Nachdem wir gestern tatsächlich bis heute morgen fünf Uhr irgendwas im Laden waren, sieht man zum Glück auch etwas von der vielen Arbeit. Wir haben das Zotter-Regal komplett neu gestaltet. Die schwarzen Antirutsch-Matten machen sich ganz gut und zum Saisonstart waren bis auf etwa ein Dutzend sogar tatsächlich alle Sorten von Zotter lieferbar.
So sieht's momentan aus:
Die schwarzen Matten passen optisch übrigens erstaunlich gut zu der Ware. Hier nochmal eine größere Ansicht, da man auf dem Weitwinkelbild ja nun nicht wirklich etwas erkennen kann...
Auf dem Bild im letzten Eintrag war im Hintergrund ja schon das bislang stehende Fragment des Chipsregals zu sehen. Mehr steht bislang auch nicht und heute wird's auch nichts mehr.
Mal sehen, ob ich den Sonntag dafür opfere oder ob ich die Arbeiten bis in die nächste Woche verschiebe...
Die Badezimmermatten, die ich vor knapp 2,5 Jahren auf die Fachböden des Zotter-Regals geklebt habe, sind eben wieder verschwunden.
Das doppelseitige Klebeband, mit dem ich die Matten damals fixiert habe, hatte sich im Laufe der Zeit in seine Bestandteile zerlegt, und so haben wir eben mit großzügigem Einsatz von Universalverdünnung die Böden wieder gesäubert.
Der Nachteil von großzügigem Einsatz von Lösungsmittel ist, dass der komplette Laden erbärmlich danach stank...
Jedenfalls ist das Regal wieder sauber und gleich kommen da sogenannte "Kofferraummatten" aus Gummi auf die Böden. Ohne Muschelmuster und klebebandfrei selbsthaftend.
Das hier ist unser Vorratsregal für Walkers-Chips. Es steht (bislang) nicht im Laden, sondern in einem der Nebenräume hier, da es doch relativ hoch ist und eigentlich nur die großen Umkartons beherbergen sollte, aus denen wir die Präsentationskörbe im Laden nachfüllen und aus denen ich mich direkt für Onlinebestellungen bediene.
Auf dieser freien Fläche Dort, wo auf dem Bild der Brötchenwagen, die roten Kisten und die weißen Kartons mit Aufbackbrötchen stehen, standen bis gestern Abend noch drei Regale. Zwei kleine mit Feinkostartikeln, die wir erstmal notdürftig umgestellt haben und eines für Artikel dieses Herstellers, das nun erstmal leer im Lager steht.
Das Chipsregal möchte ich nun erstmal an dieser Stelle aufbauen. Sicherlich kein sonderlich schöner Anblick, aber ich brauche den Platz, denn das alte Regal, dass sich die Firmen Walkers und Zotter hier bislang geteilt haben, wird es durch die vielen neuen Zotter-Sorten extrem eng.
Soll ja nur ein Provisorium sein. Mehr sage ich jetzt nicht...
Sollte es einem zu denken geben, wenn eine erwachsene Frau Leergut abgibt und währenddessen ganz stolz berichtet, dass sie sich damit ihr Taschengeld aufbessern darf?
Über das wilde Plakatieren an meinen Eingangstüren und Schaufenstern habe ich schon öfter berichtet. Nun hat jemand sein Plakat schlicht und einfach vor/an meine Sammelbox für Pappe geklebt.
Nicht, dass die grau-braune Papp-Box besonders ansehnlich ist, aber das ist wirklich dreist.
Mein Farblaserdrucker hat gestern plötzlich angefangen, Drucke ohne nennenswerten Blauanteil auszudrucken. Der Cyan-Toner war noch nicht leer und so kontaktierte ich die Kyocera-Hotline. Nachdem ich alles mögliche ausprobieren sollte, sollte ich schließlich die Farbtestseite ausdrucken, einscannen und an die Hotline mailen.
