Der Automat wollte diese (Einweg-)Flasche "Edinburgh Tattoo" nicht annehmen, aber mir war sie die an den sich darüber freuenden Kunden acht Cent wert.
Dieses Bier war wohl eine Sonderausgabe zum "Edinburgh Military Tattoo", der "spektakulärsten Militärparade der Welt".
Gebraut wird es übrigens von der Caledonian Brewery in Edinburgh. Diese Flasche stammt übrigens direkt von der Insel – wie man am aufgeklebten Preisetikett wunderbar erkennen kann:
Kein exotisches Leergut, aber trotzdem im Blog: Diese Flasche Possmann Big Äppler ist bei einer bekannten Brauerei aus Bremen "entliehen" worden. Und diese ist nun schon die zweite auf diese Weise hier aufgetauchte Fremdflasche innerhalb weniger Wochen.
Ist den Abfüllern das einfach nur egal? Sind die Kontrollen so schlecht oder einfach nicht möglich? Wenn ich Getränke herstellen würde, wäre ich jedenfalls bemüht, nur neutrale (oder meine eigenen Flaschen) zu verwenden...
Fundstück in dem Mülleimer vor unserem Leergutautomaten: Eine Mineralwasserflasche der italienischen "DeSpar". Oh, ja – noch mehr als SPAR-Märkte aus aller Welt liebe ich die SPAR-Eigenmarken aus aller Welt. Aber davon bekomme ich so wenige, dass sich eine eigene Rubrik nicht lohnen würde.
Wir haben in dieser Nacht für nichtmal 30 Euro Leergut hereinbekommen. Der Samstag Abend schon befürchtete Ansturm an Flaschensammlern mit ihren Fundstücken nach der großen Karnevalsveranstaltung blieb damit aus.
Wir hatten ja noch damit gerechnet, dass kurz vor Feierabend die Flaschensammler mit ihren gesammelten Werken vom im letzten Blogeintrag erwähnten Karnevalsumzug zu uns tragen. Das ist uns erspart geblieben.
Mal gucken, ob sie uns am Montag Morgen "heimsuchen".
Es piepst mehrmals, das Gerät verweigert die Annahme der Flasche. Ich gehe gewohnheitsgemäß hin, um die Situation zu begutachten und erkenne auf den ersten Blick, dass es sich um eine pfandfreie Saftflasche handelt. "Die hat kein Pfand.", sagte ich dem Kunden und nach der Gegenfrage "Nicht?" deutete ich sogar mit dem Finger auf den Aufdruck "Kein Pfand" auf dem Flaschenetikett. "Ach, so...", sagte der Mann scheinbar erleichtert.
Nach weiteren vier Versuchen, die Maschine dazu zu überreden, die Flasche anzunehmen, warf er sie wortlos in den Mülleimer.
Eigentlich ist "Beck's"-Leergut, selbst als Importflasche aus anderen Ländern kein richtiger Kandidat für die Rubrik "exotisches Leergut". In diesem Fall mache ich eine Ausnahme, denn diese 275ml-Flasche aus England ist Bestandteil einer Serie mit von Künstlern gestalteten Frontetiketten. Dieses Motiv ("Let's stick together") wurde z.B. von der Künstlerin Riitta Ikonen gestaltet.
Belgisches Duvel-Bier, nach Aussage eines Kollegen ein sehr leckeres Gebräu. Eine Meinung, die ich nur ungeprüft übernehmen kann. Wird wirklich mal Zeit für die angekündigte Bier-Erkundungs-Tour quer durch unsere Nachbarländer.
Owusu Dark – "Ein dunkles Starkbier (alc. 6,5 % vol.) aus Benin,lieblich und vollmundig überwiegt der Malz- und Karamellgeschmack.Nach dem Genuß machen sich Wärme und Magie breit,und wir wollen nicht den Zusatz des Braumeisters verschweigen : "Good for love makers !""
Erkennt jemand, dass auf der Flaschenschulter als Relief "Beck's" steht? Entweder ist die Flasche versehentlich mit in die Abfüllanlage gekommen oder sie füllen in jede beliebige durchsichtige Flasche ab.
Leider bin ich mir auch nicht so ganz sicher, ob das "Owusu" nun auch wirklich so exotisch ist, wie es scheint. Das Rückenetikett ist vom Haus-der-131-Biere gestaltet und wirkt, von der grafischen Aufmachung mal abgesehen, nun ganz und gar nicht afrikanisch.