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Kein gesparter Arbeitsplatz

Ich habe gerade einem Kunden beiläufig mitgeteilt, dass ich hier demnächst einen Leergutautomaten installieren werde. Seine erste Reaktion: "Da sparst du wieder einen Mitarbeiter."

Wenn's mal so wäre...

Ich nehme hier am meisten Leergut an. Oft unterbreche ich dadurch Büroarbeiten, die mehr oder weniger viel Konzentration erfordern. Personalgeschichten, Rechnungen kontrollieren, Artikelpflege etc. Die Konsequenz ist, dass sich solche Tätigkeiten teilweise auf ein Vielfaches der eigentlich benötigten Zeit ausdehnen, da man, abgesehen von der Zeit in der Leergutannahme, auch immer wieder einen gewissen Zeitraum benötigt, bis die Konzentration wieder voll da ist. Solche Arbeiten werden dann von mir notgedrungen zu später Stunde oder am Sonntag in aller Ruhe erledigt.

Die Investition in einen Automaten hat ausschließlich einen einzigen Grund: Meine Freizeit. Verdient, finde ich.

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Kommentare

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Leroy am :

Natürlich verdient. Außerdem können die Automaten den Kunden keine Widerworte geben.... ;-)

Nav am :

Ich hoff du irrst dich da nicht, ein guter Freund von mir arbeitet Stundenweise im Kaufland grad an den Automaten und die machen scheinbar viel Ärger :/

Leroy am :

Ich kann behaupten das in "meiner" Marktkauf Filiale die Automaten wie am Schnürchen laufen. :-)

Gerd am :

Da hast du Recht. Die Automaten funktionieren einwandfrei.

Aci am :

Im Supermarkt gegenüber sind die Dinger auch stndig kaputt. Vergangene Woche tat von 3 Geräten nur ein enziges und selbst das hatte ständig Ausfälle. :-/

drea am :

Na, kommt jetzt wieder die übliche "Leergutautomaten-stinken-aber"-Diskussion?

marzipanbrot am :

ich finds gut, so muss man nicht jedes mal warten bis ein mitarbeiter da ist und kann in ruhe sein leergut loswerden

Andi am :

Ach was ... Björn ist schlicht und ergreifend ein Technikfreak ;-) Das ist alles!

Lion79 am :

ach wenn ALDI leergutautomaten hat dann können die garnicht so aufwenig sein. ALDI ist ja nicht grad für super kundenservice und viel Personal bekannt.

Aurich02 am :

Ich finde die Aussage wie "Du sparst da ja ein Mitarbeiter ein" Irgendwie aus der Luft gegriffen.

Ich habe mal ein 3 monatiges Praktikum im Einzelhandel gemacht und kann nicht sagen das es so stimmt weil man trotz Automat immer noch dahinter stehen muss um die Flaschen in den Kisten zu packen bzw. die Kisten selber ja auch noch auf Paletten stapeln und später diese noch wegfahren muss.

Alix am :

Schonmal 6 Tage die Woche 5-7 Stunden HINTER den Leergutautomaten GESCHUFTET? Für 5.70 €/Stunde macht das nämlich einen Heidenspass.
Das fängt an mit Schlaumeiern, die mal eben 60 Bierflaschen einzeln durch den Automaten jagen - Getränkekasten? Nö, hab ich net. Diese Flaschen müssen alle PER HAND in die entsprechenden Kästen gepackt werden. Ebenso natürlich sämtliche Variationen von PET-Flaschen. Ein Hoch auf den automatischen Leergutzerdrücker, ein Hoch auf die Kunden, die die Schilder an den Automaten nicht lesen können und Glasflaschen in den Zerdrücker stopfen wollen.

Ich hab vollstes Verständnis dafür, dass man sich einen Leergutautomaten anschafft, damit man wenigstens wieder etwas Zeit für die anfallenden Arbeiten hat.

Holger am :

Was hast du dagegen, dass Leute ihr Geld zurückbekommen wollen indem sie Flaschen einzeln zurückbringen?

Wenn ich einen 6-Pack kaufe ist leider kein Rückgabekasten dabei, wenn du Schlaumeier in Zukunft sowas verteilst dann sind wir dir alle dankbar!

Jan_Eisklar am :

Man kann aber bei einer größeren Anzahl von Flaschen eben zu einem Mitarbeiter gehen und dem sagen: "Hör ma, Jung, ich hab da 60 einzelne Bierflaschen und keine halbe Stunde Zeit, die einzeln durch euren Automaten zu jagen, haste ma 3 leere Bierkisten für mich?"
Mein Rekord an einzelnen Bierflaschen, die ich annehmen musste (ohne Automat), lag übrigens bei 287. Alle in total versifften Tüten, die Björn hier auch schon mal beschrieben hat. War allerdings für mich keine Arbeit, denn in solchen Fällen lasse ich die Kunden selber packen und zähle hinterher nur noch. :-)

Kunde am :

der Automat würde dann sogar freundlicherweise noch 3 Euro pro Kiste extra berechnen :-)

So können wir das gerne mal machen

Jan_Eisklar am :

Hehe, schön wärs. Ich denke aber mal, dass Björn für solche Fälle eine Lösung finden würde, wie das dann doch noch richtig abgerechnet werden kann.
Entweder muss der Kistenpfand vorher bezahlt werden, oder auf irgendeine Weise wird so etwas (wahrscheinlich manuell vom Mitarbeiter) vermerkt und bei der Pfandgeldausgabe verrechnet.

Markus am :

Also bei uns im Supamaakt gibts einen Automaten, der kann sowohl Ein- wie auch Mehrweg verarbeiten, Glas und PET, einzeln und in Kästen. Alles in beliebiger Reihenfolge. Und die Einwegdinger zerquetscht der auch noch gleich. Und bei Mehrweg sortiert er die aus, die der Laden nicht im Sortiment hat. Das ist wohl so die eierlegende Wollmilchsau unter den Pfandautomaten oder so...

Schön ist allerdings, dass das Ding die halbe Zeit außer Betrieb ist. Lustig ist auch, wenn der Automat bootet. Da kann man dann sehen, dass das Ding als erstes nen Linux-Kernel entpackt und vor allem ächt laaaaaaaaaaaangsaaaaaaaaaaaaam ist. Bis der blöde Automat mal fertig ist, vergehen 5 Minuten oder so...

Chriss am :

Hey ihr,
gibts eigentlich in Hamburg auch nen 24h markt ?

Zumindest aufn Hinweg nach wacken is mir der umweg über bremen zuviel :-) Aufn Rückweg schau ich vorbei

Grüße aus Bayern
Chriss

Marko am :

Es gibt nur den Nadir-Markt, einen arabischen Markt am Steindamm. Der hat wie Björn 24/6 auf. Ansonsten lange auf haben Penny und Lidl auf der Reeperbahn (bis 23 Uhr täglich von Montag bis Sonntag, am Sonntag schließt der Lidl um 20 Uhr, der Penny um 23 Uhr).
Wenn es Spar sein soll: Einige Spar-Express-Märkte vorwiegend an Tankstellen gibt es natürlich auch noch.
Schöne Grüsse
Marko

mentaloman am :

Bloggen! Du hast "bloggen" bei der Aufzählung der Dinge, die Konzentration erfordern nicht erwähnt ;-)

Andreas am :

Björn, bitte nimm Dir aber ein Beispiel an den Dänen...

1 Plastikmülleimer für die siffigen Tüten gehört vor den Tomra - und ein Karton/Kiste für die Buddeln, die der Automat partout nicht nehmen wollte.

Sorgt ungemein für Sauberkeit im Automatenumfeld.

Gut geht es den Dänen - und denen, denen Dänen nahestehen.

ARGV am :

die automaten in dänemark nehmen sogar die guten alten 0,33l Bierdosen an.. uber..

