In fünf Wochen bekomme ich meinen Leergutautomaten. Die Auslieferung verzögert sich nämlich etwas, weil ich einen kleinen Umbau haben möchte, der vom Serienmodell abweicht. Aufgrund der räumlichen Gegenbenheiten hier im Lager darf der Automat nämlich nicht so breit sein.
In vier Wochen erst werde ich meinen Leergutautomaten bekommen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich darauf freue. Ich denke, ich werde irgendein mystisches Symbol an ihm befestigen und jeden Tag anbeten.
So sehr freue ich mich darauf.
Wir haben ein dermaßen hohes Leergutaufkommen, dass es von Hand kaum noch zu bewerkstellingen ist.
Letzten Montag z.B. wollte ich viel Büroarbeit erledigen. Schreibkram, bei dem man sich ernsthaft konzentrieren muss. Meine beiden Mitarbeiterinnen saßen im Grunde durchgängig an der Kasse oder haben ihre Ruhepausen gemacht. Ich bin ich weiß nicht wie viele Dutzende mal zur Leergutannahme gegangen - und geschafft habe ich ungelogen nichts! Das Phänomen beschrieb ich ja schonmal Ende Juli - und mir kommt es so vor, als ob es täglich mehr Leergut werden würde...
Anfang Mal ist das Zeitungsregal ein gutes Stück hier im Laden gewandert. Damals schrieb ich
Nun ist der Gang bei den Haushaltswaren relativ breit, wie auf dem unteren Foto gut zu erkennen ist, aber das nächste Regal (an dem in dem Bild die Gitter lehnen) wird schon bald nachrücken.
"Bald" war gestern Abend. Der im zitierten Absatz genannte breite Gang ist auf dem oberen Bild noch zu sehen. Inzwischen steht das leergeräumte Regal an der neuen Stelle und der breite Gang ist um einen Platz weiter nach hinten in der Regalreihe gerückt. Wenn ich in dem Tempo weitermache, habe ich pünktlich zum Sommer die Vergrößerung meiner Getränkeabteilung fertig...
Im Lager habe ich beim Aufräumen ein zusammengerolltes Stück Stoff gefunden, das sich beim ausrollen als ein "Bionade"-Banner entpuppt hat.
Vielleicht kurbel's ja etwas den Bionade-Umsatz an. Denn obwohl die Kisten stapelweise direkt im Laden stehen, erkundigen sich immer wieder enttäuschte Kunden, ob wir denn gar keine Bionade hätten. Dabei ist sie wirklich kaum zu übersehen...
Die Klimaanlage, die wir im Mai 2005 im kleinen Büro installiert hatten, hat vor ein paar Tagen ihren Geist aufgegeben. Das es (mir) unmöglich ist, bei derzeitigen 30 Grad Raumtemperatur auch nur annähernd konzentriert zu arbeiten, musste schnellstmöglich ein neues Gerät her.
Derzeit wird schon die neue Anlage installiert. Diesmal 100% professionell und vom Fachmann.
Die alten Komponenten stehen schon demontiert im Lager:
Schuld an der Misere ist übrigens Kondenswasser, das wahrscheinlich mangels Gefälle nicht richtig abgeflossen ist und letztendlich dfür gesorgt hat, dass eine Verschraubung durchgegammelt ist...
Da immer wieder die berechtigten Fragen nach dem Diebstahl auftauchen: Ich kann dazu derzeit leider noch nicht viel mehr sagen, ausser dass sich inzwischen die Kripo um den Fall kümmert.
Habt Verständnis dafür, dass ich mich in Schweigen hülle. Es geht hier nicht um ein paar Euro oder den Gegenwert eines Kinoabends.
Ich werde berichten, wenn es Neuigkeiten gibt. Versprochen.
Blogleser Stephan möchte gerne wissen, wieso über meinem Laden noch "SPAR" steht, obwohl die "E" sämtliche Märkte auf ihren eigenen Namen umbenennen möchte...
Hallo Björn,
ich habe da noch eine kleine Frage zu deinem Markt. In deinem Blog habe ich dazu leider nichts gefunden, deswegen hier die Mail.
Es sollen ja 2007 noch alle SPAR Märkte in gelb-blau umfirmiert werden. Wann ist es denn bei dir soweit? Ich habe gelesen, du möchtest dich da mit aller Kraft gegen wehren und lieber ein SPARler bleiben... Geht das oder musst du?
Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen...
Nun, wie ich schon vor rund zwei Jahren schrieb, gehört unsere SPAR-Großhandlung nur zur Hälfte der "E". Der andere Teil ist ein privates Familienunternehmen, das die Tradition und den Namen SPAR pflegt und erhält, so gut es eben geht....
Die Klimaanlage im kleinen Büro ist gestorben. Dazu nächste Woche mehr, zumal ich momentan noch nicht einmal die genaue Ursache kenne.
Das Ding fehlt mir jetzt schon - und dabei ist es noch nicht einmal richtig heiß draußen. Selbst bei den jetzigen Temperaturen sind es in dem Büro knappe dreißig Grad Raumtemperatur.
Heute ist die Entscheidung gefallen: Ich habe mir den Leergutautomaten "Unicycle" von Trautwein gekauft. Die Lieferung erfolgt leider erst in rund sechs Wochen und bis dahin sind noch einige Dinge zu organisieren. Vor allem braucht das Gerät eine Einhausung, die am sinnvollsten erst beim Einbau des Automaten aufgebaut werden sollte, Stromleitungen, ISDN etc. Aber das klappt schon.
Beide Automaten (sowohl der Tomra als auch der Trautwein) sind etwa gleich teuer, gleich groß, gleich aufgebaut und gleich leistungsfähig. Es gibt rein objektiv betrachtet kaum einen kaufbeeinflussenden Unterschied.
Genau das habe ich auch so heute dem Mitarbeiter von Trautwein vorgetragen. Und ihn gefragt: "Sagen Sie mir den Grund, warum ich mir einen Automaten von Trautwein kaufen sollte.
Ich gebe zu, dass ich mit der Antwort "Bei uns können Sie auch mal mit dem Chef persönlich sprechen." nicht gerechnet hatte. Gemeint war die Tatsache, dass Trautwein ein eher kleines Unternehmen (Geschäftsführer: Hans-H. Trautwein) ist, dem die Zufriedenheit jedes einzelnen Kunden am Herzen liegt. Bei Tomra fühlte ich mich recht verloren. Ich bin nunmal kein Großkunde und brauche nur einen Automaten - und nicht tausende, wie einige große Discounter.
Ich freue mich und hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde.