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Hübschhässlich!

Die Tür zu unserer "Brötchenküche" ist fertig. Sieht als ganzes nicht wirklich schön aus. Aber doch besser als die olle Tür mit den Löchern.
Wenn man Kosten und Aufwand bedenkt, hätte ich eigentlich auch gleich eine neue Tür kaufen können. Diese einfach Dinger kosten ja fast gar nichts. Aber ich habe das mit den Riffelblechen Aluminiumplatten mit diesem komischen Muster auf der Oberseite ja auch nur fortgesetzt, weil ich damals schon so angefangen hatte.

Naja, nun ist die Oberfläche jedenfalls vollständig abwaschbar und darauf kam es bei der ganzen Aktion letztendlich an.


Bleche kleben

Mal eben die raponierte Tür mit den geschnittenen Alublechen bekleben. Ich liebe den Pattex Montagekleber, das Zeugs ist einfach nur genial. Aber was nützen die geradlinig und sauber geschnittenen Bleche, wenn die Tür, vor allem der Rahmen um das kleine Fenster krumm und schief ist?

Naja, die Hälfte ist bis jetzt schonmal fertig:


Schlaflose Nacht

Mitten in der Nacht klingelte mein Handy. Es riss mich nicht aus dem Schlaf, denn aus irgendeinem Grund wälzte ich mich nur hin und her und ich erfuhr, dass es einem meiner Mitarbeiter aus der Nachtschicht gar nicht gut ginge.

Mist, was tun? Man kann ja um halb zwei nicht alle mölichen Kollegen anrufen und fragen, ob sie spontan zu Arbeit kommen können. Der kränkelnde Mitarbeiter wollte erstmal versuchen etwas kürzer zu treten und die nächsten Stunden zu überstehen.

Etwa eine Stunde später, ich war inzwischen doch tatsächlich mehr schlafend als wach, klingelte wieder mein Telefon. Der Kollege kann nicht mehr und irgendeine Entscheidung müsste getroffen werden.
Während ich noch irgendwie versuchte, meine Gedanken zu sammeln, klopfte es in der Firmenleitung an. Einer unserer Mitarbeiter war tatsächlich wach und hat die ihm zwischenzeitlich zugesandte SMS gelesen. Die Nacht in der Firma war gerettet, meine eigene dafür komplett versaut. Aber irgendwie mache ich das alles ja doch freiwillig...

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 5

Das Lager musste ich natürlich auch fotografieren. "Mein erstes eigenes Lager" sah leer so riesig groß aus, wenngleich es zum Zeitpunkt der Übergabe dennoch einem dunklen Loch glich.

Hinten im Bild erkennt ihr die Lagertür und daneben die kleine Treppe ins Kassenbüro. Mittlerweile sieht der ganze Bereich durch die vor ein paar Monaten errichtete Trennwand vollkommen anders aus, aber auch die linke Außenwand ist ja nicht mehr so leicht zu erreichen – schließlich steht dort seit Mitte Oktober 2007 der Leergutautomat. :-)



Massenhaft kleine Aktionstische und Rollwagen aller Art standen im Lager. Ein Großteil davon ist heute noch hier im Einsatz. Nur das Holzregal, das an der rechten Außenwand stand, war nicht zu gebrauchen. Ein Wunder, dass das Regal nicht schon durch sein eigenes Gewicht zusammengebrochen war...



Hier mein ganzer Stolz: Obwohl ursprünglich nicht so besprochen, gehörte zur übernommenen Ladeneinrichtung auch eine Papppresse. Eine legendäre HSM 155VL stand hier, kurioserweise in der Ausführung "Vollhub". (Wer das Gerät kennt: Bei mir fährt die Pressplatte fast bis zum Boden der Presse und stoppt nicht kurz hinter dem Scharnier der Befüllklappe. Welchen Vor- oder Nachteil diese Konstruktion hat, weiß ich allerdings nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Presse etwas effektiver verdichtet...)

Offenbar war aber wohl doch zumindest mal angedacht, die "155er" abzutransportieren: Die beiden Hydraulikzylinder, die normalerweise weit nach oben aus dem Gerhäuse herrausragen, wurden abgesenkt, damit man die Presse, die man übrigens ganz einfach mit einem Hubwagen transportieren kann, auch durch die Türen bekommt.

