Heuite vor einem Jahr habe ich diese Mail bekommen:
Hallo Bjoern Harste,
ich übersetze gerade das Buch Blogging fur Dummies und möchte gerne in der Rubrik 10 Blogs die Sie kennen müssen Dien Shopblogger-Blog vorstellen. Ich brauche aber einen Genehmgung für den Abdruck eines Screenshots und würde mich freuen, die zu bekommen (ein ok per Mail reicht).
Ein Paket von Blogleser Uwe, der schon fast zum Passiv-Blogger avanciert. Er hat mir nämlich im Laufe der Zeit schon etliche SPAR-Markt-Fotos zukommen lassen (hier, hier und hier) und auch schon "exotisches Leergut" hier persönlich im Laden abgegeben.
Nun hat er mir eine volle Bierflasche geschickt. Er bezeichnet sie im Brief zwar als "exotisches Leergut", aber das wird sie erst sein, wenn ich mit ihr fertig bin! Er schreibt:
Die heutige Flasche kommt von La Rèunion. Das ist ein französisches Überseedepartement im Indischen Ozean. Die Insel liegt in der Nähe von Mauritius. Sie gehört politisch zu Frankreich und damit zu Europa, man bezahlt dort in Euro. Ich habe dort schon gearbeitet und auch schon meinen Urlaub dort verbracht. Es ist eine traumhafte Insel mit Stränden, einem aktiven Vulkan (Piton de la Fournaise) und bis zu 3000m hohen Bergen.
Das Bier ist das am meisten getrunkene dort und wird meines Wissens dort auch gebraut. Wenn ich mich recht erinnere gehört die Brauerei aber inzwischen zu Heineken. Das Bier heißt zwar Bourbon, wird auf der Insel nur DoDo genannt. Dodo ist der Vogel, den du auf dem Etikett sehen kannst. Leider ist diese Vogelart vor vielen Jahren ausgerottet worden.
Vielen Dank für die Flasche. Ich werde sie mir zeitnah zum Abendessen schmecken lassen.
Der Paketbote drückte mir einen relativ großen Karton in die Hand. Der Inhalt: Über 20 verschiedene Gewürze, gut gepolstert und bruchsicher vepackt. Der Absender: Langjähriger Blogleser Matthias Mahr aus der Schweiz, der mit ein paar Freunden eine eigene Gewürzreihe hervorgebracht hat, die er über seinen Onlineshop raffinessen.ch vertreibt.
Vielen Dank für die Überraschung und ich freue mich schon darauf, mich durch die verschiedenen Gewürzmischungen aus aller Welt durchzuprobieren. Die paar, an denen ich bislang geschnuppert habe, rochen jedenfalls überwältigend.
Mit der Post habe ich einen Brief von einer Frau aus Frankreich bekommen. Sie bezieht sich darin vermutlich auf den schon "etwas" älteren Blogeintrag "Knuddel-Kefir", auf den sie (ebenfalls vermutlich) durch eine Suchmaschine gestoßen ist.
Lieber Björn,
danke für Ihre unterhaltsame Kolumne im Internet. Ich wette, daß sich "alle Welt" einschaltet (wie ich in Frankreich), um an Ihrem oft amüsanten und immer interessanten Begebenheiten in Ihrem Laden teilhaben zu können. Weiter so!
Nun zu Ihrem Kefir-Bericht.
Auch in meiner Familie ist der Kefir-Pilz seit Generationen und hält uns bis ins hohe Alter in voller körperlicher und vor allem geistiger Frische. Meine Großmutter tanzte mit 89 Jahren unermüdlich auf einer Hochzeit und ihr Gedächtnis (Kurz- wie Langzeit) war erstklassig wie bei allen anderen Kefir-Fans, die ich kenne.
Doch ich muß Ihnen bessere Plegeanleitungen mitteilen.
a) Den Pilz immer 24 Stunden in einer dunklen, weithalsigen Flasche mit Schraubverschluss und guter Frischmilch in einem dunklen Schrank bei Normaltemperatur aufbewahren. Gut zuschrauben!!!
b) Morgens die Flasche erst aufschrauben – es zischt –, wieder zuschrauben und leicht schütteln. Dann durch ein Plastik-Sieb (nicht Metall) gießen, mit dem Finger vorsichtig rühren.
Unter sehr lauem fließenden Wasser abspülen, in die sauber ausgespülte Flasche zurückschütten, mit Frischmilch aufgießen, fest verschließen und wieder ab in den dunklen Schrank.
c) Dann erst die leckere, cremige Kefirmilch genießen, am besten auf nüchternen Magen.
d) Der schöne weiße Kefir-Pilz vermehrt sich ziemlich fix. Wenn man zu viel davon hat und ihn nicht sofort weiterverschenken (niemals verkaufen!!!) kann, in einem Tuppertopf mit Frischmilch bedeckt einfrieren. Bis 6 Monate problemlos!
Nach dem Auftauen wiederholt wie a + b behandeln. Nach ca. 1 Woche ist der Pilz wieder gut trinkbar.
Auch wenn man auf Urlaub fährt oder mal genug daran hat – einfrieren. Nie für Tage gammeln lassen!
Wie hilfreich Kefir gegen viele Zivilisationskrankheiten hilft, weiß jeder, der ihn zjm Freund auf Lebenszeit hat.
Noch einen Rezeptvorschlag: Statt Sahne in Soßen verwenden. Gerinnt nicht beim Aufkochen, ist fettarm und viel gesünder. Auch als Salatsoße unschlagbar! Es ist Geschmackssache, ob Sie die Kefirmilch mit Zucker oder so wie sie ist trinken. Sie ist une bleibt Ihr bester Gesundheitsgarant.
Herzliche Grüße,
Ihre I.H.
Ganz vielen Dank für den langen Brief. Ich selber habe keinen Kefir, den ich betüdeln kann (mag das Ergebnis nunmal nicht), aber vielleicht freut sich ja der eine oder andere Leser über diese geteilten Tipps.
"37°"
Thema: Traumjob Kassiererin - Vom Lächeln am laufenden Band
Film von Sibylle Trost
"Kontakt zu Kunden, Wissen um die Ware, die Preise und die Frische des Gemüses sind für Kassiererinnen selbstverständlich. Warum den Beruf vor allem Frauen ausüben klärt die Reportage ebenso wie er mit vielen Vorurteilen aufräumt, ein echter Traumjob?"
Momentan habe ich so viele Dinge zu organisieren, dass es mir an dem Blick für Wesentliches Blogbares etwas fehlt. Meine beiden Märkte bekommen derzeit ihre neuen Warenwirtschafts- und Kassensysteme und die Vorbereitungen dafür zehren sehr viel Zeit auf.
Ich wünsche einen wunderschönen Start in die neue Woche. Hier hat sie gerade mit drei Blechen voller frisch gebackener Brötchen bekommen. Wo bekommt sowas sonst schon um diese Zeit?
"Blogger brauchen Vitamine!", steht auf der Rückseite dieser Postkarte und vorne wird die Frage gestellt, ob man neugierig auf mehr sei.
Kein Absender, keine Webadresse, keine weiteren Informationen. Das wird bestimmt wieder so eine tolle VirusViren Viral-Marketing-Aktion durch alle Blogs. Nur: Wem nützt das jetzt?!?