Kläglich gescheiterter Überfall
Ich wüsste nicht, was es noch viel dazu zu sagen gäbe (außer, dass meine beiden Mitarbeiter ausgesprochen cool reagiert haben) – und so übernehme ich hier nur den Text aus dem Presseportal der Polizei:amüsieren Gedanken machen. (Obwohl ich ja zugeben muss, dass bislang trotz des brisanten Themas alle (Angefangen bei meinen Mitarbeitern bis zur halben Polizeri Bremen) darüber gelacht haben. )
Wenn meine Mitarbeiter zustimmen, bekommt ihr das Video hier noch zu sehen. Sehr cool...
Nachtrag: Auch wenn es so wirken mag: Ich nehme das nicht auf die "leichte Schulter". Meine Mitarbeiter haben die definitive Anweisung, bei einem Überfall ohne zu Zögern das Geld herauszugeben. In diesem Fall war es allerdings so, dass der Täter seine Waffe irgendwie in einen Schal eingetüdelt hatte und so erst gar nicht ganz offensichtlich erkennbar war, was er überhaupt wollte. Daher die verdutzte Antwort meines Mitarbeiters. Das der Typ daraufhin geflüchtet ist, war natürlich ein netter Nebeneffekt.
Mit den Worten: "Willst du uns verarschen?", fertigte heute Morgen ein 26-jähriger Angestellter eines Supermarktes in der Gastfeldstraße einen Mann ab, der maskiert und mit einer Pistole bewaffnet den Markt betreten und gerade einen Überfallversuch gestartet hatte.Ich habe den ganzen Tag überlegt, ob ich den 14-Sekunden-Auftritt des Täters hier erwähne oder nicht. Da es morgen sowieso hier in Bremen in allen Zeitungen stehen wird, könnt ihr euch alle darüber
Der 26-Jährige und sein 31-jähriger Kollege saßen an ihren Kassen und aßen gerade eine Pizza zum Nachtmahl, als der Maskierte den Markt betrat und eine Pistole auf sie richtete. Er hatte seine Aufforderung: "Überfall, Geld her!", kaum über die Lippen gebracht, als er die passende Antwort von dem 26-Jährigen erhielt. Völlig verdattert machte der Räuber kehrt und trottete aus dem Laden in Richtung Meyerstraße. Der Täter trug ein schwarzes Cappie, ein schwarzes Longshirt, blaue Jeans und schwarze Turnschuhe mit weißen Streifen. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 835-4488 erbeten.
Wenn meine Mitarbeiter zustimmen, bekommt ihr das Video hier noch zu sehen. Sehr cool...
Nachtrag: Auch wenn es so wirken mag: Ich nehme das nicht auf die "leichte Schulter". Meine Mitarbeiter haben die definitive Anweisung, bei einem Überfall ohne zu Zögern das Geld herauszugeben. In diesem Fall war es allerdings so, dass der Täter seine Waffe irgendwie in einen Schal eingetüdelt hatte und so erst gar nicht ganz offensichtlich erkennbar war, was er überhaupt wollte. Daher die verdutzte Antwort meines Mitarbeiters. Das der Typ daraufhin geflüchtet ist, war natürlich ein netter Nebeneffekt.
Trackbacks
eds blog am : Überfall im Supermarkt
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Ab und an lese ich ja auch mal beim Shopblogger -- eigentlich viel zu selten.
Und heute lese ich doch da was von einem Überfall in seinem Laden -- heftig. Das Video ist schon arg. Ich glaub, mir hätten da die Knie geschlottert.
Wollen wir hoffen,...
Bremen Nights Weblog BremenNights.de am : Versuchter Überfall auf 24-Stunden Spar-Markt
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Wie der Shopblogger Björn Harste berichtet, gab es in der vergangenen Nacht einen versuchten bewaffneten Raufüberfall auf den 24-Stunden-Supermarkt in der Gastfeldstraße.