Ich bin jedenfalls sehr dankbar für die Presse, denn ansonsten hätten wir hier anfangs sämtliche Pappe flachgelegt auf Rollcontainern sammeln müssen. Das wird zwar woanders genauso gehandhabt, aber in sämtlichen Läden, in denen ich zuvor beschäftigt war, gab es Pressen und so war ich natürlich auch etwas verwöhnt. Wenn hier keine Presse gestanden hätte, wäre diese aber wohl eine der ersten großen Anschaffungen gewesen, die ich hier im Laufe der Jahre getätigt habe... :-)


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 4

Dies ist der Zustand, in dem mir "Kaiser's" das Lager hinterlassen hat.

Die Tür zum Laden befindet sich noch an der selben Stelle, ist aber mittlerweile durch eine weitere Wand abgegrenzt. An der Außenwand links im Bild steht heute der Leergutautomat.



Das halbe Lager stand voll mit diversen Aktionstischen und Transportwagen aller Art.
Das Holzregal rechts an der Wand beeindruckte übrigens von Beginn an durch besondere Schiefheit und statische Instabilität...



Netterweise habe ich mit der Ladeneinrichtung auch eine gebrauchte Pappresse von HSM (das bekannteste Modell 155VL, aber in der seltenen Ausführung "Vollhub" (die Pressplatte senkt sich bis fast zum Boden der Presse!)) bekommen. Das Ding ist ein Segen gewesen, denn sonst hätten wir hier die Kartons zerreißen und auf Rollcontainern stapeln müssen. Das ist zwar in anderen Läden auch so, aber ich einigermaßen verwöhnt, denn in sämtlichen Läden, in denen ich in der Vergangenheit beschäftigt war, gab es Papppressen... Aber glaubt mir: Wenn ich sie nicht von Anfang an gehabt hätte, wäre sie doch eine der ersten größeren Maschinen gewesen, die ich hier angeschafft hätte.

Falls jemand die beiden Hydraulikzylinder vermisst, die gewöhnlich oben aus dem Gehäuse herausragen: Ursprünglich sollte die Maschine wohl doch abtransportiert werden und wurde deshalb schon demontiert. Dazu wurde die Pressplatte weit heruntergefahren und arretiert. Nachdem die beiden Hydraulikzylinder dann vom Gehäuse gelöst wurden, konnte man durch die Funktion "Pressplatte heben" die Stangen absenken. Eine sehr sinnvolle Konstruktion, denn ansonsten würde die Presse durch keine Tür passen – und dabei kann man sie doch so bequem mit einem Hubwagen durch die Gegend schieben.


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 3

Zeitlich befinden wir uns immer noch am Abend nach der Schlüsselübergabe. Bei voller Beleuchtung habe ich einmal jede Ecke des Ladens fotografiert – nicht zuletzt als Erinnerungsfotos für mich selber. Und nun für euch...

Hier der Blick von einem Ende des Kühlregals in die heutige Getränkeabteilung. Die große Freifläche dazwischen wäre heutzutage hier undenkbar. "Platznot" beschreibt den Zustand hier ganz gut, aber ich bin nunmal auf jeden Millimeter angewiesen. Leider weiß ich nicht, ob Kaiser's dort eine Aktionsfläche hatte oder ob dort vormals noch irgendwelche festen Platzierungen untergebracht waren...



Der entgegengesetzte Blick zum vorhergehenden Foto. Links im Bild steht tatsächlich ein Kühlregal. Warum das räumlich dermaßen weit von den anderen Kühlanlagen entfernt war, weiß ich nicht. In diesem Regal befand sich (so weit ich weiß) abgepacktes Frischfleisch.



So sah die Freifläche vom Wursttresen gesehen aus. Die große Tiefkühltruhe wurde von einem blauen Aufkleber eingerahmt, der Eiszapfen darstellen sollte. Später wird er verschwinden...


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 2

Hier nun der zweite Teil der langen Bilderreihe. Noch bin ich motiviert – mal sehen, wie lange noch. Bei einem Beitrag mit drei Bildern pro Tag bin ich theoretisch noch locker drei Monate dabei... :-)

Hier seht ihr das ehemalige Zeitschriftenregal. Es befand sich an der Rückseite einer der ehemaligen Gemüsetheken und war von der Kasse aus einsehbar. Das alte Regal hatte bei einer Länge von drei Metern gerade mal 18 Meter Platz für Zeitschriften. Das ist nicht so viel, wie es auf den ersten Moment zu sein scheint.
Während des Umbaus habe ich ein Regal bekommen mit jeweils drei Ebenen hintereinander. Das ist etwas schwierig zu beschreiben, aber ihr werdet es hier noch genauer zu sehen bekommen.



