Es ist anzunehmen, dass der Weinbrand Scharlachberg deutlich weniger Erfolg gehabt hätte, wenn er "Windpockenberg", "Mumpsberg" oder "Ringelrötelberg" heißen würde.
Um ein Gebäude hier an der Staßenecke zu beschreiben benutzt ich gerade den Begriff Dönischen Zotterladen. Ich glaube, ich brauch' mal Urlaub. Das sollte eigentlich "türkischen Zockerladen" heißen und einen Treffpunkt beschreiben, in dem sich unter dem Namen "Freundschaftsverein" die Besucher an Spielautomaten und mit Kartenspielen die Zeit vertreiben...
Gut 1000 Euro brutto pro Monat für einen quasi "ungelernten" 32-Wochenstunden-Job bei mir an der Kasse. Zeitweise überlegte ich, ob ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben sollte, oder nicht. Andere zahlen mehr, aber es gibt genug Firmen (v.a. Kleinbetriebe), die ihre Kassenkräfte mit 5-6 Euro pro Stunde abspeisen.
Seit ich gerade diesen Beitrag im Lawblog gesehen habe, bin sogar ich erschüttert. Da studiert man jahrelang und bekommt dann 1250€ geboten? Ist der Arbeitsmarkt mit Akademikern wirklich so übersättigt, dass man mit sowas ernsthaft Mitarbeiter locken kann?
Was würde wohl passieren, wenn man seinen Kunden am Samstag in der Hektik an der Kasse ein "Schönes Loch am Ende" anstelle des schönen Wochenendes wünschen würde?
Die meisten würden vermutlich ein freundliches "Wünsche ich Ihnen auch" antworten.
Ich traue mich aber nicht, das wirklich auszuprobieren. Nicht, dass man am Ende doch die Kunden verärgert.