Hier ist übrigens der Grund für den Trummerhaufen im Hof zu sehen. Da, wo mal mein neues Büro entstehen soll, sind inzwischen fast alle gekachelten Wände herausgebrochen. Stattdessen ist jetzt überall auf den alten Wänden die schwarze Feuchtigkeitsbarriere zu sehen, die wahrscheinlich wirklich mit einem Sandstrahlgerät entfernt werden wird. Ich möchte die Schicht auf jeden Fall weg haben und nicht nur hinter anderen Materialien verstecken. Ursprünglich war geplant, die Wände mit Gipskarton zu verkleiden, doch wer weiß - vielleicht braucht man nach dem Sandstrahler bloß noch mit Farbe nachzuarbeiten...
Für die Neugierigen: Hier ein Blick von der hinteren Wand in Richtung Tür, vor der aus ich normalerweise alle Fotos erstelle. Ich denke, dass man von der Tür aus den Raum ganz gut überblicken kann. Ein paar Quadratmeter der Styropor-Fliesen-Schicht kleben noch an der Wand, aber spätestens Anfang nächster Woche sollte diese Arbeit abgeschlossen sein.
Die Bolzen an der Decke, an denen ursprünglich die Rohrbahn hing, werden wohl gekürzt und als Aufhängung für eine vernünftige, abgehängte Decke dienen.
Heute kam die Rechnung von Radio P.O.S. für das kommende Jahr Musikberieselung hier im Laden. Für nur 7 Euro im Monat, vor Steuer, bekomme ich das Programm werbefrei.
Der Fruchtalaaaarm erinnnert mich daran, den Vertrag zu ändern.
Diesen Schuttberg haben wir gestern im Hof aufgetürmt. Das dürfte etwa knapp die Hälfte des insgesamt anfallenden mineralischen Abfalls sein. (Zum Größenvergleich: Die Rampe ist ca. 1,2m hoch.)
Gestern Abend haben wir noch einen großen Teil der Fliesen und Wärmedämmung von den Kühlraumwänden abgebrochen. Irgendwann kam eine gewisse Routine, so dass die Arbeiten recht zügig und vor allem effektiver vorangingen.
Selbst der Ansatz an die Decke ist sehr ordentlich geworden, was allerdings fast egal ist, da sie sowieso mit Holz verkleidet werden soll. Die häßlichen Wände werden wohl hinter Gipskarton verschwinden.
Und plötzlich war das Licht aus, als bei den Bauarbeiten für mein neues Büro ein herabfallendes Stück Mauerwerk eine Aufputz-Verteilerdose mit in die Tiefe riß.
Es war eigentlich auch nur eine Frage der Zeit, bis der Kurzschluß erfolgte. Die Kabel hingen einfach so, abisoliert und ohne Klemmen, in der Dose. Deutsche Wertarbeit aus den frühen Sechzigern...
Das Deko-Dach über dem Regal des Spezialitäten-Importeurs Rila, das wir schon Anfang Dezember nach wochenlanger monatelanger Pauseendlich montiert hatten, bekam nun zum Glück auch die lange fällige Beleuchtung wieder.
Auf dem Foto fällt leider kaum auf, dass hinter jedem der Kästen eine Leuchtstoffröhre sitzt, die sowohl die Ware von oben als auch das Bild in der Front beleuchtet.
Der nächste Schritt wird sein, dass gesamte Regal einen guten halben Meter weiter nach rechts zu verschieben, damit es wieder genau bündig unter dem Überbau steht. Durch diese Aktion bekommen wir am linken Ende (im Bild nicht zu sehen) genügend Platz, um das Kaffee/Tee/Kakao/Kondensmilch-Regal um rund 15% Fläche zu erweitern.
Nachtrag:
Ja, die Weihnachtsgirlande ist inzwischen verschwunden.
Am Wochenende gingen die Arbeiten im Kühlhaus weiter. Die Fliesen sind zur Hälfte von den Wänden runter, in der Mitte des Raumes türmen sich die Styropor-Platten auf. Bevor dort weitergearbeitet werden kann, muß erstmal der Schutt weggeräumt werden.
Vor einigen Wochen habe ich zufällig in der Filiale eines bekannten Elektronikversandhandels, der so ähnlich heißt wie ein bekanntes Kind aus einer Konservendose, entdeckt, dass deren Regale anstatt eines nutzlosen Sockels eine praktische Schublade haben.