Rinderteufel am :

Ich spar schonmal mein Leegut.
Mal sehen wieviele Flaschen der Schlucken kann
bevor du aus deinem Büro kommen musst weil das Band voll ist. ;-)

CCA am :

Ich finde Automaten aufgrund der Fehleranfälligkeit und dem Zeitaufwand einiger Modelle einfach nur furchtbar.
Das betrifft insbesondere die Variante mit den Schiebetüren, wo man maximal 2 Flaschen gleichzeitig entsorgen kann - wobei dieser Vorgang locker 10 Sekunden in Anspruch nimmt (so die Flasche denn akzeptiert wird).
Wie bereits gesagt wurde spart man auch nicht wirklich Arbeitszeit ein; schliesslich wollen die Flaschen dennoch sortiert und in entsprechende Kästen gepackt werden. Lediglich der Aufwand dieser Tätigkeit wird konzentriert. Statt immer mal wieder einige Flaschen anzunehmen darf man dann halt einige Dutzend Flaschen alle X Stunden sortieren.
Wir haben hier 2 kleine Supermärkte mit entsprechenden Automaten; einer davon hat sogar nur einen Automaten, wobei dann jeweils ein Fach für Mehrweg- und eines für bepfandete Einwegflaschen da ist. Der andere hat wenigstens zwei getrennte Automaten (=Zeitersparnis für mich).
Ratet mal, wo ich meine Flaschen zurückgebe und bei der Gelegenheit gleich einkaufe.

Björn Harste am :

2 Schiebetüren... Das klingt nach diesen alten "Bottlecom"- (oder so ähnlich) Geräten.

Ich bekomme einen neuen Tomra 605. Das dürfte das Nonplusultra in automatisierter Leergutanname sein.

neugierde am :

Gibt es dazu eigentlich irgendwo detaillierte Informationen?

Eine kurze Suche brachte mich nicht viel weiter, als den Hinweis sich an den nächsten Handelspartner zu wenden.

Nils am :

Gute Entscheidung. Jetzt wirst du auch nicht mehr beim Geldzählen gestört.

noch ein Markus am :

sowas ähnliches kenn ich auch. morgens von 5-8 Uhr schaffe ich mehr von meiner Arbeit wie den ganzen restlichen Tag, allein weil da kein Telefon bimmelt und kein Kunde in reichweite ist.

Sonja am :

Leergutautomaten können aber auch ganz schön nervend sein. Vor allem samstags, weil da am meisten los ist und zum Ende des Monats hin, wenn die Kunden alle kein Geld mehr haben. Ständig piepen die Automaten los, weil wieder irgendwas nicht stimmt. Und wenn es mal nur alle 5 Minuten piepen sollte.., ist das wirklich so eine Zeitersparnis? ;-)

ReinHerR am :

Hmm: Was kostet eigentlich so ein Automat? Wäre da ein extra angestellter "Leergutannehmer" nicht billiger als so ein Automat?

Gruß
ReinHerR
KRU= Keine richtigen Unterhaltungsautomaten

Jens am :

ich wär für ne leergut-automaten-webcam :-)

Martinschen am :

JUHU, kein Leergut mehr. Und noch viel besser: Keine Leergutklingel!!! Und wie lange dauert es, bis auch Oma Blümchen das kann? Und wo soll das Ding eigentlich hin??

gerrit am :

Ey Momang, dass Bjoern das schreibt, heisst ja noch nicht, dass der Automat schon heute abend da ist.

Paar Wochen dauert das bestimmt noch. Vorteil an Automaten ist natürlich, dass sie nie den Chef mit Saufeskapaden oder so überraschen.
Nachteil: Pizzen einräumen kann so ein Ding immer noch nicht. *grrr*

Max am :

Also, dass durch den Leergutautomaten keiner Entlassen wird, ist ja nicht gleichbedeutend, dass kein Arbeitsplatz eingespart wurde.
In dem Fall, wenn der Leergutautomat einem Mehr Freizeit bringen soll, ist es es evtl schon vorher geschen, dass ein Arbeitsplatz weniger da ist, als Arbeit anfällt.

