Ich erwische mich ständig beim Bananenmilch schlürfen. In den letzten zwei Wochen habe ich bestimmt mehr Milch getrunken, als in den letzten sechs Jahren zusammen.
Richtig beschreiben kann ich das Phänomen allerdings nicht. Es macht einfach nur irgendwie Spaß, die Geschmacksintensität durch die Trinkgeschwindigkeit zu steuern.
Von meinen Gelenkschmerzen und der chronischen Müdigkeit fühle ich nichts mehr. Es geht mir nach der Anwendung des Sprays wieder unglaublich gut. Ich kann nachts gut schlafen und bn tagsüber hellwach. Man steht halt wieder voll im Saft. Leider kann es in Deutschland noch nicht beziehen. Firmen in England, Frankreich, Spanien, Polen oder der Schweiz liefern das Spray jedoch. Da musst Du zur Bestellung halt mal in unterschiedlichen Suchmaschinen nachschauen.
Suchbegriff: AminHSTH
Es sind absolut keine Nebenwirkungen bekannt. Körper, Geist und Psyche werden absolut nach und nach gestärkt.
Bin nächste Woche in Urlaub, danach rufe ich Dich an.
Bis dann
Peter
[sic]
Ich kenne zwar tatsächlich einen Peter, aber der hätte, unabhängig vom Inhalt des Schreibens, wenigstens eine Anrede geschrieben.
Abgesehen davon sind's echt interessante Methoden, die von (Fax)-Spammern benutzt werden. Scheinbar persönliche Schreiben, teilweise wohl sogar in Handschrift verfaßt, werden eben doch anscheinend eher von potentiellen Kunden wahrgenommen als offensichtlich als solche erkennbare Werbung.
Anruf eines Mannes, der mir am Wochenende Faxwerbung geschickt hatte. Das Fax beinhaltete Werbung für eine Versicherung und nun wollte er sich telefonisch erkundingen, ob ich die Seiten auch wirklich bekommen hätte und ob das nicht ein interessantes Angebot für mich wäre.
Fax-Werbung ist illegal, das wissen Sie?
Das sollte ja nur eine Information für Sie sein.
Das mag ja angehen, aber dennoch sind unangefordere Werbefaxe illegal.
Ja, und jetzt?
...fordere ich Sie auf, das zukünftig zu lassen!
Alles klar. Auf wiederhören.
[klick]
Ich glaube, der gute Mann hatte sich seinen Cold Call doch irgendwie anders vorgestellt. Mit dem verbalen Schlag in die Fresse dürfte er jedenfalls nicht gerechnet haben.
Mitarbeiter Aissa kam gerade zu mir ins Büro und trug einen großen Karton in den Händen:
Frischebox? Hat jemand Schokoküsse bestellt? Nein, was zu Essen war's nicht. Der Aufdruck auf der Oberseite der Verpackung ließ den Inhalt schon erahnen:
Ein großer, schöner Strauß Blumen. Ich glaube, dass ist das erste Mal, dass ich (von Familienfeiern und Geschäftseröffnung mal abgesehen) Blumen geschenkt bekommen habe. Wahnsinn, wie man sich darüber freuen kann.
Und von wem sind sie? Auf der Karte steht: Viele Grüße, Manuel Schmitt und sein Team.
Als Dank für einen treuen Kunden, der in der Vergangenheit bestimmt nicht immer ganz pflegeleicht war. Ich bezeichne Manuel mittlerweile als einen meiner Freunde - auch wenn Zeit und Entfernung wöchentliche Kinoabende unmöglich machen...
...und 'ne Flasche Wein lag auch noch in der Box:
An dieser Stelle von mir nochmal ein GANZ, GANZ herzliches Dankeschön nach St.Wendel. Die Überraschung ist euch wirklich geglückt!
Ich habe jetzt Sipahh hier auch im Regal stehen. In den Sorten Schokolade, Erdbeer, Karamell und Banane.
Trotz anfänglicher Ablehnung muss ich ja zugeben: Die Dinger haben einen gewissen Sucht-, da Spaß-Faktor. Nur die Schoko-Variante ist nicht so toll, da sich die Füllung nur sehr langsam auflöst und man entweder sehr langsam trinken muss oder für einen halben Liter Milch mindestens drei Halme benötigt und dafür kaum Geschmack hat...
Als Blogger muss man lernen, Prioritäten zu verteilen. Ereignisse, die nicht zwingend Sach- oder sogar Personenschäden nach sich ziehen können, werden zuerst gebloggt und dann bearbeitet. So auch die Packung Bio-Spaghetti, die sich eben hier mitten im Markt auf dem Fußboden verteilt hatte.
Wir Unsere Großhandlung hat ein internes Magazin, den "SPAR-Kurier", in dem u.a. wichtige betriebliche und sortimentsrelevante Dinge kommuniziert werden.
Vor einigen Tagen stand dort ein Einleitungstext, der sich etwas mit der BILD-Zeitung auseinandergesetzt hat. Nach einem kurzen Text über die Macht der BILD folgen diese Zeilen:
Unbestritten ist dabei sicherlich auch, dass, wenn es in der BILD gestanden hat, die breite Mehrheit das als Fakt ansieht. Punkt. Es stand ja schließlich in der BILD. Die Akzeptanz dieser Zeitung ist auch nicht wegzudiskutieren; stellen Sie sich einmal vor, Sie würden in Ihrem Markt keine BILD mehr verkaufen. Vorstellbar? Sicherlich nicht so richtig. Derjenige, der die BILD haben will, bekommt sie (irgendwo). Es ist wie mit der Pommes-Bude - wer fettig haben will, kriegt fettig. Bio-Pommes-Buden haben (noch) keine Chance.
Ach, ja - wie oft habe ich selbst schon überlegt, die BILD einfach aus meinem Laden zu verbannen... Doch was würde das bringen? Abgesehen von der unangemessenen Bevormundung von Kunden würden diejenigen, die die BILD haben möchten, diese eben woanders kaufen und deswegen evtl. auch gleich ihren Einkauf woanders erledigen. Diese Entscheidung wäre also, wenngleich persönlich vielleicht befriedigend, betriebswirtschaftlicher Unsinn.
Ich zitiere den Artikel aus dem Kurier mal weiter:
Wer sich als SPAR-Kaufmann dann die Tipps der BILD zum Einkaufen vornimmt, der muss feststellen, dass bei den Tipps dort Konkurrenten genannt werden, mit denen man es eigentlich aufnehmen könnte. Für den preiswerteren Einkauf von Kaffee, Bier, Waschmitteln oder Duschgel werden die Anbieter Lidl, Plus, Netto, Aldi und Penny genannt - nicht SPAR. Wem dann nicht das Messer in der Tasche aufgeht, wo man doch dieses Presseorgan verkauft, der wird zumindest denken: Verdammte Seuche.
Die Anbieter des Schalspur-Sortiments werden genannt, Deutschlands größter Anbieter von Lebensmitteln jedoch nicht. [...]
Ja, WIR sid diejenigen, die die BILD verkaufen. Neben den anderen Vollsortimentern natürlich und den zahllosen Kiosken hierzulande. Und wer wird von genau jenem Blatt in den Himmel gelobt?