Manchmal weiß man nicht, ob man weinen oder lachen soll. Eine Kirchengemeinde aus dem Stadtteil hat ein Plakat mit dem Hinweis auf ihr Weihnachtsoratorium bei uns an die Scheiben geklebt.
Ohne zu fragen, versteht sich. Und das sogar trotz der neuen Hinweise. Aber das alleine bringt mich gerade gar nicht so sehr aus der Contenance.
Nein, das Kirchengemeindenoratoriumsplakat klebte auf unserem Sonderplatz für private und besondere Aushänge. Und nicht nur das - zu allem Überfluss wurde ein Plakat, das uns persönlich sehr wichtig ist und Andenkencharakter hat(te) entfernt und durchgerissen in die Altpapierkiste geworfen.
Morgen Vormittag ist das Gemeindebüro wieder besetzt. Bin mal gespannt, was die dazu zu sagen haben.
Der ausgedruckte Text des Blogeintrages vom vergangenen Donnerstag prangt mittlerweile ausgedruckt an unserer Eingangstür. Darf ich mal eine Vermutung äußern: Das war reine Papierverschwendung, aber immerhin ein Versuch...
Ein Klagelaut schallte durchs Lager: "Wer hat von meinem Brettchen gegessen?"
Wie, bitte? Was ist los? Achso: Bernd suchte sein Klemmbrett. Heute ist nämlich Packtag und jeder Packer führt eine Liste über von ihm gepackte Ware und kontrolliert später dann mit dieser Hilfe den Wareneingang.
Sind denn schon wieder keine Klemmbretter mehr da? Da muss wohl mal wieder den Bestand bei der Metro aufkaufen. Aber Kugelschreiber, Packmesser und eben auch die besagten Klemmbretter haben hier in der Firma irgendwie einen mächtig hohen Verschleißfaktor.
Wäre das nicht in anderen Firmen nicht auch so, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen...
Gerade eben hat einer "Media-Agentur" angerufen und wollte mir Werbung an Einkaufswagen schmackhaft machen. Kleine Tafeln, auf denen z.B. örtliche Handwerksbetriebe, Apotheken etc. Werbung schalten.
Ich bekäme dafür 18 Euro pro Jahr und Einkaufswagen. Da muß ich nochmal abwägen, ob mir die Werbung das Geld wert ist. Ich habe um Bedenkzeit bis Mitte Januar gebeten. Momentan ist einfach nicht die Ruhe, um darüber nachzudenken...
Vielen Dank an Romy, Vanessa, Johnny, Viktor, Johanna, Nils und Angelika, dass sie sich den Sonntag mit mir um die Ohren geschlagen haben, um hier die Weihnachtsdeko aufzubauen.
Unser Aktionsschaufenster hat auch eine weihnachtliche Deko bekommen. Schneespray, eingepackte Geschenkkartons und ein beleuchtetes Mini-Rentier mitsamt Schlitten. Das Viech ist richtig niedlich, vor allem wegen der roten Nase.
Nach zwei Stunden auf einer Trittleiter und vorhergehender Installation einer weiteren Steckdose auf unserem Vordach, haben wir nun auch endlich eine Weinachtsbeleuchtung vor dem Laden.
Auf dem Foto kommt die gar nicht so richtig zur Geltung, da der große Leuchtbalken irgendwie alles überstrahlt. In Wirklichkeit sieht der Lichtschlauch aber ganz anständig aus...
Dies ist die zweite Hälfte des Dioramas, in der wir dann auch die beleuchteten Geschenke untergebracht haben. Unsere Kuh Berta hat eine rote Zipfelmütze bekommen.
So sieht die Deko in Vollendung aus: Genau hingucken, es war mühsam, die volle Breite auf 400 Pixel Bildbreite zu quetschen...
Update: Auf das Bild klicken für die volle Auflösung!
Es war wohl gestern Abend doch zu spät. Ich habe doch glatt die drei beleuchteten "Geschenke" vergessen, die eigentlich ebenfalls auf den Tiefkühltruhen einen Platz finden sollten. Wird heute noch nachgeholt...
