Meinem Spieltrieb Meinem Ordnungssinn ist vorhin ein großer Berg Holzkisten (Obst&Gemüse) und ein paar Dutzend Säcke mit Folie zum Opfer gefallen. Mich hat der Anblick auf dem Hof so gestört, daß ich das ganze Zeugs schlichtweg in die Papppresse gedrückt habe. Das 20cm hohe Paket hat dann problemlos Platz in unserem Restmüllbehälter gefunden.
Jetzt muß ich nur noch eine Möglichkeit finden, wie ich die Säcke oder generell Folie vernünftig sammeln kann. Die "Lose-Sack-Sammlung" unter der Rampe finde ich nämlichst höchst unoptimal.
Mit der Post kam ein Fragebogen unserer Wach- und Schließgesellschaft: "Kundenbefragung 12/2005". Ein sich jährlich wiederholendes Ritual, bei dem ich seit Anfang an nur Bestnoten vergeben habe.
Ich werde natürlich auch diesmal wieder "Nicht verändert" ankreuzen und damit meine seit Jahren positive Meinung von FSO bestätigen.
Wir haben übrigens gestern Abend an die Kinder ganz spezielle Süßwaren verteilt: Wie jedes Jahr gab es auch 2005 wieder den "Alles Gute vom SPAR-Nikolaus"-Mini-Mischbeutel. Darin befinden sich ein paar Teile Süßes und ein kleiner Schokoladennikolaus.
Abgesehen davon, daß diese Gaben relativ hochwertig sind, haben sie natürlich auch einen nicht zu verachtenden Effekt in Bezug auf Kundenbindung. Zu Hause, beim Auspacken der Tüte mit der leckeren Sammlung, wird sich jeder ganz sicher noch einmal an den SPAR-Markt erinnern.
Bislang haben wir jedes Jahr knapp 300 dieser Beutel verteilt, der Zulauf an singenden Nikoläusen war bis einschließlich gestern also immer sehr rege. Ich bin jedenfalls gespannt, ob es diese Mischbeutel nächstes Jahr noch geben wird. Vielleicht hat die EDEKA ja ähnliche Produkte im Angebot. Allerdings bin ich jetzt schon ziemlich sicher, daß ich keine "Alles Gute vom EDEKA-Nikolaus"-Beutel verteilen würde...
Wer weiß also, ob es wir diese Beutel jemals wiedersehen werden und darum zur Erinnerung an dieser Stelle das Bild noch einmal in höherer Auflösung: "Nikolaus - Nachtrag" vollständig lesen
Wie jedes Jahr am 6. Dezember findet das traditionelle Nikolauslaufen statt. Wir sind hier in der Gastfeldstraße natürlich eine der wichtigsten Anlaufstellen für alle Kinder. Neben "Ich bin een lütten Könich, gib mir nich to wenich..." und "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt..." aufsagenden Kindern gab es leider wieder genug, die sich nicht einmal annähernd die Mühe machten, auch nur irgendetwas gedichtartiges auswendig zu lernen und nur stumm die Hand aufhielten.
Aber die meisten waren natürlich schön geschminkt und verkleidet und haben teilweise sogar mit mehreren gleichzeitig gesungen. Da macht das Süßigkeiten verteilen ja gleich wieder Spaß...
FÜr den neuen Raum hier im Lager hatten wir eigens eine elektronische Zugangskontrolle organisiert. "KeyMatic CAC" von SegorReichelt Conrad - für 99,95€.
Und was ist? Nix ist. Das Ding läuft nicht so, wie es soll. Obwohl - eigentlich läuft es sogar sehr gut. Der Zugang wird akrybisch kontrolliert und einfach niemand hineingelassen.
Die Conrad-Hotline konnte nicht weiterhelfen, die Conrad-Technik-Hotline auch nicht und auch beim Hersteller (ELV) wußte man keinen Rat. "Schreiben Sie uns eine E-Mail mit der Fehlerbeschreibung.", hieß es. "Wir kümmern uns dann darum..."
Nachem Sonntag Nacht die Bauarbeiten am neuen Lagerraum zwangsweise von den Nachbarn gestoppt wurden, werden wir gleich ganz motiviert weitermachen. Vielleicht wird's ja heute noch so weit fertig, daß zumindest die Wände vollständig verkleidet sind.