Der Warentester am :

Von solchen Kommentaren solltest Du Dich nicht beeindrucken lassen...

Diese Art Kommentar gehört zu Personen, die in ALLEM grundsätzlich erst einmal etwas negatives sehen.

Der Automat muss her. Keine Frage.

calcaneus am :

mit welcher investition muss man denn bei solche einem automat rechnen?

chris am :

Also ich kann alle beruhigen, die denken durch so einen Automaten würde ein Arbeitsplatz wegfallen ... FEHLANZEIGE !! :-)

Als Kunde eines Getränkemarktes musste ich gerade letzets Wochenende wieder die Erfahrung machen, dass einer der beiden aufgestellten Automaten komplett ausser Betrieb war und der andere, der funktionieren sollte auch so seine Macken hatte: dies führte dazu, dass die Kundin vor mir am Automat die unglaublich freundliche und anscheinend bestgelaunte Angestellte des Getränkemarktes um Hilfe bat. Mit einem unwiderstehlich genervten Blick versuchte die "Mitarbeiterin des Monats" den Automaten dazu zu bringen die ca. 35 0,33l PET-Flaschen der Kundin anzunehmen, zu pressen und in einen Leergutbon umzuwandeln!

Zugegeben... ab und an schluckte der Automat die Falschen beim ersten Versuch ... wie gesagt .. ab und zu ... die Regel sah anders aus ...

Die anscheinend immer besser gelaunte Angestellte versuchte es mal mit Verschluss nach vorne, mal mit dem Boden der Flasche zuerst... beides funktionierte nicht .. dann halt nochmal andersrum .. auch nicht ... hhmm... vielleicht doch nochmal andersrum ?? Und dann wie von Zauberhand verschwand mal wieder eine Flasche in der Maschine, die sie dann prompt auf ein Minimum des Ursprünglichen Volumens reduzierte!! ... geschafft .. nur noch 34 Flachen übrig ...
und ich stand immernoch mit meinen 4 mickrigen Fläschchen da und wartete .. darauf, dass die beiden da fertig werden , oder darauf, dass die eine der beiden Damen vor mir gleich explodiert ! :-)

Das Spiel nahm seinen Lauf und gipfelte dann an dem Punkt, an dem das Getränke-Sonnenscheinchen die Situation zu retten versuchte und meinte: " EY, mir reichts jetzt .. ich mach das jetzt per Hand !"

KLUGES MÄDCHEN !! dachte ich mir und freute mich darauf, mein Glück am Automaten versuchen zu dürfen.

Erste Flasche rein - scannen - weiter rein - knister -
zweite Flasche rein - scannen - weiter rein - knister -
dritte Flasche rein - scannen - weiter rein - knister -
vierte Flasche rein - scannen - weiter rein - knister -
grünen Knopf drücken - Bon raus - Fertig !!!

Scheint, als ob ich ein glückliches Händchen gehabt habe, da die erlebte Situatipon allerdings bei weitem nicht zum ersten mal von mir so erlebt wurde, denke ich , dass es ein Fehlglaube ist, dass ein solcher Automat Arbeistkraft einspart bzw Freizeit schafft ! Böse Zungen könnten behaupten, dass es sogar Arbeitsplätze schafft :

Leergutautomaten-Fachpersonal ... :-)

Dennoch, für den Shopblogger viel Erfolg mit den Wundern der Technik .. auf dass sie noch für viele viele hier veröffentlichte Geschichten sorgen mögen !!! :-)

Bernd Benn am :

Die Automaten finde ich gut, wenn sie vor dem Geschäft stehen, wie bei real.

Mumpakl am :

Björn, lass das mit der zusätzlichen Freizeit als Anschaffungsgrund mal nicht das Finanzamt hören, sonst kommt da noch jemand auf die Idee mit dem §12 EStG zu winken. ;-)

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