Zwei Flaschen in der Sporttasche
Während ich gerade im Markt zugange war, ertönte auf einmal der Alarm der Warensicherungsanlage. Da momentan eine relativ neue Kollegin dort sitzt, für die der Umgang mit dem System noch völlig neu ist, kam es in den letzten Tagen häufiger mal dazu, dass der Alarm versehentlich auslöste, da sie nicht alle gesicherten Artikel kannte. Diesmal hörte das Piepen aber gar nicht auf und so sprintete ich sofort nach vorne zur Kasse.
Ein Mann mittleren Alters stand dort und hielt eine schmuddelige Sporttasche in der Hand. Er ging einen Meter zurück - der Alarm hörte auf. Als er wieder zwischen den Antennen stand, ertönte das Warnsignal erneut. Durch den halb offenen Reißverschluß der Tasche erspähte ich eines meiner Warensicherungsetiketten. Da ich einen Prototyp einer bestimmten Etikettensorte im Einsatz habe, gab es auch keine Verwechselungsgefahr: Die Flasche ist aus meinem Laden!
Ich forderte den Mann auf, mir ins Lager zu folgen. Dort packte er seine Tasche aus. Und tatsächlich: Er hatte zwei Flaschen mit Spirituosen zwischen seinen restlichen Sachen verborgen - beide mit meinen Etiketten gesichert.
Es folgte Bekanntes: Ausweis, Anzeige, Hausverbot.
Dem Typen schien es allerdings relativ egal zu sein. Seiner Aussage nach steht ihm sowieso demnächst ein mehrjähriger Urlaub auf Staatskosten bevor. Tolle Aussicht.
Ein Mann mittleren Alters stand dort und hielt eine schmuddelige Sporttasche in der Hand. Er ging einen Meter zurück - der Alarm hörte auf. Als er wieder zwischen den Antennen stand, ertönte das Warnsignal erneut. Durch den halb offenen Reißverschluß der Tasche erspähte ich eines meiner Warensicherungsetiketten. Da ich einen Prototyp einer bestimmten Etikettensorte im Einsatz habe, gab es auch keine Verwechselungsgefahr: Die Flasche ist aus meinem Laden!
Ich forderte den Mann auf, mir ins Lager zu folgen. Dort packte er seine Tasche aus. Und tatsächlich: Er hatte zwei Flaschen mit Spirituosen zwischen seinen restlichen Sachen verborgen - beide mit meinen Etiketten gesichert.
Es folgte Bekanntes: Ausweis, Anzeige, Hausverbot.
Dem Typen schien es allerdings relativ egal zu sein. Seiner Aussage nach steht ihm sowieso demnächst ein mehrjähriger Urlaub auf Staatskosten bevor. Tolle Aussicht.
Trackbacks
Der Shopblogger am : Alles Böse
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Lebenslanger, fauliger Mundgeruch. Immer einwachsende Fußnägel. Frostbeulen an den Fingern. Ausserdem drahtigen Haarwuchs aus Nase und Ohren. Das wünsche ich dir, du elender Dieb. Brich dir die Beine und stürz in einen Gulli.Das wünscht Buchhändlerin Aciv
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Kommentare
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Christian am :
Als erwischter Ladendieb muss man woanders Geld bezahlen, wenn man aufgeflogen ist. Hab ich gehört.
Sabrina am :
Ralf Lorenz am :
candy am :
Frau Zicke am :
Männliche Tipse am :
Wenn man sowas von einem Menschen gesagt bekommt sollte es einem nur recht sein das er es locker sieht.
Er hätte genau so gefährlich reagieren können. Schliesslich hat er ja nichts mehr zu verlieren.
Grausam sowas.
Björn, manchmal habe ich das Gefühl das du nicht nur mit einem Bein im Knast stehst sondern auch mit dem andern im Krankenhaus.
Ronny am :
>> Verkäufer ist der gefährlichste Beruf.
Heinzi am :
Björn Harste am :
Bin mal gespannt, wie cool (oder auch nicht) das am Sonntag Abend im Fernsehen wirken mag.
Daniela vom Kundenblog-Buster am :