Für 15 Cent
Ein Kunde hat eine Flasche Leergut abgegeben.
Das ist nicht weiter ungewöhnlich. Es handelte sich dabei um eine "Flensburger"-Flasche mit dem Bügelverschluss (aka "Plopp!") und 0,33-Liter Inhalt. 15 Cent gibt es dafür. Auch das ist noch vollkommen gewöhnlich.
Ungewöhnlich war, dass sich in der Flasche noch Schaum befand. Jeder, der schon einmal eine Bierflasche zügig geleert hat, wird bestätigen können, dass der sich dabei in der Flasche bildende Schaum relativ schnell zusammenfällt. In dieser Flasche war Schaum und das kam mir extrem seltsam vor, zumal der Mann sich schon einige Minuten im Laden aufhielt, in der Zeit aber defintiv keine Flasche ausgetrunken hat.
Ich händigte ihm zwar brav seinen Leergutbon aus, aber während er zur Kasse ging überprüfte ich schnell den Abfluß in der Getränkeabteilung. Ich erinnerte mich nämlich schlagartig an eine Sache, die hier vor Jahren passiert ist und über die ich im November vergangenen Jahres schon einmal berichtet hatte. Das Gitter des Abflusses war allerdings trocken. Aber irgendwas stimmte da trotzdem nicht, ich hatte ein sehr seltsames Gefühl im Bauch. Ein Blick zu den "Flensburger"-Kisten brachte die Ernüchterung: Unter dem Kistenstapel war eine große Pfütze.
Der Typ hat doch tatsächlich eine Flasche geöffnet, und einfach über alle neuen Flaschen laufen lassen. Ich hätte kotzen können vor Wut. Wenigstens war der Mann noch nicht an der Kasse und so konnte ich ihm wenigstens noch seinen Pfandzettel entreißen. Den Verlust des Bieres und die Reinigungsarbeiten blieben an mir hängen.
Asoziales Arschloch.
Das ist nicht weiter ungewöhnlich. Es handelte sich dabei um eine "Flensburger"-Flasche mit dem Bügelverschluss (aka "Plopp!") und 0,33-Liter Inhalt. 15 Cent gibt es dafür. Auch das ist noch vollkommen gewöhnlich.
Ungewöhnlich war, dass sich in der Flasche noch Schaum befand. Jeder, der schon einmal eine Bierflasche zügig geleert hat, wird bestätigen können, dass der sich dabei in der Flasche bildende Schaum relativ schnell zusammenfällt. In dieser Flasche war Schaum und das kam mir extrem seltsam vor, zumal der Mann sich schon einige Minuten im Laden aufhielt, in der Zeit aber defintiv keine Flasche ausgetrunken hat.
Ich händigte ihm zwar brav seinen Leergutbon aus, aber während er zur Kasse ging überprüfte ich schnell den Abfluß in der Getränkeabteilung. Ich erinnerte mich nämlich schlagartig an eine Sache, die hier vor Jahren passiert ist und über die ich im November vergangenen Jahres schon einmal berichtet hatte. Das Gitter des Abflusses war allerdings trocken. Aber irgendwas stimmte da trotzdem nicht, ich hatte ein sehr seltsames Gefühl im Bauch. Ein Blick zu den "Flensburger"-Kisten brachte die Ernüchterung: Unter dem Kistenstapel war eine große Pfütze.
Der Typ hat doch tatsächlich eine Flasche geöffnet, und einfach über alle neuen Flaschen laufen lassen. Ich hätte kotzen können vor Wut. Wenigstens war der Mann noch nicht an der Kasse und so konnte ich ihm wenigstens noch seinen Pfandzettel entreißen. Den Verlust des Bieres und die Reinigungsarbeiten blieben an mir hängen.
Asoziales Arschloch.
Trackbacks
Der Shopblogger am : Alles Böse
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Lebenslanger, fauliger Mundgeruch. Immer einwachsende Fußnägel. Frostbeulen an den Fingern. Ausserdem drahtigen Haarwuchs aus Nase und Ohren. Das wünsche ich dir, du elender Dieb. Brich dir die Beine und stürz in einen Gulli.Das wünscht Buchhändlerin Aciv
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Kommentare
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A. am :
*kopfschüttel*
Ralph am :
Matze am :
Unglaublich, was es für Assis gibt =(
Dirk am :
Wieso musste der Typ nicht den angerichteten Schaden bezahlen?
Marnem am :
Säuft dein Laden eigentlich ab, wenn Du mal nicht da bist? Oder wie sieht das in deinen anderen Läden aus, haben diese dann eine deutlich höhere Schwundrate?
Philipp Krebs am :
@Matze: Bei dieser Art von Leuten gibt es meistens nichts zu holen, und der Nachweis dürfte auch nicht leicht zu führen sein. Und das man keine Lust hat, solche Menschen noch zu bewachen, bis die Polizei eintrifft, ist auch verständlich.
Christian am :
BjH am :
Zwei Besucher funktionierten ihre Freedom Fries zu Wurfgeschossen um und schmissen sich damit gegenseitig ab. Nach ein paar Minuten wurde ihnen dann vor versammelter Mannschaft von einer Putzkraft Eimer und Besen ueberreicht.
Steffen am :
ee am :
Christian am :
Alfeld - pulsiert am :
Michael am :
AJV3Z: Alle Jungs versuchen 3mal zuzuhauen ...
Aci am :
Möchtest du eine Tüte Ersatztischkanten zum Reinbeissen? Manchmal ist einem ja danach....