Unsere Papppresse will nicht so, wie sie soll. Der automatische Preßvorgang läuft zwar voll durch, doch wenn man die Presse manuell hochfahren möchte, zieht das Schütz so gut wie nie an und wenn, dann nur für ein paar Sekundenbruchteile. Es war ziemlich frustrierend, gestern den Ballen aus dem Ding herauszubekommen.
Also werde ich gleich mal bei HSM anrufen und einen Techniker anfordern. Naja, bei der Gelegenheit kann er dem Gerät gleich wieder ein "Geprüft am..."-Siegel aufdrücken.
Nach rund 20 Arbeitsstunden hatten wir im Lager einen neuen Raum stehen. Zugegebenermaßen noch nicht ganz vollständig, aber immerhin schon Raum zu erkennen und mit funktionierender Tür.
Gestern Abend haben wir wesentliche Elemente des neuen Lagerraumes gebaut. Eine Seitenwand entstand flach auf dem Boden und wurde nur noch aufgestellt und befestigt, der Rest wurde dann Stück für Stück an Ort und Stelle montiert.
Wir waren fast fertig mit dem Ständerwerk, als es plötzlich, es muß so gegen 1:30 Uhr gewesen sein, an unserer Tür klopfte. Nachbarn aus der Seitenstraße fühlten sich durch unseren Lärm belästigt. Normalerweise versuche ich immer, Rücksicht zu nehmen. Die Nachbarhäuser, die an unseren Innenhof grenzen, sind ein gutes Stück weit weg, wir haben bei geschlossener Tür gearbeitet und an lautstarken Arbeiten nur gebohrt und gehämmert. Neugierig fragte ich, wo sie denn genau wohnen würden und die Antwort war überraschend. Sie kamen nämlich aus der anderen Seitenstraße und scheinbar ist deren Haus direkt an unser Gebäude angebaut, so daß genau die Arbeiten, die direkt am Mauerwerk stattfanden (z.B. bohren und hämmern), ihnen direkt ins Schlafzimmer geleitet wurden. Damit hat hier aber nun auch wirklich niemand gerechnet.
Ob ich das reparieren kann, wollte eine Mitarbeiterin wissen. Für mich stellt sich eher die Frage, ob ich das überhaupt reparieren will. Nicht, daß ich Kaffeetrinken boykottiere, aber sollte das Gerät einen Brand auslösen, möchte ich nicht der Versicherung erklären müssen, daß ich daran rumgefummelt habe.
Andreas hat inzwischen (hoffentlich) alle Materialien für den neuen Lagerraum organisiert: Balken, Spanplatten, Schlagdübel, Schrauben, Eckverbinder und sogar schon die Tür liegen bereit und warten darauf, verbaut zu werden.
Vielleicht gibt es heute ja schon ein Erfolgserlebnis. Die Motivation, am Sonntag die Wände aufzubauen, ist jedenfalls gering...
In dieser Ecke hinter der Papppresse wird der neue Raum im Lager entstehen.
Die weiße Platte steht da übrigens wirklich nur zufällig. Aber so in der Art soll da schon am Wochenende was entstehen. Naja, vielleicht einen halben Meter höher...
Andreas hatte gestern eine interessante Idee für mein geplantes Büro: Warum eine neue Leichtbauwand ins Lager bauen, um dort dann Dinge zu lagern und den alten Kühlraum dann aufwändig wohnlich gestalten? Stattdessen könnte man den Raum weiterhin als Lager nutzen und dafür in den geplanten Neubau das Büro stecken. Wäre doch alleine von der Verkabelung her bedeutend sinnvoller.
Auf den ersten Blick ist die Idee klasse. Nach reichlichen Überlegungen werde ich es aber wohl doch nicht diesen Weg wählen. Das alte Kühlhaus ist einfach größer und hat vor allem eine eher quadratische Grundfläche, während der neue Raum im Lager rund ein Drittel weniger Fläche bieten wird und eher länglich ausfallen wird.
Es ist doch wirklich erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht. Da berichtet man kürzlich darüber, daß man mit der Arbeit begonnen hat, den Holz-Überbau über unserem "Rila"-Regal (Importeur für viele Spezialitäten) umzuhängen - und dann muß man feststellen, daß das sogar schon im August war. Das sind volle drei Monate gewesen. So lange hing vorne diese halb auseinandergebaute Konstruktion an der Decke.
Ziemlich spontan beschloß ich gestern, daß das endlich fertig werden müßte. Und zwar ohne weitere Unterbrechungen.
Erstmal mußten wir fast alles demontieren, um überhaupt weiterarbeiten können...