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Auf Dauer teuer

Ein Stammkunde hatte sich vor längerer Zeit mal 50 Euro von mir geliehen. Als Pfand hinterlegte er freiwillig seinen Personalausweis und nach ein paar Tagen hat er mir die geliehene Summe und noch zusätzlich 5 Euro als Trinkgeld und Dankeschön in die Hand gedrückt.

Daraus ist eine kleine Regelmäßigkeit geworden: Alle 1-2 Monate kommt es mal vor, dass ich ihm helfe und jedes Mal bedankt er sich mit einem großzügigen Trinkgeld.

Werde ich nie verstehen. Wenn er das zusätzlich gezahlte Geld beiseite gelegt hätte, wäre dies mittlerweile schon zur immer wieder regelmäßig benötigten Summe angewachsen...

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Kommentare

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MrBrook am :

Wäre das nicht ein gutes zweites Standbein? Eine Supermarktbank? Bei 10% Gewinn innerhalb von "wenigen Tagen" käme da schon ein nettes Sümmchen zusammen... ;-)

DerDieDas am :

Ich würde es eher Sparhaus nennnen ;-)

Pari am :

... Und wenn DU jedes mal das Trinkgeld beiseite gelegt hättest, könntest du nun dieses anstatt von seinem Personalausweis als Pfand nehmen ;-)

Cookie Monster am :

Vielleicht ist die Aktion nur ein Vorwand, um einmal Trinkgeld geben zu können.

EDK am :

Wenn man Geld hat, kann man auch sparen. Wenig Geld zu haben ist auf Dauer immer teurer. Das beginnt schon bei den üblichen "Schlußverkäufen". Wer im Sommer das Geld nicht hat, um sich für den Winter eine günstige Jacke zu kaufen, der muß sie dann halt im Winter teurer erwärmen. Wenn die Waschmaschine den Geist aufgibt, muß man entweder in teuren Waschsalons waschen, oder die neue Maschine auf Raten kaufen. Grundsätzlich müssen alle nicht aufschiebbaren Anschaffungen teuer finanziert werden.

Allerdings kaufen solche Menschen üblicherweise nicht im Spar-Markt, sondern beim "Harddiscounter".

nachholer am :

Na, bei manchen funktioniert das eben nur so. Sie wissen, dass es irendwie Quatsch und vor allem teuer ist - aber zu allem anderen können sie nicht genug Disziplin aufbringen.

Ich kann auch nicht sparen, aber finanzieren klappt hervorragend und mit Disziplin. Rational dämlich, aber egal.

Engywuck am :

nicht umsonst gibt es Sparformen, bei denen die Bank jeden Monat z.B. 50 Euro gleich nach der Gehaltsüberweisung auf ein Sonderkonto verschiebt, an das man nicht so "ohne Weiteres" wieder herankommt wie von einem Girokonto.

Was auf dem Girokonto nicht sichtbar ist wird halt weniger leicht ausgegeben...

Ähnlich hier: hätte er die "Dankeschöngelder" irgendwo auf seinem Girokonto oder als Scheine aufbewahrt wären die auch schon weg für irgendwas nicht unbedingt notwendiges...

Dieter am :

Diese Arroganz mancher Kommentatoren, wissen zu wollen, dass arme Menschen ihr Geld für "irgendwas nicht unbedingt notwendiges" ausgäben und disziplinlos wären kotzt mich an.

Denen wünsche ich einfach nur, dass sie selber einmal länger Zeit kein Geld haben.

Achtung am :

Mit Sicherheit ein verdeckter Fahnder von der BaFin.

Jens am :

Er gehört eben zu den zahlreichen Finanzanalphabeten, die sowas nie verstehen werden. Sonst müsste er sich ja auch nicht bei seinem Spar-Inhaber 50 EUR leihen.

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