Mit den Worten "Willst du uns verarschen?" brachte der Kassierer den Täter a
Kangaxx' JaB am : Es gibt noch coole Leute
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Es gibt Leute die reagieren dermaßen gelassen, dass es jemanden vollkommen aus der Fassung bringen kann.
So geschehen im Laden des Shopbloggers, als ein Maskierter Mann in der Nacht an die Kasse stürmte, den beiden Pizza essenden Kassierern vermutlich ein
The Secret Garden am : Nachtrag und Video zum Überfall auf den Supermarkt
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Wie ich gestern bereits aus der Polizeipresse Bremen zitiert habe, versuchte ein Räuber den Rund-Um-Die-Uhr Supermarkt in der Gastfeldstraße zu überfallen und scheiterte dabei mehr als kläglich.
Nun hat sich der Betreiber Björn in seinem Blog zu d...
Der Shopblogger am : Überfall mit einer Palme
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"Willst du uns verarschen?" hat sich der Mitarbeiter dieses Ladens wohl auch gedacht. Ganz nüchtern kann der Typ mit dem Topfgemüse aber nicht gewesen sein...
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Kommentare
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Mave am :
Ulli am :
Dochdoch, lustig war das schon - hätte aber auch ins Auge gehen können.
Gerold am :
(Ich war selbst von einem Überfall betroffen. In echt ist das nicht lustig. Hoffentlich werden diese Typen alle ermittelt bevor sie wirklich wen verletzen oder schlimmer...)
MaxR am :
md am :
wewa am :
Dennis am :
Ferdi am :
nite am :
Aber das muß man natürlich in der Situation selbst jeweils entscheiden. Vermutlich hat der Gangster auch nicht besonders professionell gewirkt.
Lavinia am :
Karsten am :
Husti am :
Max am :
EDK am :
Täter zögert kurz und rennt anschließend raus.
War zwar lustig, allerdings finde ich es ebenfalls ziemlich leichtsinnig. Wenn der Täter verzweifelt genug ist, nimmt er eventuell den nächsten Kunden als Geisel. Dann lieber das Geld in die Hand drücken und auf die Polizei hoffen. Bei Raubüberfällen sind die in der Regel ziemlich fix bei der Sache.
md am :
Florian am :
Ich habe meinen Mitarbeitern eingeschärft, bei Überfällen ohne irgendwelche Diskussionen das Geld rauszurücken.
Alles andere könnte ich nicht verantworten.
(Ganz abgesehen davon, dass das ja ein klassischer Versicherungsfall ist).
Bei der Vorstellung, dass ein Mitarbeiter im Angesicht eines Räubers mit Pistole erst mal einen coolen Spruch macht würde ich auf jeden Fall Schweißausbrüche bekommen. Und nicht lachen.
Denn wie so ein maskierter Pistolenträger reagiert, wenn man seine Wünsche nicht erfüllt, dass sollte keine Abwägungssache des Mitarbeiters sein. Denn eine falsche Abwägung kann da tödlich enden (wie in einem bayerischen Supermarkt letztes Jahr geschehen).
krustyDC am :
Daher: sehr kool.
Mitarbeiter des Monats!
Philip am :
Man weiß einfach nicht, was für einen Vollidioten man da grade vor sich hat.
Mein Glück war allerdings, daß sich der Täter die falsche Gegend ausgesucht hat, direkt gegenüber des Polizeipräsidiums. Er wurde schon am Ausgang des Gebäudes in Empfang genommen.
Fincut am :
Fahrertuer am :
Nochmal genau hinsehen und feststellen: Es gibt ein Vid und Björn will nurnoch abklären ob seine Arbeiter das OK finden wenn er das hier veröffentlicht.