Nachdem ich hier im Laden sechs Jahre lang beinahe die selbe Weihnachtsdekoration benutzt habe, wollte ich ab 2006 unbedingt ein paar neue Dinge ausprobieren. Der Entschluß dazu stand übrigens letztes Jahr schon fest!
Beim Großeinkauf am vergangenen Freitag kam mir plötzlich die Idee, auf den Tiefkühlschränken eine Art Diorama aufzubauen. In der Mitte wollte ich das Schlittengespann mit den vier Rentieren stehen haben und links und rechts sollten zwei kleine, beleuchtete Weihnachtsbäume stehen.
Den Aufbau haben wir vorhin durchgezogen. Die Schränke mußten freigeräumt, die Rentiere und der Schlitten zusammengesetzt werden und die beiden Kunststofftannenbäumchen ebenfalls. Meine Mutter habe ich erfolgreich dazu überreden können, die kleinen Weihnachtskugeln an den Bäumchen zu befestigen. Das war kein Job für einen ungeduldigen Menschen wie mich.
Ich konnte es mir übrigens nicht nehmen lassen, aus dem ganzen Aufbau eine Zeitrafferaufnahme zu machen. Jede Minute gab es ein Bild und entstanden ist daraus letztendlich dieser 14-Sekunden-Clip:
Wie jedes Jahr halte ich mich mit der Weihnachtsdekoration hier im Markt grundsätzlich bis zum Totensonntag zurück - zumindest aus Kundensicht. Um am Montag nach dem Totensonntag einen dekorierten Laden präsentieren zu können, ist es nunmal notwendig, Samstag nach Feierabend und am Sonntag zu dekorieren.
Da ich mir für dieses Jahr eine komplett neue Deko ausgedacht habe und zusätzlich noch der Markt in Findorff zu schmücken ist, hatte ich schon am Samstag kurz nach Geschäftsschluß mit den Aufbauarbeiten begonnen.
In der Vergangenheit habe ich diese beleuchteten Silhouetten eher als Kitsch verabscheut, aber an diesem Rentiergespann, das seit zwei Stunden hier im Laden steht, bin ich einfach nicht vorbeigekommen:
Aber die Fotos sollen noch gemacht werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sagte mir die Fotografin.
Und bei der Gelegenheit habe ich gleich erstmal geklärt, dass ein Foto von der Aktion auch hier im Blog zu landen hat. Kein Problem, sobald der neue Termin feststeht...
Warum denken viele Menschen, dass die Eingangstüren im Supermarkt für den Abschuss freigegeben sind? Und dass man dort nach Belieben Plakate ankleben darf? Am besten noch so, daß man andere Plakate teilweise überdeckt? Das ärgert mich, vor allem dann, wenn deutlich an mehreren Stellen der Hinweis klebt, daß Plakate erst nach Genehmigung aufgehängt werden dürfen.
Es hat sich zwar in den letzten Jahren die Mode gebildet, Glasflächen im Eingangsbereich als Plakatflächen zu nutzen. Aber doch wohl erst nach Rücksprache! (Und bevor man alte Plakate abreißt, sollte man fragen, ob vielleicht das Plakat nach der Veranstaltung als Erinnerung aufbewahrt werden sollte. Das war hier oft der Fall).
Nicht jeder Ladner hängt alles auf. Wir kleben doch auch nicht unsere Werbung an private Fensterscheiben.
Ich möchte wenigstens gefragt werden. Das ist doch das Minimum an Höflichkeit, das man erwarten kann, oder?
Hmm... Auf dem Foto sieht das gar nicht so schlimm aus...
Seit ein paar Tagen habe ich an der Kasse eine Sammelbox für Spenden für das Kinderhilfswerk hängen. Die Dose ist zwar etwas dillettantisch mit einem Kabelbinder an der Kassentechnik befestigt, aber eine andere Möglichkeit gab es nunmal gar nicht.
Wie gestern Vormittag schon angekündigt, war abends noch ein umfangreicher Metro-Besuch fällig. Für beide Läden zusammen haben wir massenhaft Dekokugeln, große Lichterketten, künstliche Weihnachtsbäume, Tannengirlanden und einige dieser von Lichtschläuchen umrandeten 3D-Figuren besorgt. Wer bei letzteren jetzt an gnadenlosen Kitsch denkt - wartet's ab, das wird schon nett.