Das Regalsystem bei denen ist von Tegometall, genau wie bei mir. Da nützlicher Lagerplatz gerade bei mir hier knapp und teuer ist, war ich natürlich sehr interessiert und wollte mehr über die Schubladen wissen.
Es gibt sie tatsächlich als Originalteil vom Hersteller und so habe ich mir eine einzelne als Muster bestellt. Als Höhe hatte ich mir die 16cm-Variante ausgesucht. Ich ging nämlich davon aus, daß zu der Nutzhöhe noch die Rollen und evtl. eine Blende mit Griff kommen, so dass die Schubladen genau unter den gut 20cm hohen Sockel passen.
Fehlanzeige. Die Höhenangabe bezeichnete das Nennmaß - und ich frage mich, was sich Tegometall unter "Toleranz" vorstellt. Die Gesamthöhe der Lade, inkl. Rollen, beträgt gerade mal rund 13cm.
Glück im Unglück: Eine der Rollen hat es unterwegs zerschlagen und so kann ich die gelieferte Schublade problemlos umtauschen. In eine höhere, versteht sich.
Die Entwicklung läßt sich nicht aufhalten: Nachdem der Penny hier an der Ecke schon seit Anfang an Samstags bis 20 Uhr geöffnet hatte und auch der Comet-Markt auf der anderen Seite der Hauptstraße seit einigen Wochen ebenfalls erfolgreich bis 20 Uhr aufläßt, habe ich nun schweren Herzens nachgezogen.
Schweren Herzens insofern, als dass damit erstmal der Samstag Abend runiert ist. Essen gehen, Kino (Von Spätvorstellungen mal abgesehen) und sonstige Aktivitäten fallen damit vorerst flach. Ein Dauerzustand darf das natürlich nicht bleiben. Ich habe zwar kein Problem damit, von morgens bis abends für meine Firma da zu sein - aber diesen Schritt, Samstags von 18-20 Uhr zusätzlich zu öffnen, habe ich sehr lange überlegt und vor mir hergeschoben. Auch wenn es schon weh tat, seine Kunden nach 18 Uhr mit Penny-Tüten nach Hause gehen zu sehen.
Gestern Abend hat Andreas hier im neuen Büro alten Kühlhaus noch zwei Stunden geschuftet und eine Wand fast vollständig vom Dämmmaterial und den darüber befindlichen Fliesen befreit. Dabei war schon etwas Vorsicht geboten: An der Wand, direkt unter der Decke, verlaufen die Rohre und Kabel für den Verdampfer, den wir vor längerer Zeit schon vom (stillgelegten) Kühlraum in unsere Backstube verlegt haben.
Der Anteil an (mineralischem) Schutt hält sich eigentlich in Grenzen. Das meiste Volumen nehmen die dicken Styroporplatten ein.
Da habe ich doch vorhin tatsächlich noch ein altes Regaletikett mit aufgedrucktem DM-Preis entdeckt. Immerhin aber schon aus einer Zeit, zu der die Auszeichnung in Euro langsam populär wurde. Das Etikett wurde hier am 20. Oktober 2001 gedruckt.
Unsere "Backstube" war früher mal der Fleisch-Vorbereitungsraum und hat als solcher, für die separate Warenanlieferung, eine eigene Tür. Diese Tür wurde vor Jahrmillionen Jahren mit vier massiven Riegeln versehen und wahrscheinlich genauso lange gar nicht geöffnet. Der helle Streifen oben in der Mitte der Zarge ist übrigens durch das durch Rostfraß entstandene Loch durchscheinendes Licht...
Leider ließ sich die Tür nicht ganz problemlos öffnen:
Das eigentliche Schloß hatte sich im Laufe der Zeit völlig festgesetzt. Nachdem wir mit viel Mühe den kompletten Schließzylinder entfernt hatten, eine Arbeit, die bei einer geschlossenen Tür nicht gerade einfach ist, mußten wir feststellen, dass auch ein neuer Zylinder keinen Erfolg brachte. Der Schließer saß schlicht und einfach fest. Den Rest erledigte ein Winkelschleifer...
Und wofür nun die ganze Arbeit? Nun, wenn auf dem oberen Foto die Wände nicht da wären, könnten man direkt in mein zukünftiges Büro sehen und genau dort sind in den nächsten Wochen einige Stemmarbeiten notwendig. Die Entscheidung, ob man den Schutt nach zwei Metern Strecke oder nach 40 Metern quer durch den Laden nach draußen transportieren möchte, war keine schwierige...