Nächstesmal: Lesen, genau lesen, nachdenken und dann erst was schreben
lummo am :
Fahrertuer am :
Wurde mir auf der Arbeit so eingeschärft "Geld geben und kuschen." und auch einige Leute die ich kenne die in Tankstellen jobben haben so eine oder eine sehr ähnliche Order bekommen
lyla am :
Da müsste die Hemmschwelle schon gänzlich im Arsch sein.
lyla am :
paul am :
"Ist die echt"? (Schallendes Gelächter dazu denken)
Fahrertuer am :
"Willst du uns verarschen?"
Da, damit du dir keine Kopfschmerzen beim Suchen holst
paul am :
Volker Schepker am :
Reizzentrum am :
Bedingungen erfüllen" _auch_ kontraproduktiv im Bereich soziale Erziehung ist. Ein Täter wird letztendlich ermutigt, seine Tat umzusetzen, da er sich darauf verlassen kann, dass er ungehindert das Ziel seiner Tat erreicht.
Natürlich hat die körperliche Unversehrtheit eines JEDEN Menschen absolute Priorität, aber deshalb die Zivilcourage komplett auszuschalten halte ich für einen Fehler.
Als "logische" Folge der "aushänien ohne jegliche Gegenwehr" müsste ich einem Dreijährigen, der mit einer offensichtlichen Wasserpistole vor mir steht mein Portemonaie aushändigen. Ein Ohrfeige erscheint mir dort angezeigter
Max am :
Bei dieser Art Mensch, die das durchführt, ist das eh nicht vorhanden, da sie wohl entweder schon sowieso am Ende sind, oder "berufskriminell".
Aci am :
Und jetzt, wo keine Gefahr mehr droht, darf auch ruhig drüber geschmunzelt werden. Davon fällt jetzt keiner spontan tot um.
Und ich denke kaum, dass der Mitarbeiter cool sein wollte. Man sagt eben, was einen so durchfährt...
Siegburger am :
Andi am :
aber witzig find ichs trotzdem (auch wenns nach hinten hätt losgehn können):
-überfall!
-willst du mich verarschen?
-mist, er hat mich durchschaut... schnell weg!
Knoetchen am :
Das ist ja herrlich, da verzieht der sich einfach wieder, einfach köstlich *wechlach*
Ja, auch als "Gängster" sollte man bedenken, dass man seine Rolle überzeugend darstellen muss, um Erfolg zu haben.
Gut, dass es so gelaufen ist. *immer noch kicher*
Florian124 am :
Dein Mitarbeiter hat aber wirklich cool reagiert, ob nun gewollt oder nicht. Respekt!
Dréke am :
In den 80er Jahren hat eine Bande in Belgien mehrfach Kunden und Kassierer bei Überfällen auf Supermärkte kaltblütig erschossen!
Die Bande wurde bis heute nicht gefasst!
Mehr hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bande_von_Nijvel
Einweg-Man am :
Solche Typen sind unberechenbar......
gela am :
trotz allem, björn, würde ich an deiner stelle nicht so offen im blog schreiben dass deine mitarbeiter bei einem überfall ohne zu zögern das geld herausgeben dürfen. wer weiß was für kranke hirne sich jetzt ausmalen, es zu versuchen....
mulda am :
Stefan . am :
Sicher, dass der nicht einfach nur ins Blog wollte?
-thh am :
Lohnt sich also insbesondere im Supermarkt nicht.
Wor am :
Marko am :
http://www.weser-kurier.de/btag/btag_1348.php?artid=2008061301175&
Schöne Grüsse
Marko
Ron am :
Francis am :
GaKo am :
Ansonsten: Schöne Geschichte, aber wäre die Waffe sichtbar gewesen wäre die Antwort des Mitarbeiters weniger cool und einfach nur fahrlässig gewesen. Insofern finde ich den Ton des Polizeiberichts in dieser Hinsicht etwas verwunderlich...
GaKo
gela am :
http://www.kreiszeitung.de/bremenuebersicht/00_20080613003206_In_die_Flucht_geschlagen.html
Tom (Purzelpfund.de) am :