Die Antwort war nicht schön, aber doch beruhigend: (Mindestens) eine Belichtungseinheit ist defekt und wird in der kommenden Woche hier vor Ort ausgetauscht werden. Dann gibt's auch wieder Gemüseschilder ohne Grünstich.
Hier der Testdruck: Die farbigen Balken sollten von links nach rechts nicht blasser werden, sondern gleichmäßig und streifenfrei gefüllt sein...
Eine Polizistin, die auch schon dienstlich wegen diverser Ladendieb-Einsätze hier bei mir im Geschäft war, stand vor dem Leergutautomaten und hat ihn mit ihrem mitgebrachten Leergut gefüttert. Sie war privat und in Zivilbekleidung hier und ich habe sie zuerst überhaupt nicht erkannt.
Sie grüßte, lachte und deutete auf den Monitor über dem Automaten: "Wie lange, glaubt ihr, dauert es, bis der auch geklaut ist?"
Kollege Yussuf ist dabei, den Leergutautomaten mit Einwegflaschen zu füttern. Drumherum standen ein paar Mitarbeiter, Freunde und Kunden und haben gestaunt.
An unserem schwarzen Brett "Von Kunde zu Kunde" klebte ein Zettel eines Arbeit suchenden Handwerkers. Den Text "Anzeigenkarten an der Kasse erhältlich, angeklebte Zettel werden entfernt" hat er nicht nur ignoriert, sondern auch noch noch seine Klebestreifen auf unsere Hinweise geklebt. Die sich beim Entfernen natürlich prompt mit abgelöst haben.
Der Monitor hängt und stellt die Bilder der ersten Kamera, die inzwischen seit dem 8. November letzten Jahres nutzlos war, dar. Ich hoffe, dass ich in dieser Woche noch die restlichen drei Kameras einbauen und den Sequenzer aktivieren kann.
Wäre schön.
Die Halterung für den Monitor hängt bereits seit gestern, soeben neu hinzugekommen ist das Loch für die Kabel. Da hängen auch schon das Netz- und das Videokabel durch die Öffnung und nun muss nur noch die Baustelle wieder gesäubert und der Bildschirm aufgehängt werden.
Naja, "nur noch" ist relativ. Dann fehlt schließlich noch die Technik im Hintergrund, aber das ist nicht so aufwändig, da sich die Kameras doch relativ leicht montieren lassen...
Langsam aber sicher geht es hier vorwärts: Heute hat die Halterung für den Monitor, auf dem die Bilder aus dem Leergutautomaten dargestellt werden sollen, ihren Weg an die Wand gefunden. Das Unternehmen war leider aufwändiger als ich angenommen hatte...
Die Wand besteht aus einer doppelt beplankten Gipskartonwand. Zuerst haben wir versucht, die Schrauben direkt in den Karton zu drehen. Das funktioniert zwar vom Prinzip her, jedoch halten die Schrauben kein Gewicht. Über den Umweg Spreizdübel (die bei Belastung ebenfalls rausflutschten) haben wir jetzt dicke Klappdübel in der Wand versenkt. Das hält wenigstens.
Nun fehlt nur noch ein dickes Loch für die Kabel und schon kann ich den Bildschirm montieren. Naja, und DANN fehlen noch die Kameras und schon kann Leergutautomaten-TV auf Sendung gehen.
Im Radio lief eben (warum auch immer, ich hatte die vorhergehenden Dialoge leider nicht mitbekommen) Vogelgezwitscher. Nicht ein einzelner trällendernder Piepmatz, sondern eher das frühmorgendendliche Vogelkonzert, das bei den ersten Sonnenstrahlen beginnt.
Durch die vielen Lautsprecher im Laden wirkte das unglaublich diffus und realistisch.
Was folgte war ein verstörter Blick meinerseits auf die nächste Uhr. Und dann entpuppte sich das Geträller (zum Glück) nur als Rundfunkübertragung.