Die alte Gemüsetheke, hier der Blick vom Eingang auf den rechten Teil der Abteilung, glänzte durch dunkle Farben und klobiges Design. Ich hatte das Gefühl, regelrecht davon erschlagen zu werden und von Anfang an stand für mich fest, dass die Dinger rausfliegen müssen.



Das große Ding rechts im Bild (mit den blauen und roten Scannerleisten) ist das alte Kühlregal für Molkereiprodukte. Mit einer Länge von über elf Metern war es für diesen Laden recht großzügig dimensioniert. Leider wussten wir zu dem Zeitpunkt schon, dass das Regal seine beste Zeit hinter sich hat und gegen ein neues ausgetauscht werden sollte. Das alte Kühlregal hätte sicherlich noch eine Zeitlang durchgehalten, jedoch war der Austausch absehbar. Was für ein Aufwand das war, werdet ihr im Laufe des Umbaus noch selber sehen und glaubt mir schon jetzt: Es war gut, dass wir das noch vor der Eröffnung getan haben...


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 1

Von nun an bekommt ihr täglich zwei mal drei Bilder von mir serviert. Ich hatte den Umbau vom alten "Kaiser's" zu meinem SPAR-Markt mit weit über 500 Bildern dokumentiert. Ich werde sicherlich nicht alle davon hier unterbringen können, aber vertraut mir – ein paar Tage werdet ihr etwas davon haben. :-)

Es hätte wohl niemand bemerkt, aber ich möchte es fairerweise erwähnen: Diesen Text habe ich am 25. April 2008 geschrieben, denn damit ich nicht in Verzug gerate und tatsächlich jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen kann, habe ich die komplette Reihe "Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam" vorproduziert. Das war notwendig, da ich nicht nur die Bilder kommentarlos veröffentlichen, sondern auch jeweils mehr oder weniger viel Text dazu schreiben möchte.

Am Tag der Schlüsselübergabe bin ich am Abend (nach meinem Feierabend bei meinem damaligen Noch-Arbeitgeber) zu meinem Laden gefahren und habe ein paar Bilder gemacht. Dies ist der absolute Ur-Zustand, so habe ich den Laden bekommen. Da die Frage nach den im Markt befindlichen Gegenständen sicherlich kommen wird, hier die Antwort vorweg: Die gesamte Ladeneinrichtung, die sich zum Zeitpunkt der Übergabe noch im Laden befand, habe ich der Firma Tengelmann abgekauft.

Links im Bild erkennt man noch einen der alten Kassentische. Dazu aber später mehr. Die Einkaufswagen habe ich behalten, denn die ließen sich durch einfaches Austauschen der Griffstangen in "SPAR"-Einkaufswagen umbauen.



Hier der Blick in die entgegengesetzte Richtung. "Kaiser's" hatte drei einzelne Kassentische. Die hätte ich sogar gerne behalten, jedoch waren sie so eng, dass ich nur mühsam dahinter sitzen konnte. Auf den Kassentischen standen sogar noch die alten Omron-Registrierkassen, die ich im ersten dreiviertel Jahr sogar selber im Einsatz hatte – dann rüstete ich ein Warenwirtschaftssystem und Scannerkassen nach.
Die grüne Box an der Wand fiel beinahe von alleine auseinander und war ursprünglich mal für Kartons gedacht. An der Stelle bauten wir später den Backshop auf und heute befindet sich dort meine Weinabteilung...



Hier der Blick von der Windfangtür über die Einkaufswagen durch die Gemüseabteilung entlang der großen Tiefkühltruhe bis hin zum Fleisch- und Wurst-Tresen.
Die Gemüseabteilung haben wir vollkommen anders gestaltet, die große Tiefkühltruhe ist am 19. August 2005 verschwunden und den Bedienungstresen haben wir sogar schon Ende 2000, gerade mal ein halbes Jahr nach der Eröffnung, wieder deaktiviert.

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam! ENDLICH!!! :-)

Oha, ich glaube es kaum: Fast zwei Jahre habe ich an der Fotostrecke gearbeitet?!? :-O

Dennoch möchte ich noch einmal betonen, dass ich mich durch viele hundert Bilder wühlen musste. Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich die Auswahl auf einen Bruchteil reduziert hatte. Sorry.

Aber ab heute gibt es die Bilder zu sehen. Insgesamt habe ich 80 Beiträge produziert und damit sich das nicht über fast drei Monate hinzieht, gibt es jeden Tag zwei Beiträge. Einen jeweils am Morgen und einen am Abend, immer um sieben, bzw. 19 Uhr. Vollautomatisch, daher wundert euch bitte nicht, wenn die Einträge erscheinen, obwohl ich eigentlich nicht da sein dürfte.