die nie erfolgten Überweisungen nicht bemerkt.
Naja, es waren letztendlich nur rund 2000 Euro. Die habe ich nun nachträglich überwiesen und alle waren wieder zufrieden.
Aber dass es sowas überhaupt mal geben würde…
Unsere Aufbackbrötchen(rohlinge) werden von der Spätschicht immer schon kurz vor Feierabend auf die Bleche vorgelegt und im (kalten) Ofen, bzw. im Brötchenwagen über Nacht gelagert. Das hat morgens den großen Vorteil, dass man nur noch den Ofen anzuschalten und dann nur noch die Bleche zu wechseln braucht. Die gesparte Zeit für das Belegen der Bleche ist am Morgen wahrlich Gold wert.
Wir haben insgesamt acht verschiedene Brötchensorten und es ist mehr als sinnvoll, die Bleche sortenrein zu belegen. Zum einen ist das Handling insgesamt einfacher, zum anderen haben die Brötchen aber auch andere Backzeiten. Baguettebrötchen oder -Stangen, die z.B. relativ lange im Ofen bleiben können, sollten nicht mit den nur ganz kurz gebackenen Käsebrötchen gemischt werden. Liegen sie auf verschiedenen Blechen, kann man …
Verbesserte Rezeptur: Jetzt mit brandneuen Satzfragmenten! … zum einen nicht genau die Backzeiten steuern, zum anderen hat man auch die Frickelei, wenn man die Brötchen in die Schütten gleiten lassen möchte.
Ich habe keine Ahnung, wer am Abend die Brötchen vorgelegt hatte. Aber das war diesmal die reinste Lückenfüllerei: Hier ein Mohnbrötchen zwischen den Sonnenblumenbrötchen, da ein Blech halbvoll mit "Krossen" und halbvoll mit Käsebrötchen, hier eine Baguettestange neben ein paar Mehrkornbrötchen usw.
Argh!
Notiz an einem ec-Terminal, die einer meiner Mitarbeiter dort angebracht hat: "
Gerät funktioniert, aber der Aufdruck ist gar nicht zu erkennen!"
Manchmal hilft es, bei Thermopapier zumindest, die Rolle einfach mal umzudrehen und die richtige Seite bedrucken zu lassen.
"Die Flaschen ordentlich hintereinander…"
Na,
ihr wisst schon.