Bin ich Bank?
Ich hatte heute Vormittag ein paar Termine. In der Zeit kam eine ältere Frau in den Laden und verlangte, den Chef zu sprechen: "Ist Herr Hartke [sic!] da?" Meine Mitarbeiterin verneinte ordnungsgemäß, erkundigte sich aber dennoch nach dem Anliegen der Frau, die sie zurvor noch nie als Kundin gesehen hatte.
Nachdem sie etwas herumdruckste, erklärte sie, dass sie gerade vom Arzt kommen würde, ihr Portemonnaie aber zu Hause vergessen hätte und nun Geld bräuchte, um das Rezept in der Apotheke einzulösen. Ob sie sich bei uns Geld "bis morgen" ausleihen dürfte, fragte sie.
Prinzipiell: Nein. Aber bei Kunden habe ich schon, gegen Vorlage des Ausweises, Ausnahmen gemacht. Diese Frau hatte jedoch ihren Ausweis, vermutlich aufgrund der vergessenen Börse, nicht dabei und sie weigerte sich auch beharrlich, überhaupt ihren Namen zu nennen. "Dann müssen Sie wohl heute Nachmittag wiederkommen, wenn der Chef wieder im Hause ist. Ich kann und darf das jetzt nicht entscheiden.", antwortete meine Mitarbeiterin freundlich.
"Dann eben nicht!", entfuhr es der Frau, die sich auf dem Absatz umdrehte und den Laden ohne weitere Worte wieder verließ.
Nachdem sie etwas herumdruckste, erklärte sie, dass sie gerade vom Arzt kommen würde, ihr Portemonnaie aber zu Hause vergessen hätte und nun Geld bräuchte, um das Rezept in der Apotheke einzulösen. Ob sie sich bei uns Geld "bis morgen" ausleihen dürfte, fragte sie.
Prinzipiell: Nein. Aber bei Kunden habe ich schon, gegen Vorlage des Ausweises, Ausnahmen gemacht. Diese Frau hatte jedoch ihren Ausweis, vermutlich aufgrund der vergessenen Börse, nicht dabei und sie weigerte sich auch beharrlich, überhaupt ihren Namen zu nennen. "Dann müssen Sie wohl heute Nachmittag wiederkommen, wenn der Chef wieder im Hause ist. Ich kann und darf das jetzt nicht entscheiden.", antwortete meine Mitarbeiterin freundlich.
"Dann eben nicht!", entfuhr es der Frau, die sich auf dem Absatz umdrehte und den Laden ohne weitere Worte wieder verließ.
Trackbacks
Der Shopblogger am : Bin ich Bank? (2)
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Gerade eben hat mich die Frau, die ich nicht als Kundin identifizieren konnte und die letzten Mittwoch schon einmal hier war, hier im Laden angetroffen und direkt gefragt, ob ich ihr "mit 50€ aushelfen" könne.
Ich habe es natürlich nicht getan. Was erh
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Kommentare
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elt0n am :
catlovers am :
fliv am :
Daniel223 am :
Daniel223 am :
(sorry
Mr mister am :
also lieber finger davon lassen...und den nicht als pfand annehmen/abgeben
Herr von Bödefeld am :
Nemo am :
Im Übrigen eine sehr freundlicher und vertrauensvoller Service, Stammkunden Kredit zu geben. Letztendlich hat der Einzelhändler nicht so sehr viel zu gewinnen (es ist ja bereits ein Stammkunde), aber doch etwas zu verlieren (vielleicht zahlt er ja nicht).
Kampfschmuser am :
Aber es überrascht schon wie dreist manche Leute sind.
Erklärbär am :
Kampfschmuser am :
Erklärbär am :
Fahrertuer am :
frank.dd am :
hast du mal über die kritik nachgedacht?
dir wird vorgeworfen nur leeres blabla zu machen.
schau dir deinen komentar an. der ist völlig leer und sinnfrei.
Es ist kaum zu übersehen das du nur streit suchst.
Erklärbär am :
Hr. Meier am :
Auch konnte ich das nur bei solchen Geschäften machen, bei denen ich als guter Kunde bekannt war. Im Grunde waren es die lokale Tankstelle und ein Kiosk bei meinem Ausbildungsbetrieb. Natürlich ging es auch nur um meine jugendliche Nikotinsucht.
Heute würde ich mir die Blöße wohl aber nicht mehr geben...
satyasingh am :
leute bin ich denn ein kiosk
oder bin ich etwa ne bank
oder seh ich aus wie hotel
oder wie ein kassenschrank
http://www.youtube.com/watch?v=6qfUY0U8ynk
Töfflibueb am :
http://de.youtube.com/watch?v=F2uMa4CsNgM
CarstenII am :
Panzerknacker am :
marzipanbrot am :
Alwin am :
Bjoern Harste am :
leila am :
bei uns (im dorf) zieht schon seit einigen woche eine frau durch sämtliche läden und versucht sich geld für medikamente ihres kranken kindes zusammen zu schnorren.
gerne zeigt sie dieses kind auch in den einzelnen läden vor. wie tief kann man sinken?
thorben am :
Gibt es sowa eigentlich im süden gar nicht? ^^ Weder in Passau meiner neuen Heimat noch vor ein paar Wochen in München sind mir irgendwelche Schnorrer aufgefallen
nicht das ich was dagegen hätte durch einen bahnhof oder eine fussgängerzone zu gehen ohne angeschnorrt zu werden
Claudia am :