In diesem Karton befindet sich – die Aufschrift verrät es ja beinahe schon – Roggenbrot. Doch was ist an diesem Brot so besonders und warum steht es herrenlos im Gang?
Nun, die Geschichte ist kurz, aber tragisch. Dieses Brot bekomme ich nicht über unseren täglichen Brotlieferanten sondern mit unserer restlichen Ware aus dem Zentrallager geliefert. Und irgendwie passiert es immer wieder, dass die Leute, die zwar die Ware packen, diesen Karton in der Hand halten und dem richtigen Regal zuordnen können, aber wenn sie dann mit dem Karton in der Hand vor dem Brotregal stehen, scheint irgendeine innere Stimme zu rufen: "Achtung, das ist das Reich unseres Brotlieferanten. Da darfst du nichts hineinstellen." Von "davor" sagt die Stimme nichts und so geschieht es dann und da steht es dann. Wie oft? Immer und immer wieder...
Unsere schönen neuen Türgriffverkleidungen, die beim ersten Anlauf sage und schreibe drei Wochen gehalten haben, hat's schon wieder zerlegt.
Diesmal ist der Getränkefahrer mit seinem elektrischen Hubwagen daran hängengeblieben. Warum der Kerl sich mit den Paletten auch durch die enge Eingangstür quetschen musste, anstatt den Ausgang zu verwenden, den man zweiflügelig öffnen kann, ist mir gänzlich schleierhaft.
Es ist kaum zu glauben: Das Schreiben, dass ich Ende Oktober an die GEZ geschickt habe, hat tatsächlich Beachtung gefunden. Heute kam die Reaktion zurück:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie beanstanden unsere Anfrage, ob Sie Rundfunkgeräte zum Empfang bereithalten und teilen uns mit, dass Sie einen PC und ein Autoradio angemeldet haben.
Unter oben genannter Teilnehmernummer führten wir Sie bisher als nicht privat gemeldeter Teilnehmer lediglich mit einem Autoradio.
Nicht privat ist ja auch richtig. Mein Auto ist ein Firmenwagen und zu Hause habe ich weder Radio noch PC. Aber weiter:
Sei mir Recht. Kostet ja nichts extra. Ein Blick auf das Anmeldeformular (gut, dass ich hier alles aufbewahre) bestätigt: Der GEZ-Seppel hat damals vergessen, das Feld "neuartige Rundfunkgeräte" anzukreuzen.
Aber erstaunlich, dass das Schreiben bei der GEZ nicht gleich im Altpapier gelandet ist...
Nein, das war kein Witz. Ich habe mir den Stempel tatsächlich bestellt. Aber natürlich ist er nicht dafür gedacht, jeden Arbeitslosen, der sich bei mir bewirbt, bloßzustellen.
Es ging um die Leute, die einem einen Zettel vor die Nase halten und nach einem Stempel fragen. Mehr nicht. Wer sich ernsthaft bewirbt, bekommt natürlich den offiziellen Firmenstempel.
Die Kontoauszüge, die ich von meiner Bank bekomme, sind schon seit einiger Zeit auf Thermopapier gedruckt. Das war nie problematisch und ich konnte die Auszüge zum Glück immer mehrfach ziehen (Einmal für meine eigenen Unterlagen und einmal für meinen Steuerberater).
Neuerdings bekomme ich die Auszüge aus technischen Gründen nur noch in einfacher Aufertigung. Also muss ich sie kopieren und das mache ich praktischerweise mit meinem Faxgerät. Die Blätter, die aus dem Laserdruckwerk herauskommen, sind sehr heiß. So heiß, dass die Kontoauszüge schwarze Flecken bekommen, wenn sie mit den Kopien in der Papierablage des Faxgerätes übereinandergeschichtet werden.
Was sagt eigentlich das Finanzamt zu schwarzen Kontoauszügen? Dokumentenecht ist Thermopapier jedenfalls sowohl nach der Wikipedia als auch nach meiner persönlichen Erfahrung nicht.