Tanja am :
*röchel*
*japs*
Fabian am :
Fincut am :
Mone am :
Ich frag mich echt, wie man auf solche ideen kommt ?
karlo am :
Björn Harste am :
karlo am :
Justiz am :
Manche Leute glauben echt im Einzelhandel dürfte man alles machen und das Personal hätte alles mitzumachen *kopfschüttel*
Loco am :
Strafgesetzbuch § 32 Notwehr
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.
Beim entreissen eines Pfandbons kann ja wohl nicht von einem "gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff" ausgegangen werden. *omg*
Peter am :
Bettina von Mottenburg am :
Beliar am :
Hausverbot hättest du ihm erteilen sollen!
Oder ihn auffordern, es alles selbst aufzuwischen...
Aber wer macht denn bitte so was?
Schüttet Bier aus um den Flaschenpfand zu bekommen?
Ist das nicht... schwachsinnig?
Beliar
Woo am :
Christian am :
Die Unterbringung einer psychisch kranken Person ist nur zulässig, wenn und solange durch ihr krankheitsbedingtes Verhalten eine gegenwärtige Gefahr für
1. ihr Leben oder ihre Gesundheit oder
2. die Gesundheit, das Leben oder andere bedeutende Rechtsgüter Dritter besteht und diese Gefahr nicht anders abgewendet werden kann.
High am :
Dirk am :
Anna am :
Nein, ich heiße eine solche Aktion nicht gut, ganz und gar nicht.
Ich überlege nur, in welcher Situation man sich jedoch befinden muss, um für 0,15 € "Pfützen zu produzieren".
Empathie - ein Fremdwort für einen Großteil der Menschheit. Schade!
Anna
PS: Um ein allgemeines Gestöhne und Gekeifere nach dem Lesen meines Kommentars zu vermeiden: Ich kann das alles auch der Sicht eines Filialleiters betrachten und rede die Sache auch nicht klein. Eine andere Sicht auf die Dinge hat aber noch níe geschadet.
FH am :
Ich bin mir sicher, daß es andere Wege gibt, an 15 cent oder vor allem den Wert in Lebensmitteln zu kommen.
Markus am :
Ich denke mal, dass die Situation "fehlende Empathie" auf ihn zutrifft. Sonst hätte er auch einmal überlegt, was er da macht. Hat er aber scheinbar nicht.
Markus
P.S.: Ich wüsste auch wirklich keine Situation, warum man wegen 15 Cent "Schaden" produziert.
Wolfgang am :
Die Empathie war ja wohl da, es gab einige, die (sich) gefragt haben, was einen Menschen bewegt, wegen 15 Cent so einen Schaden anzurichten.
Niemand - einschließlich Dir - konnte darauf eine Antwort geben, was meiner Meinung nicht zuletzt daran liegt, dass es darauf keine sinnvolle Antwort gibt. Wer anderen bewusst Schaden zufügt nur um eigenen Vorteil zu erlangen, muss doch nicht ständig auch noch Verständnis hinterhergeworfen bekommen?
Dieses Verhalten erfüllt IMHO ganz eindeutig das Kriterium "asozial", was an dieser Bezeichnung im vorliegenden Zusammenhang nicht korrekt sein soll, weiß ich nicht.
Anna am :
Anna
ingo am :
Sabrina am :
Aber warum sollte man mit einem Betrüger und Sachbeschädiger Mitleid haben???
Dieser Mann wollte zum einen betrügen (Pfandgeld erschleichen) und hat zum anderen Lebensmittel vernichtet und den Laden verschmutzt. Björn musste nicht nur putzen, ihm ist auch Gewinn in Höhe einer nicht mehr verkaufbaren Flasche Bier entgangen (wenngleich dieser Betrag nicht sehr hoch ist).
Die 15 Cent hätte er sich auch erbetteln können, dann wäre niemand zu Schaden gekommen.
Anna am :
Anna
XXX am :
brtn am :
Mir ist es einmal passiert, dass ich beim Bierkaufen eine leere Flasche Bier gekauft habe. Anscheinend hat jemand ein Bier geöffnet, ausgetrunken und die Bierkapsel wieder draufgeklipst. Das ist dann an mir hängen geblieben.
Hotelblogger am :
Curios am :
Das Bier einfach wegzuschütten war jedenfalls unterste Kategorie.
Ben am :
Heiko am :
Nun will ich die Flasche aber zahlen.
Ich gehe also mit dem Leergutbon an die Kasse und sage dann, daß ich eine volle Flasche eben erst getrunken habe.
Im Normallfall werden Flaschen gescannt. Nun habe ich ja keine dabei. Eine andere Flasche mitzunehmen (also an die Kasse) ist auch Mist, weil die dann wieder jemand wegräumen muß.
Die Flasche erst zu zahlen, dann draußen zu trinken und sich dann den Pfand auszubezahlen ist zwar der logische Weg, bringt mich aber zweimal in den Markt....
WIe lösen wir das?
GRuß
Heiko
High am :
mentaloman am :
Hobo am :
Pfandfuchs am :
heinszi am :
Ghettomaster am :
Heiko am :
Aber warum Björn nicht mehr gemacht hat, verstehe ich auch nicht. Aber vieleicht meldet er sich noch mal
Heiko am :
Aber warum Björn nicht mehr gemacht hat, verstehe ich auch nicht. Aber vieleicht meldet er sich noch mal
Impi am :
Aber schön ist das natürlich nicht, keine Frage.