In letzter Zeit bekomme ich dauernd freundliche E-Mails von den verschiedensten Kreditinstituten, die mich darauf hinweisen, daß sie neue Systeme installiert haben:
Unser neues Schutzystem kann Ihnen helfen, öftere betrügerischen Transaktionen zu vermeiden und Ihre Mittel sicher zu halten.
Alle Genießen diesen Service, nur von meiner Hausbank habe ich keine derartige Information bekommen. Ich möchte auch endlich auf einem nur per IP-Adresse erreichbaren Server, der irgendwo am anderen Ende der Welt steht, meine Kontonummer mitsamt PIN und einigen TAN "in eine spezielle Form" eingeben.
Nachdem in der letzten Printausgabe der Zeitschrift c't ein Artikel über gefälschte Photoshop-OEM-Versionen zu lesen war, machte sich in mir eine gewisse Verunsicherung breit: Vor knapp zwei Jahren habe ich selber bei Ebay eine "Photoshop 6.0 OEM" per Sofortkauf für 50 Euro erstanden. Im c't-Beitrag heißt es, daß man schon ganz schön naiv sein müsse, um ernsthaft daran zu glauben, daß man ein Programm der 1000-Euro-Klasse für "20 bis 50 Euro" bekommen kann.
Ich finde, daß dafür gar nicht allzuviel Naivität notwendig ist: Die Version 6.0 ist nicht mehr wirklich aktuell und wenn eine große Firma z.B. Scanner gleich dutzendfach kauft, aber die beiliegende Photoshop-Software nicht benötigt - was spricht dagegen, diese günstig aber sicher zu verkaufen.
Durch viele Berichte verunsichert habe ich nun endlich auch bei Adobe Deutschland angerufen und meine Seriennummer überprüfen lassen. Die überaus positive Antwort: Die Version war noch nicht registriert, ist upgradeberechtigt und absolut echt. Glück gehabt. Dann kann ich ja auch weiterhin unbesorgt meine Preisschilder, Werbevorlagen und Blogfotos bearbeiten...
Kleinen Gruß an Katja, die uns immer beim Mittagessen im Aufenthaltsraum zusehen kann und heute fast mit ihrem Riesenblühgemüse vom Balkon gefallen ist.
Aus dem Aufenthaltsraumfenster sah ich, wie ein Mädchen, so um die 10 Jahre alt, mit ihrem Fahrrad von meinem Hof fuhr.
Wenig später fiel mir auf, daß im Müllcontainer eine Tüte mit gemischten Küchenabfällen lag. Ich unterstelle einfach mal, daß die Kleine den dort entsorgt hatte, denn morgens lag der Beutel dort noch nicht.
Sowas ärgert mich immer wieder, reicht aber trotzdem nicht aus, mich dazu zu bringen, wieder ein Schloß am Container anzubringen. So lange alle paar Wochen nur mal eine kleine Tüte Fremdmüll darin liegt, lohnt sich der Mehraufwand für die Abschließerei einfach nicht.
Ein Kollege rief mich eben: "Komm mal bitte in den Laden, da steht eine, die sagt, daß sie eine ehemalige Mitarbeiterin sei."
Stimmte sogar. Zumindest ein bißchen. Sie war zwar nicht bei mir, aber bis vor gut drei Jahren im Backshop beschäftigt, der im August 2002 hier ausgezogen ist. Was für eine Überraschung, auch wenn wir nicht genau wußten, worüber man reden sollte. Sie wollte ja eigentlich auch nur mal kurz "hallo" sagen.
"Ihr habt aber wenig bestellt.", witzelte der Fahrer unseres Bio-Lieferanten. "Oder ist der kleine Rolli für den anderen Laden?"
Da ich davon ausging, daß wir zwei Rollbehälter geliefert bekommen haben, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß, daß die gesamte Ware für diesen Laden hier sei. "Hey, wir verkaufen hier über 15 Kisten Bionade pro Woche. Das sind völlig normale Mengen."
"Mehr ist da nicht.", war die Antwort.
"Bitte?"
"Keine Bionade."
Es stellte sich heraus, daß von dem insgesamt aus drei Seiten bestehenden Fax mit meiner Bio-Bestellung nur die hinteren beiden Seiten beim Großhändler ankamen.
Seite 1 war sauber hinter die Kassenunterlagen geheftet, die ich vor der Bestellung ausgedruckt hatte. :wall:
Noch einmal Post von der Bremer Handelskammer mit der Bitte, unbedingt noch freie Leerstellen Lehrstellen zu melden.
Das Schreiben ist vom Handelskammer-Geschäftsführer Karlheinz Heidemeyer unterschrieben. Er sollte mal den Shopblogger lesen. Das würde Porto sparen...
Bei meinem Steuerberater sitzt gerade jemand, der die Lohnsteuerzahlungen überprüft. Dabei wird der Zeitraum von 2001 bis 2004 vollständig abgearbeitet.
Es scheint so, als ob von einer oder mehreren Aushilfen vor ein paar Jahren mal die (damals noch notwendigen) Freistellungsbescheinigungen entweder niemals vorgelegen haben oder nachträglich verschollen sind. Wenn die nachgereicht werden müssen, könnte das eine ziemliche Arbeit werden: Die Bescheinigungen brauchten nur Aushilfen und die waren hier mitunter sehr kurzlebig und teilweise auf dem Sprung zu irgendwelche Auslandsbesuchen.
Mal abwarten, was da noch an Arbeit auf mich zukommt.
Von der SPAR gibt es seit vielen Jahren schon einige Interessante Dinge für die Kunden, nämlich zum einen die Rezeptkarten und dann natürlich das beliebte Haushaltsjournal, ein für die Kunden kostenloses Monatsmagazin von dem ich hier alleine schon von jeder Ausgabe 1000 Exemplare verteile!
Nachdem schon an vielenStellendurchgeklungenist, daß die EDEKA wohl recht radikal mit der SPAR in Bezug auf Marke und Kosten umgehen wird, bin ich mal gespannt, wie es mit o.g. Rezepten und Journalen weitergehen wird. Sicherlich werden sich die Kunden damit abfinden, wenn es beides nicht mehr geben würde, aber schade wäre es schon.
Post von meiner Hausbank: Um mir weiterhin "kundenorientierte Angebote auf einem hohen Qualitätsniveau" bieten zu können, wird mich in den nächsten Tagen möglicherweise jemand vom Marktforschungsinstitut TNS Infratest anrufen und mich zu meiner Zufriedenheit mit den Leistungen der Sparkasse Bremen befragen.
Im Schreiben stand noch, daß das Gespräch ca. 10 Minuten dauern wird. Ich bin mir sicher, daß ich es auf maximal 20 Sekunden reduzieren werde.